Die Wahrheit über die Berichte "1400 Menschen sind durch das Praktizieren von Falun Gong gestorben oder verletzt" (1)


Offizielle Berichte können Falun Gong willkürlich schuldig sprechen

Einer der Gründe, die vom Kommunistischen Regime Chinas erfunden wurden, um Falun Gong zu beschuldigen, ist, dass Falun Gong schuld sei, dass 1400 Menschen durch das Praktizieren von Falun Gong gestorben oder verletzt seien. Weil die chinesischen offiziellen Berichte Falun Gong willkürlich schuldig sprechen können, keine medizinische und wissenschaftliche Nachweise bedürfen und auch keine jegliche juristische Verantwortung tragen müssen, haben manche chinesische Zeitungen oder Zeitschriften sogar die erfundene Geschichte der Selbstverbrennung veröffentlicht, um Falun Gong zu verleumden. Ein Falun Gong Praktizierender hat folgenden Nachforschungsbericht über den in der Zeitschrift "Nübao" der Stadt Shenzhen veröffentlichten Artikel der erfundenen Geschichte geschrieben.

In der zweiten Ausgabe vom Jahr 2000 der Zeitschrift "Nübao" der Stadt Shenzhen wird ein Artikel "Enthüllung:...Selbstverbrennung in Weinan" veröffentlicht, was ein Echo in Shenzhen hervorgerufen hat. Deshalb bin ich extra nach Shanxi gefahren, um die Quelle des Artikels und die Tatsachen zu recherchieren.

Am 21. Januar 2000 bin ich in die Stadt Xi'an geflogen. Nach der Ankunft fuhr ich vom Xianyang Flughafen mit dem Taxi direkt zum Kreis Sanyuan, um den Autor des Artikels zu suchen. Gegen 15 Uhr habe ich ihn ohne Probleme in der Wohnung seiner Eltern gefunden. Er war früher ein Arbeiter in einer Fabrik vom Kreis Sanyuan. Sein Freizeithobby ist das Schreiben. Folgendes war unser Gesprächsablauf:

Ich: "Ich komme aus Shenzhen. Die Veröffentlichung deines Artikels in der Zeitschrift "Nübao" hat manche Reaktionen in der Stadt ausgelöst. Ich bin hierher gekommen, um herauszufinden, ob du nach Tatsachen berichtet hast."
Er: "Falls ich unechtes geschrieben habe, wird es auch kein Problem geben."
Ich: "Woher kommt die Geschichte? Hast du die Familienangehörigen der Hauptfigur persönlich interviewt?"
Er: "Nein. Ein Freund in Weinan hat mir die Geschichte ungefähr erzählt. Manche Einzelheiten sind erfunden."
Ich: "Ist es auch erfunden, dass die Hauptfigur Zhang Zhiwen in Beijing gewesen war?"
Er flüchtig: "Sie war in Beijing, das Geschehen nach der Rückkehr von Beijing ist erfunden."

(Ich dachte dabei, es wäre besser, dass wir vom Anfang seines Artikels sprechen.)
Ich: "Kennst du Falun Gong? Gibt es jemanden in deiner Nähe, der Falun Gong praktiziert?"
Er: "Kenne ich nicht. Ich habe auch noch nie gehört, dass irgendjemand (in der Nähe von mir) Falun Gong praktiziert. Alles habe ich vom Fernsehen und Zeitungen erfahren."
Ich: "In deinem Artikel wird geschrieben, wie die Tante vom Nachbarn Zhang Zhiwen mit Falun Gong vertraut gemacht wurde, alle Wörter stammen aus den Berichten vom Fernsehen und den Zeitungen, stimmt`s?"
Er lächelt peinlich: "Ja"

Während unseres Gesprächs waren zwei Herren gekommen. Ich hatte meine Absicht erklärt. Überraschender Weise, waren sie auch wegen dieser Sache gekommen. Ein Herr stellte sich als stellvertretender Sekretär des Journalistenvereins der Provinz Shanxi vor. Da die Veröffentlichung des Artikels in einer Zeitung der Stadt Shanghai die Aufmerksamkeit der ausländischen Medien erregt hatte, wurde er vom Leiter hierher geschickt, um sich darüber zu informieren.

Der Autor reagierte sehr aufgeregt: "Ich habe den Artikel in der Form eines Romans geschrieben, nachdem mein Freund in Weinan mir die Informationen geliefert hat."
Der stellvertretende Sekretär: "Zu welchen Zeitungen hast du noch deinen Artikel weggeschickt?"
Autor: "Zuerst habe ich an eine Zeitschrift in Henan geschrieben. Aber sie verlangen von mir ein paar Fotos, die ich nicht habe. Daraufhin haben sie den Artikel nicht veröffentlicht. Anschließend habe ich an die Zeitschrift in Shenzhen und die Zeitung in Shanghai geschrieben."
Der stellvertretende Sekretär: "Du sollst den Ablauf der Quelle des Artikels schreiben und mir abgeben. Allen anderen darfst du es nicht zeigen."

Der Autor bat mich, sich mit dem Sekretär für eine Weile allein unterhalten zu können. Nach 20 Minuten kam der Sekretär zu mir und sagte: "Unter Berücksichtigung seiner Zukunft werde ich ihn nichts schreiben lassen. Er ist noch jung und hat keine Erfahrungen. Selbst wenn man nach Weinan fährt, kann man die Sache auch nicht aufklären. Man kann nur sagen, die Untersuchung ist angebracht, aber der Verdacht hat sich nicht bestätigt." Nachdem sie weg waren, wollte ich noch mit dem Autor ausführlich darüber sprechen. Er antwortete grob: "Das ist alles." Ich merkte, es war nicht mehr möglich, noch weiter mit ihm darüber zu sprechen, dann nahm ich von ihm Abschied. Ich nahm um 17 Uhr den Bus und fuhr zurück nach Xi'an.

Am 22. Januar 2000 fuhr ich mit dem Bus in die Stadt Weinan, um die Familienangehörigen der Hauptfigur Zhang Zhiwen zu suchen und mich über die Tatsachen des Ereignisses zu informieren. Das Ergebnis hat mich erschüttert.

Um 9 Uhr 10 vormittags kam ich in der Stadt an.

Um ca. 9 Uhr 15 fragte ich einige Einwohner in der Nähe der Bushaltestelle nach der Geschichte des Artikels. Sie haben nichts davon gehört.

Gegen 9 Uhr 30 fuhr ich mit dem Taxi in die nördlichste Straße der Stadt. Auf der Straße habe ich einige Einwohner, einschließlich Sicherheitsbeamte im Anzug, gefragt. Alle, einschließlich des Taxifahrers, haben nichts von der Geschichte gehört.

Gegen 9 Uhr 50 traf ich die Feuerwehr der Stadt. Die Feuerwehrmänner haben ebenfalls nichts von der Sache gehört. Jedoch erzählten sie mir, dass ein paar Brände in einigen Kreisen rings um die Stadt geschehen waren. Dort gab es wahrscheinlich etwas, wonach ich suchte .

Zwischen 10 Uhr vormittags und 13 Uhr 30 hatte ich ein Taxi gemietet und die Polizeiwachen vom Kreis Gushi, Xiaji und Guandao besucht. Zwischenzeitlich hatte ich die Polizeiwachen vom Kreis Longbei, Lindian und Jiaoxie angerufen. Die Tatsache ist, dass kein solches Ereignis innerhalb von den Kreisen geschehen ist. Mit dem Taxifahrer zusammen hatte ich noch duzende von Einheimischen gefragt, alle haben nichts von der Geschichte gehört. Ich fuhr wieder in die Stadt Weinan zurück.

Der Taxifahrer war sehr hilfsbereit und begleitete mich weiter in der Stadt, ohne zu Mittag zu essen. Ich war bei Feuerwehr, Polizeiwache der Huanbei Straße, Polizeiwache vom Bezirk Linwei, Linwei Tageszeitung und hatte viele Einwohner der Stadt und des Vorortes gefragt. Von dem Ereignis hat niemand gehört. Schließlich ging ich zum Notrufdienst von der Polizeiwache der Stadt. Man sagte mir, sie hatten keinen solchen Notruf bekommen. Danach hatte ich die Auskunft angerufen, um die Telefonnummer der Polizeiwachen von allen Kreisen zu erfahren. Ich hatte eine Polizeiwache nach der anderen angerufen, am Ende war die Antwort immer dieselbe: nein, nie gehört. Es war schon 16 Uhr 30.

Das Ergebnis meiner zweitägigen Nachforschung ist deutlich: Zhang Zhiwen sowie die zusammenhängende Geschichte existieren überhaupt nicht. Der Artikel: "Enthüllung:... Selbstverbrennung in Weinan" ist eine reine Erfindung.

P.S.: Nach der Veröffentlichung des Artikels in der Zeitschrift "Nübao" sind die Falun Gong Praktizierenden in Shenzhen sofort in die Redaktion gegangen und teilten den Redakteuren mit: so etwas kann nicht passieren. Sie hoffen, dass die Redaktion gewissenhaft nachforschen und die Wahrheit des Ereignisses berichten wird. Zu ihrer Überraschung haben die Redakteure die guten Ratschläge nicht angenommen und die Polizeiwache benachrichtigt. Die Praktizierenden wurden festgenommen und grundlos eingesperrt.

24.06.2000



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