Ein Bericht über die Kultivierung eines Kindes

- von einer Dafa-Schülerin aus Hongkong

Mein Sohn heißt Tiancheng und ist fünf ein halb Jahre alt. Nachdem ich das Dafa im Jahre 1998 bekam, hörte er auch das Fa mit. In der ersten Zeit merkte ich nicht, dass er etwas davon verstand. Erst als wir am 13. Mai 2001 am Falun Dafa-Tag teilnahmen, erzählte er vom Falun, das er gesehen hatte. Alles im Falun habe sich gedreht. Das Gebotsrad sei so groß wie der Erdball.

Seitdem hat Tiancheng viel übermenschliches erzählt. Besonders, nachdem wir von der Fa-Konferenz in Washington D.C. zurückgekommen sind, hat er mich mehrmals gebeten, seine kleinen Geschichten aufzuschreiben und diese Beiträge der Minghui-Webseite einzuschicken.

Im Mai dieses Jahres fing der Junge an, "Zhuan Falun", das Hauptwerke von Falun Dafa, abzuschreiben. Als wir den Meister auf der Fa-Konferenz in Washington im Juli sahen, wollte er dem Meister "Lunyu", das er selbst abgeschrieben hatte, schenken. Er kann "Lunyu" und "Hong Yin" auswendig. Täglich, wenn er von der Schule zurückgekommen ist, fängt er an, das Fa zu hören. Ab und zu stellt er einige Fragen. Eines Tages hat Tiancheng eine VCD von dem Film "Shaolin-Tempel" gesehen. Er war auch daran interessiert, sich den Film anzusehen. Nach kurzem Überlegen behauptete er: "Ich darf nichts von einem Kloster sehen, sonst ist alles durcheinander, was ich mich herauskultiviert habe."

Tiancheng hört gerne die Geschichte von der Minghui-Webseite, in der Gutes mit Gutem, Böses mit Bösem vergolten wird. Wenn er hört, wie grausam Dafa-Praktizierende im Festland Chinas verfolgt wurden, vergießt er Tränen. Er macht sich deshalb große Sorgen und schlägt vor, dass wir schnell aufrichtige Gedanken aussenden müssen.

Das Kind erzählt immer, dass der Meister Li zu den besten Menschen der Welt und Jiang Zemin zu den schlechtsten Menschen gehört.

Ich habe einmal mit einigen Praktizierenden einen Termin vereinbart, um gemeinsam den Dafa zu verbreiten. Aber an diesem Tag hatte er plötzlich hohes Fieber bekommen. Ich wollte ihn nicht mitnehmen, weil es nicht nur sehr weit, sondern das Wetter auch sehr heiß war. Er wollte unbedingt mitkommen. Er berief sich auf die Wichtigkeit der Fa-Berichtigung und behauptete, er müsse dabei sein, auch wenn er Fieber hätte. "Bitternis ertragen für Freude halten." (Hong Yin Seite 1)

"Was ist Mamas größter Eigensinn?" fragte ich ihn. Er antwortete, das er es wäre. Auf dem Rückweg, nachdem wir den Dafa verbreitet hatten, fragte ich ihn einmal, wie die Mama das Fa verbreitet habe, ob ich ein ruhiges Herz gehabt habe. Er sagte, du darfst nicht an mich denken. Dafa ist viel wichtiger als ich.

Bei den letzten beiden Aussendung von aufrichtigen Gedanken beschrieb Tiancheng, er befände sich in einem Zustand wie im Flug. Der Körper wäre sehr groß.

Vor kurzem war ich an einem Hungersstreik beteiligt. Eines Nachts hatte Tiancheng hohes Fieber. Mein Mann wollte mich anrufen, um mich nach Hause kommen zu lassen. Aber er konnte sich an meine Handynummer nicht mehr erinnern. Tiancheng hielt sich fest den Mund zu und ließ seine Tagesmutter ebenfalls nicht die Handynummer verraten. Er meinte, Papa dürfe beim Telefonieren zu Mama nicht wütend sein. Außerdem schlug er vor, Papa sollte einmal "Zhuan Falun" lesen.

27.09.2001