Unglaubliche Verbrechen an weibliche Praktizierende im Wanjia-Umerziehungslager der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang

Am 24.05.2001 wurden bis zu 60 weibliche Praktizierende im Wanjia-Umerziehungslager unter Anweisung der Lagerleitung zu männlichen Gefangenen zur "verschärften Folterung" eingesperrt. Der Grund bestand darin, dass die Praktizierenden sich weigerten, auf Falun Gong zu verzichten."Somit hatten die Praktizierende die Vorschriften des Lagers verletzt," behauptete die Lagerleitung und beruft sich auf die Vorschrift: "Die Umerziehung streng befolgen und die eigene Schuld bzw. das Verbrechen endlich einzugestehen."

Den Praktizierenden wurde keine Nachtruhe gewährt. Sobald einem die Augen zufielen, wurde diese mit Elektroschockern gequält. So wurden einigen Praktizierenden bis zu 21 Tagen der Schlaf entzogen. Tagsüber wurden die Praktizierenden einfach aufgehängt. Deren Hände wurden am Rücken zusammengebunden und anschließend so aufgehängt, dass deren Zehen den Boden nicht mehr berühren konnten. Man muß sich das so vorstellen, dass deren Arme gespannt und der ganze Körper dadurch gebeugt wurde. Dadurch verloren einige Praktizierende das Bewußtsein. Um die Pein zu verschlimmern wurden den Praktizierenden nach Abhängen die Arme wie wild geschüttelt.

Eine 21-jährige Praktizierende konnte danach ihre Hände zwar noch bewegen, aber nichts mehr in den Händen halten. So fiel es den Praktizierenden schwer, das Essen, Dampfkuchen aus Mais, mit der Hand in den Mund zu führen. Kaum hatten sie einen Bissen unten, da nahm ihnen ein Polizist Namens Herr Wang das Essen mit der Begründung weg, zu lange gegessen zu haben, bzw. die Essenszeit sei vorüber.

Einmal wurden acht Praktizierende gezwungen, über 10 Stunden des darauf folgenden Tages unter einer Klimaanlage zu stehen, die auf der niedrigsten Temperatur eingestellt worden war. Dazu gossen die Wärter noch Wasser auf den Boden. Die Praktizierenden standen so auf dem nassen Boden und durften nicht auf die Toilette gehen. Im schlimmsten Fall durften sie drei Tage lang nicht auf die Toilette gehen.

Wenn die Praktizierenden nicht aufgehängt waren, so wurden sie gezwungen, sich auf kleine Hocker oder auf den Boden zu setzen. Ihre Hände und Münder wurden zugeklebt Vorher steckten die Wärter Socken von männlichen Gefangenen, mit denen die Toilette geputzt worden war, in die Münder der Praktizierenden.

Wegen dem langfristigen Schlafentzug fielen die Praktizierenden oft von Hockern auf den Boden herunter. Dann wurden sie gezwungen alle 10 Minuten ihren Sitzplatz zu wechseln.

Eine 50-jährige Praktizierende von Beruf Englischlehrerin wurde von einem Polizisten mit Elektroschocks gequält. Anschließend packte der Polizist sie an ihren Haaren und drückte ihren Kopf ins Wasser. Danach wurde sie wieder mit einem Stock grausam geschlagen. Zum Schluß wurde die Praktizierende ins Krankenhaus gebracht.

In der 8. Einheit wurden einige Praktizierende aufgehängt, mit Stöcken geschlagen und mit Elektroschocker gequält. Als die Praktizierenden wegen der Folterungen bewußtlos wurden, übergossen die Wärter diese mit Wasser.

In der 12. Einheit wurden drei Praktizierende bis zu 7 Tage lang, zwei Praktizierende bis zu 14 Tage lang aufgehängt.

22.10.2001