Washington DC: Die Appellaktivitäten während des Menschenrechtsdialogs zwischen den USA und China gingen erfolgreich zu Ende

Der Menschenrechtsdialog zwischen den USA und China wurde nun nach 3 Jahren Pause wieder in Gang gesetzt. Die Sitzung fand vom 9. bis 11. Oktober 2001 in Washington DC statt. Ca 600 Praktizierende aus allen Teilen der USA trafen sich dort drei Tage lang zu Appell-Veranstaltungen.

Da die USA im letzten Monat von Terroristen angegriffen wurden, befand sich das ganze Land im Krisenzustand. Dazu kam, dass die Praktizierenden erst relativ spät von dem Dialog erfahren hatten und die Zeit sehr knapp wurde. Dank der Unterstützung von mehreren hundert Praktizierenden aus verschiedenen Teilen der USA konnten die friedlichen Demonstrationen, eine Gedenkfeier und die Fa-Konferenz erfolgreich stattfinden.

Die Praktizierenden hatten die Nachricht über den Menschenrechtsdialog erst 10 Tage zuvor erfahren. Als erstes mussten wir die Genehmigungen für unsere Aktivitäten beantragen. Aufgrund des guten Verhaltens der Praktizierenden bei früheren Dafa-Veranstaltungen und dem daraus entstandenem guten Verhältnis zur Polizei half uns die zuständige Behörde und bearbeitete unseren Antrag ausnahmsweise am Samstag, an dem sonst nicht gearbeitet wird, so dass wir die Genehmigung sehr schnell erhielten. Selbst die Appellaktion vor dem State Department und in anderen sensiblen Bereichen während dieser besonderen Zeit in den USA wurde ebenfalls schnell genehmigt. Das alles zeigt das große Vertrauen der DC-Polizei in die Dafa-Praktizierenden.

Damit die Fa-Konferenz am 08.10.2001 stattfinden konnte, sammelten die Praktizierenden kurzfristig Erfahrungsberichte und übersetzten sie. Einige ältere Frauen und andere weibliche Praktizierende stellten innerhalb von zwei Tagen 9 große Transparente für die Veranstaltungen her.

Fast zur gleichen Zeit fand die Asien-Pazifik Fa-Konferenz 2001 in Australien statt. Darüber hinaus hatten die Praktizierenden noch einige anderen Dafa-Arbeiten zu erledigen. Trotzdem war ihnen die Bedeutung dieser Veranstaltung bewusst. Sie haben erkannt, dass es wichtig ist, sich dem "Menschenrechtssprecher" der chinesischen Regierung direkt gegenüberzustellen. So haben mehr als 600 Praktizierende ihre zeitlichen, finanziellen und sonstigen Schwierigkeiten überwunden und gemeinsam an diesen Aktivitäten teilgenommen. Viele Praktizierende haben vier Tage lang mitgemacht. Sie haben gut miteinander kooperiert und sich harmonisch zusammengefügt.

Gegen Ende der Veranstaltung schenkten die Praktizierenden der zuständigen Polizei eine aus Holz geschnitzte Tafel mit "Zhen Shan Ren", um sich für ihre Unterstützung während dieser Zeit zu bedanken. Die Polizisten sagten herzlich: "Wir haben nie so gute Demonstranten gesehen."

Eine westliche Praktizierende hat eine Freundin, die im US-State Department arbeitet. Nachdem diese Freundin uns gesehen hatte, schrieb sie der Praktizierenden in einer E-Mail, "...der Appell von Falun Gong war voller Ruhe und Harmonie. Ich bin sehr beeindruckt." Anschließend fragte sie, ob sie schon mal von Falun Gong gehört hat. Die Praktizierende antwortete darauf, "ich war zufällig auch dabei."