Erlebnisse meiner Fa-Bestätigungsreise nach Peking
Gegen 9 Uhr morgens am 20.Dezember 2001 ging ich mit zwei anderen Praktizierenden zum Tiananmen-Platz, um das Fa zu bestätigen. Als wir in die Nähe der Jinshuibrücke kamen, hielt ich ein Spruchband mit den Worten Falun Dafa ist gut hoch über meinen Kopf und rief laut: Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist ein richtiger Weg . Gebt unserem Lehrer seinen Ruf zurück! Gebt Falun Dafa seinen Ruf zurück! Nach wenigen Augenblicken kreuzten einige Polizisten auf, schlugen und traten mich und zerrten mich in einen Polizeiwagen. Ich hatte den festen Gedanken, dass ein Polizeiwagen nicht der Ort sei, an dem ich sein sollte und es gelang mir, aus dem Wagen herauszuspringen. Ich versuchte, wegzulaufen; aber nach wenigen Schritten schnappte mich die Polizei wieder. Sie verprügelten mich, ich war nicht fähig, ihren Schlägen auszuweichen; aber ich empfand keinen Schmerz. Drei Polizisten hoben, mich hoch und zwangen mich in das Auto. Sie warfen mich auf den Boden, verdrehten mir den Kopf und stießen ihn auf den Boden. Ich bemühte mich, hochzukommen und wieder aus dem Wagen herauszukommen. Ein Beamter riss mich an den Haaren und ohrfeigte mich mehrmals. Er nahm auch seinen rechten Zeigefinger um mir tückisch in mein rechtes Auge zu stechen. Sein Finger steckt in meiner Augenhöhle; aber ich empfand keinen Schmerz. Er hingegen erschrak und zog schnell seine Hand zurück. Ich lächelte ihn an und sagte: Ich bin nach Peking gekommen, um Dich zu erretten. Du wirst errettet werden, wenn Du glaubst, dass Falun Dafa gut ist. Denk bitte daran!
Man brachte mich zum Polizeistandort Tiananmen-Platz. Dort verlangte die Polizei meinen Namen und meine Adresse. Ich schwieg. Sie wollten mich fotografieren; aber ich machte nicht mit. Die Polizisten wurden ärgerlich und zwei von ihnen hielten mich fest, zogen mich an den Haaren hoch, um gewaltsam das Foto von mir zu machen. Ich machte meine Augen zu, so dass ihre Bemühungen vergeblich waren.
Am Abend wurde ich zur Polizeistation Mentougou gebracht. Nach einer Körperuntersuchung wurde ich zur Polizei-Unterstation Dayu geschickt, wo verschiedene Beamte mich unerlaubter Weise verhörten. Zuerst antwortete ich nicht auf ihre Fragen; aber ich konnte mich meiner Tränen nicht erwehren, wann immer ich sie ansah. Ich empfand sie als so erbarmungswürdig, dass ich begann, ihnen die Wahrheit über Falun Dafa klar zu machen. Ich erzählte ihnen von den Veränderungen, die ich in meiner Gesundheit und an meinem Geist erfahren habe, seit ich Falun Dafa praktiziere. Ich erzählte ihnen, dass es Dafa-Praktizierende in mehr als 50 Ländern der Erde gibt. Ich sagte ihnen auch, dass Dafa-Praktizierende gute Menschen und das, was im zentralen Fernsehen gesendet wird, lauter Lügen sind. Ich sagte ihnen, dass jeder sich selbst platzieren müsse, denn Gutes wird mit Gutem und Böses mit Bösem vergolten. Danach gingen meine Verhörer zum Essen. In dem Augenblick wurde ich allerdings von einem unter ihnen irregeführt, der mir sagte, dass ich zum Bahnhof geschickt würde, wenn ich ihnen meinen Namen nennen würde. Daraufhin fanden sie im Computer meine Adresse und schickten mich zu dem Büro, das Verbindung zu meiner Stadt hat. Der Beamte, der mich irregeführt hatte, war verlegen; aber ich sagte höflich zu ihm: Denk daran: Du wirst errettet, wenn Du glaubst, dass Falun Dafa gut ist.
Im Zug nach Hause erklärte ich den Reisenden die Wahrheit über Falun Dafa, obgleich ich Handschellen trug. Sie sahen mich alle an. Ich fühlte mich als der glücklichste Mensch auf der Welt, während die, die gegen Dafa waren, die bedauernswertesten sind. Als ich in Haft genommen wurde, trat ich sofort in den Hungerstreik als Protest gegen meine ungesetzliche Verhaftung. Am fünften Tag meines Hungerstreiks kam ein Arzt, um mich an einen intravenösen Tropf zu hängen. Sie brauchten vier Gefangene, um mich zu halten, aber ich sandte aufrechte Gedanken aus, so dass der Arzt auch nach mehreren Versuchen keinen Erfolg hatte. Dann fingen sie an, mich zwangsweise zu ernähren. Es war scheußlich anzufühlen, wenn sie den Magenschlauch in die Nase einführten. Ich sandte wieder aufrechte Gedanken aus und der Magenschlauch schlug einen Halbkreis und kam mir zum Munde heraus. Mehrere hungerstreikende Dafa-Praktizierende saßen öfters in voller Lotusposition mit aufgerichteter Handfläche und sandten aufrechte Gedanken aus. Mehr als zwölf Gefangene hatten den Befehl, uns zu schlagen. Aber wir empfanden keinen Schmerz. Einige der Gefangenen aber krümmten sich vor Magenschmerzen auf ihren Betten, manche hielten sich den Kopf, weil sie Kopfschmerzen hatten und wieder andere hatten vor lauter Wut Herzschmerzen. Sind das nicht Beispiele für sofortige Vergeltung? Sie waren so erbarmungswürdig, dass ich anfangen musste zu schluchzen. Die Verbrecher fragten mich, warum ich weinte. Da erzählte ich ihnen die Wahrheit über Falun Dafa. Ein Gefangener fragte mich :Wenn morgen früh die Namensliste verlesen wird und alle Wächter und Oberen dabei sind, wirst Du dann wagen, die Übungen zu machen?
Diese Worte des Gefangenen ermahnten uns. Am zweiten Morgen, als die Namensliste verlesen wurde, waren wir alle vorbereitet. Zuerst sandten wir aufrechte Gedanken aus, um unseren eigenen Bereich zu säubern, dann sahen wir den Leiter und etwa ein Dutzend Wächter sich uns nähern. Sofort hoben wir alle unsere Handflächen auf und sagten das Mantra auf, um aufrechte Gedanken auszusenden. In dem Augenblick war mein Geist ganz leer bis auf einen Gedanken: Die bösen Mächte beseitigen und die gutherzigen Lebewesen retten. Danach banden die Wächter unsere Hände auf den Rücken, damit wir daran gehindert wären, aufrechte Gedanken auszusenden.
Eines Abends, als ich in Lotusposition auf meinem Bett saß mit aufgerichteter Handfläche um aufrechte Gedanken auszusenden, dachte ich, ich wollte mich vor keinem fürchten, der mich schlüge. Nach einer Weile fühlte ich mich, als ob ich in der Luft säße und kein einziges Geräusch mehr hörte. Nach mehr als zehn Minuten zerrte der diensthabende Wächter an mir aber ich gab nicht darauf Acht und sandte weiter aufrechte Gedanken aus. Tränen bedeckten mein Gesicht bei dem Gedanken, wie erbarmungswürdig er war.
In der Haftanstalt gehorchte ich keiner Anordnung der bösen Mächte. Nach zwei Monaten verließ ich die Haftanstalt in Würde und verband mich wieder der großartigen Strömung der Fa-Berichtigung.
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