Über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken

(Minghui.org) Jeden Sonntagmorgen um 5:00, 6:00 und 7:00 Uhr Peking Zeit denken alle Dafa Praktizierenden auf der ganzen Welt (zur jeweils vollen Stunde; bitte richtet euch nach der Lokalzeittabelle) jeweils fünf Minuten lang an die Vernichtung alles Bösen in den Drei-Weltkreisen, das das Dafa sabotiert, allumfassend und nichts auslassend. Außerdem rezitieren sie schweigend das Mantra des Meisters für die Fa-Berichtigung: „Das Fa berichtigt das Universum, das Böse vollständig vernichtet.” (chinesische Lautumschrift „Pinyin” für diesen Vers steht in der Fußnote zur Verfügung) und „Das Fa berichtigt Himmel und Erde, sofortige Vergeltung in diesem Leben”.

Ganz gleich, ob beim Gehen, beim Essen oder bei der Arbeit, in jeder Umgebung kann man das machen. Man muss nicht unbedingt im Lotussitz sitzen oder die Handgesten machen. Man muss aufrichtige Gedanken aussenden. Dabei stellt man sich vor, dass man selbst eine erhabene Gottheit ist, die mit einem immens großen Körper bis in den Himmel ragt. Man konzentriert sich während des Denkens und sendet die reinsten, die standhaftesten aufrichtigen Gedanken.

Vor dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken zur Vernichtung des Bösen soll man fünf Minuten lang zur Ruhe kommen (man beginnt also um 4:55; 5:55 und 6:55 Uhr). Man reinigt den Geist von schlechten Gedanken und Vorstellungen, Karma und Anschauungen oder Störungen von außen. Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken ist besonders kraftvoll, wenn sie an dem Ort, wo sich das Böse konzentriert, ausgesendet werden.

Alle Dafa-Schüler der Welt sollen sich daran beteiligen, die aufrichtigen Gedanken gleichzeitig zu festen Zeiten auszusenden.

Im Folgenden werden einige Punkte erörtert, die die Praktizierenden in den letzten Monaten beschäftigt haben.

1. Schweigend die Mantras rezitieren

Die Mantras sollen „schweigend rezitiert” werden und nicht laut aufgesagt werden. Beim schweigenden Rezitieren der Mantras gilt, je ruhiger und unerschütterlicher, desto reiner und stabiler sind die Gedanken und desto größer ist ihre Macht.

2. Wie man schweigend rezitiert

Man verstärkt die unerschütterliche Absicht, das Böse zu vernichten, und das Bewusstsein, dass die eigenen aufrichtigen Gedanken zweifellos dazu fähig sind. Dann rezitiert man die Mantras ruhig, schweigend und mit reiner Barmherzigkeit.

3. Zu den beiden verschiedenen Mantras, den unterschiedlichen Handgesten und den Zeiten der Durchführung

In verschiedener Hinsicht ist das erste Mantra allumfassend. Eine Besonderheit ist die Anweisung an die übernatürlichen Kräfte im zweiten Teil des Verses. Die Bedeutung der aufgerichteten Handgeste ist außerordentlich reichhaltig und beinhaltet Barmherzigkeit, Verständnis, barmherziges Beseitigen des Bösen usw. Die große Lotus-Handgeste ist reine Barmherzigkeit (Shan). Beide Gesten sind unvergleichlich machtvoll. Die Wahl der Handgeste und die Verweildauer kann man selbst bestimmen.

Nachdem beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken das Mantra einmal lautlos rezitiert wurde, ist es am besten, die aufrichtigen Gedanken in einen friedvollen Zustand aufrechtzuerhalten. Wenn die aufrichtigen Gedanken nicht stabil sind, dann wiederholt man das Mantra, um die Energie zu konzentrieren. Oft wiederholtes und fortwährendes Rezitieren wird den friedvollen Zustand beeinträchtigen. Tatsächlich kann eine übermäßige Betonung des Rezitierens der Mantras den Bereich, in welchem die übernatürlichen Kräfte wirken, einschränken.

26. November 2001