Nachrichten (Teil 2) (29.01.2001)
Flugblätter vom Dafa wurden zu den Erziehern des Heizuizi-Arbeitslagers nach Hause gebracht.
Vor ein paar Tagen bekam fast jede Familie in dem Wohngebäude von den Erziehern des Hezuizi-Arbeitslagers einen Infopack des Dafas. Am Eingang jedes Flurs wurde er auch aufgehängt. Der Infopack bestand aus folgenden Materialien: "Nachdrückliche Warnung der Volkspolizei an den Abschaum der Polizei", "Lied des Volks im Jahre 2000" und ein öffentlicher Brief von Praktizierenden aus Changchun an diese Erzieher - "Laß es nicht passieren, dass sich eine Familie warm anziehen und satt essen und tausend Familien Jammer und Groll haben". Man hofft, dass diese Erzieher vom Gewissen her ihre persönlichen Vorteile nicht auf Leiden anderer Menschen aufbauen.
Das sündhafte Masanjia-Umerziehungslager gehört zum Amt der Arbeits- und Umerziehungslager der Provinz Liaoning.
Im Masanjia-Umerziehungslager sind die standhaften Praktizierenden in Gefängniszellen eingesperrt. Die Polizei wechselt alle zwei Stunden ab, quält die Praktizierenden ununterbrochen und läßt sie nicht schlafen, bis sie umerzogen werden sollen. Wir appellieren an gutherzige Menschen, solche unmenschlichen faschistischen Taten zu verurteilen.
Verfolgung von Praktizierenden in dem Polizeigefängnis der Stadt Yushu der Provinz Jilin
Wir sind Praktizierende aus der Stadt Yushu, Provinz Jilin. Mit dem folgenden Bericht über die Tatsachen der Verfolgung im Polizeigefängnis der Stadt Yushu wollen wir gutherzige Menschen zum Nachdenken anregen.
Seit August/September 1999 werden ununterbrochen Dafa-Praktizierende im Polizei- bzw. Untersuchungsgefängnis der Stadt Yushu eingesperrt. An dem Tag des Mondfestes 1999 wurden wir von den Erziehern mit weißen Nylonröhren brutal geschlagen, nur weil wir die Übungen machten und das Fa aufsagten. Eine im 6. Monat schwangere Praktizierende bekam durch die Schläge von einem Erzieher namens Hu überall Narben am Körper, auch ein Bündel Haare wurde ihr ausgerissen; ein anderer Praktizierender wurde an seinen Haaren Dutzende Meter geschleppt und brutal geschlagen; noch einem Praktizierenden wurde mit Gewalt Fußfesseln angelegt, er sollte Runden laufen und bekam Schläge, wenn er langsamer lief; ein Praktizierender, der der Leiter einer Holzfabrik war, fiel durch die Schläge in Ohnmacht; eine Praktizierende unterschrieb die Verzichtserklärung nicht, deswegen wurde sie nicht freigelassen, erst nachdem ihr Mann mit seinem Leben für sie gebürgt hatte, wurde sie freigelassen.
Im Februar 2000 wurden wieder über hundert Praktizierende wegen der Fa-Bestätigung ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Jeden Morgen übten wir dort, wurden deswegen von den Erziehern beschimpft, geschlagen und gezwungen, fünf Uhr morgens bei minus 20/30 Grad zwei oder drei Stunden im Schnee zu stehen. Von einer Praktizierenden wurde gefordert, in einem Schneehaufen zu sitzen und die Arme gerade zu halten. Machte sie eine kleine Bewegung, wurde sie mit Bambusstreifen auf die gefrorenen Finger gepeitscht. Drei Uhr morgens am 28.02.2000 standen die Praktizierenden im Schlafzimmer 8 auf, um zu üben. Vier Erzieher stürmten ins Zimmer, jeder mit einer weißen Nylonröhre in der Hand. Sie zogen mit Gewalt die Winterhosen der Praktizierenden aus, drückten sie auf Betten und schlugen sie mit ganzer Kraft. Die vier schlugen eine Weile und machten eine Weile Pause, das dauerte gut 90 Minuten. Danach ließen sie die Praktizierenden ihre Hosen und Kleider nicht anziehen und draußen bei minus 20 Grad frieren, so dass zwei Praktizierende an Ort und Stelle im Schnee bewußtlos wurden. Andere Praktizierende wollten sie ins Haus bringen, aber ein Erzieher schrie: "Ihr dürft sie nicht ins Haus bringen! Es ist normal, dass ein paar Leute in einer Bewegung sterben."
Erlebnisse der Praktizierenden aus Jingmen, Provinz Hubei
Am 14.12.2000 wurden 37 Praktizierende aus den Städten Jingmen, Zhongxiang und Jingshan usw. unter Vorwand oder mit Gewalt in die Trainingsbasis für Volksmiliz der Stadt Jingmen zum sogenannten "Umerziehungskurs" gebracht. Ein Praktizierender, der abgelehnt hatte, an diesem Kurs teilzunehmen, wurde ins Untersuchungsgefängnis gesperrt. Da sich 36 Praktizierende gegen den Kurs auflehnten, dauerte er nur 10 Tage. Keiner wurde umerzogen. Die Praktizierenden wurden dann nach Stadtteilen inhaftiert, 14 im Dongbao-Untersuchungsgefängnis der Stadt Jingmen, andere im Polizeigefängnis. Ein Praktizierender trat in den Hungerstreik. Ma Quanguo, der Leiter des Gefängnisses, stieß dessen Kopf gegen die Wand und forderte ihn auf, vor der Öffentlichkeit zu knien. Als der Praktizierende nicht kniete, warfen Ma und andere Erzieher ihn zu Boden und traten ihn mit Füßen in den Rücken. Nachher stand dieser Praktizierend 14 Tage unter Arrest.
Am 10.01.2001 wurde von den Praktizierenden gefordert, eine Verzichtserklärung zu schreiben. Alle stellten sich dagegen und traten in den Hungerstreik. Nach 4-tägigem Hungerstreik schickte die Polizei zwei Praktizierende ins Arbeitslager. (Vor dem "Umerziehungskurs" waren ein paar Praktizierende schon 3 Monate in Haft, manche wurden sogar einmal über Nacht gefoltert.) Nach 5-tätigem Hungerstreik und als die Praktizierenden die "Kosten" für den Kurs gezwungenermaßen bezahlt haben (30 Yuan pro Tag), wurden sie erst einer nach dem anderen freigelassen.
Über 400 Praktizierende sind im Shayang-Arbeitslager der Stadt Jingmen, Provinz Hubei inhaftiert.
Es gibt in diesem Arbeitslager acht Gruppenabteilungen mit jeweils fünfzig oder sechzig Praktizierenden. So wird vermutet, dass sich über 400 Praktizierende hier widerrechtlich in Haft befinden.
Song Xitian, Leiter der Baumwollspinnerei der Stadt Xingtai, verfolgte Praktizierende.
Er ließ über 10 000 Arbeiter der Baumwollspinnerei eine Verzichtserklärung zu schreiben, dass sie Falun Gong nicht praktizieren werden, nur weil ein Praktizierender aus dieser Baumwollspinnerei am 1.1.2001 nach Peking gegangen war. In der Verzichtserklärung wurden sie gezwungen zu schreiben: Falun Gong sei ein "Böser Kult" und Meister Li zu beschimpfen. Falls jemand das nicht schrieb, wurde er als Falun Gong Praktizierter identifiziert und daraufhin kontrolliert.
Schon im Oktober 2000 sperrte Song 3 Praktizierende aus seiner Baumwollspinnerei für 10 Tage in das Büro der Sicherheitsabteilung ein. Erst nachdem die Praktizierenden in den Hungerstreik getreten waren, wurden sie wieder freigelassen.
Das Amt für öffentliche Sicherheit sowie Polizeiwachen und alle Fabriken und Bergwerke in der Stadt Xingtai, Provinz Hebei, verfolgten kurz vor dem Frühlingsfest rücksichtslos Falun Gong Praktizierende.
Die Praktizierenden wurden widerrechtlich eingesperrt. Die verschiedenen lokalen Polizeiwachen, Betriebe und Straßenbüros bekamen Anweisung von höheren Instanzen und garantierten, dass Praktizierende aus ihren Regionen auf Falun Gong verzichten und nicht nach Peking zur Petition gehen würden. Die Polizei durchsuchte widerrechtlich private Wohnungen und verhaftete Leute. Alle großen Betriebe errichteten illegale Polizeigefängnisse und sperrten Praktizierende ein, so dass sie während des Frühlingsfestes mit ihren Familien nicht zusammenkommen konnten. Solche Taten verstoßen gegen die Verfassung, und zwar Artikel 36 "Bürger der Volksrepublik China haben Glaubensfreiheit." sowie Artikel 37 "Die persönliche Freiheit der Bürger der VR China darf nicht verletzt werden."
Kofi Annan besuchte China, Falun Gong Praktizierende wurden verfolgt.
Aus Angst, dass die Praktizierenden während des Frühlingsfestes zur Petition gehen, stürmte die Polizei der ganzen Stadt Shenyang am Abend des 18.01.2001 in private Wohnungen und verschleppte die Praktizierenden zum sogenannten "Umerziehungskurs" ins Polizeigefängnis der Stadt Shenyang, weil sie "auf Falun Gong beharrten". Es wurde gesagt, der Kurs dauere zwei Monate und die nicht Umerzogenen würden sofort ins Arbeitslager geschickt werden. Die Familienangehörigen könnten für die Zeit des Frühlingsfestes 10 000 Yuan als Kaution bezahlen.
Die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in Benxi, Provinz Liaoning
Im Januar 2001 veröffentlichten verschiedene staatliche Verwaltungsorganisationen in der Stadt Benxi die Namen der Praktizierenden, die zum Petitionsbüro in Peking gegangen waren. Im November 2000 gingen über 50 Praktizierende zum Petitionsbüro, im Dezember 58. Im Januar 2001 wurden über 80 Praktizierende von Peking zurückgebracht.
Seit 01.10.2000 gehen immer mehr Praktizierende aus Benxi zum Petitionsbüro. Diejenige, die zum Petitionsbüro gehen oder Dafa-Materialien verteilen, werden seit dem 10.01.2000 ausnahmslos zu 1-3 Jahren Arbeitslager verurteilt. Seit 2001 bleiben auch ältere Leute mit 70, 80 Jahren nicht einmal verschont. Die Praktizierenden werden mit Zwang umerzogen, zu Arbeitslager verurteilt bzw. in das Masanjia-Umerziehungslager gebracht.
Erschienen im Minghui: 22.01.2001
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