Am 14.2.02 veranstalteten wir eine Mahnwache und eine Lichterkette vor der chinesischen Botschaft in Wien. Da wir nun schon oft und regelmäßig vor der Botschaft versammelt waren, werden besonders die Anwohner bereits auf uns aufmerksam und unterstützen uns durch Worte und Taten.

Hier schreibe ich einige Beispiele auf, wie die Bevölkerung auf unsere Aktion reagiert hat:

• Eine Dame parkte vor uns, als sie ausstieg bot ich ihr eine Zeitung an. Sie meinte, daß sie schon alles habe, da sie gleich gegenüber wohne. Da bot sie uns an, einen heißen Tee zu bringen, was wir aber dieses Mal dankend ablehnten.
• Ein Polizist der schon öfters bei unseren Versammlungen vor der Botschaft Dienst hatte, meinte zuerst, daß wir heute keine Sympathien von ihm erwarten dürfen, da er heute unseretwegen eine Stunde länger arbeiten müsse. Später kam er aber zu mir und sagte: „Ich möchte trotzdem sagen, daß wir von der Exekutive vollstes Verständnis für Ihre Aktionen haben!“
• Ein anderer Polizist meinte: „Wir sagten unserem Chef erst kürzlich: Wenn alle Demonstrationen so friedlich wären, wie die der Falun Gong Bewegung immer sind, wäre unsere Arbeit auch leichter.“
• Mein Mann bot einer Anwohnerin, die gerade in ihr Auto stieg, eine Zeitung an. Sie lehnte dankend ab, winkte ihn aber zu sich und sagte: „Ich will Ihnen nur sagen, daß ich sie alle für Ihre Ausdauer in dieser Sache sehr bewundere! Wirklich bewundere!“