Todesmeldung: Tragische Geschehnisse im Arbeitslager Changle der Stadt Weifang, Provinz Shandong

...Im Frühling 2000 wurde ein Falun Dafa-Praktizierender von einigen Häftlingen schwer verprügelt. Danach ließ man ihn auf dem Boden liegen. Er wachte nie wieder auf. Polizei verhinderte das Bekanntwerden dieser Tatsache mit strengen Maßnahmen. Keiner durfte darüber reden. Der Name und die Adresse dieses Praktizierenden wurden bis heute nicht ausfindig gemacht. Ein anderer Praktizierender wurde im März in das Arbeitslager gebracht. Am Nachmittag fing man an, ihn zu verprügeln. Er starb am selben Tag um 20 Uhr. In den letzten Minuten seines Lebens schrie er laut vor Schmerzen...

In dem Arbeitslager Changle wurden insgesamt 150 Falun Gong-Praktizierende in zwei Gruppen eingesperrt. Der Leiter der einen Gruppe heißt Liu Jianguang und der der anderen Gruppen mit Nachnamen Han. Er gehört zu den bösesten und grausamsten Aufpassern des Arbeitslagers. Der sogenannte "Erzieher" Ye in der Gruppe Han ist sehr schlecht: Einmal fuhr er extra in die Stadt Jinan, um sich "ausbilden zu lassen", noch grausamer und unmenschlicher zu sein.

Im Frühling 2000 fing dieses Arbeitslager an, illegal festgenommene Falun Gong-Praktizierende aufzunehmen. Polizisten befahlen den gewöhnlichen Häftlingen oft, Praktizierende zu verprügeln. Kein einziger Praktizierender konnte entkommen. Jeden Tag wurden sie gefoltert und aufgefordert, auf ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu verzichten. Folgende Foltermethoden wurden angewandt: Peitschen aus Ledergürteln, Treten, Prügeln mit dem Stock, Hochspannungselektroschocks, Schrecken mit kaltem Wasser; von einigen Häftlingen festgehalten und den Kopf in einen großen Wasserbehälter drücken, auf den Bauch des Praktizierenden treten, damit das Wasser wieder herauskam; Schlafentzug für lange Zeit etc.

Einige Praktizierende wurden auf diese Art zu Tode gefoltert, wobei diese Fälle bis heute nicht bekannt gegeben wurden. Im Frühling 2000 wurde ein Dafa-Praktizierender von einigen Häftlingen schwer verprügelt. Danach ließ man ihn auf dem Boden liegen. Er wachte nie wieder auf. Polizei verhinderte diese Information mit strengen Maßnahmen. Keiner durfte darüber reden. Die Namen und Adresse dieses Praktizierenden wurde bis heute noch nicht ausfindig gemacht. Ein anderer Praktizierender wurde im März in das Arbeitslager gebracht. Am Nachmittag fing man an, ihn zu verprügeln. Er starb am selben Tag um 20 Uhr. In den letzten Minuten seines Lebens schrie er laut vor Schmerzen. Er hieß Liu Shuchun, war 39 Jahre alt und kam aus dem Dorf Wudazhang, Kreisstadt Changyi.

Viele andere wurden durch die Folterungen schwer verletzt. Song Weixing, ein Praktizierender aus der Stadt Weifang ist durch die Folter geistig verwirrt worden. Er wurde mehrmals lange mit Elektroschocks misshandelt. Einmal sogar zwei Stunden lang. Die Familienangehörigen des Song Weixing wurden im Arbeitslager Jinan eingesperrt.

Heute Nachmittag haben drei Dafa-Praktizierende vor allen Anwesenden laut gesagt, dass sie Falun Dafa für gut halten. Es sind Xu Hongliang, Li Fayao und Tang Naizhong. Xu Hongliang wurde danach gesondert eingesperrt.

Jede Sekunde sollten unsere Mitpraktizierenden nutzen, um solche wahren Begebenheiten über Falun Gong-Praktizierende zu erzählen und die Verfolgung, die wir erleiden.

"Dem Meister in der Menschenwelt helfen," "Wartet nicht, sei nicht abhängig." Das ist die größte Hoffnung der Praktizierenden im Gefängnis. Es gibt Wächter und Überwachungskameras in den Zellen, deshalb können wir nicht mehr weiterschreiben.

3.00 Uhr morgens
25. November 2001

Übersetzt aus: http://minghui.ca/mh/articles/2001/11/28/20514p.html