Am 20.07.2002, drei Jahre nach dem Verbot von Falun Gong in China, gab es in Berlin, Hamburg, Bonn und München gleichzeitig Veranstaltungen zur Erklärung der Wahrheit über die Verfolgung.

Um mehr Menschen zu erreichen, hatten wir in Berlin an drei verschiedenen Orten Veranstaltungen durchgeführt, erst waren wir vor der chinesischen Botschaft, dann waren wir am Alexander Platz und abends gab es am Breitscheidt Platz eine Kerzenlichtveranstaltung, um den Folteropfern zu gedenken. Die Passanten wurden von den harmonischen Übungen angezogen, viele haben nach Informationsmaterial gefragt, sie haben sich auch sehr gerne mit den Praktizierenden unterhalten. Als sich zwei Praktizierende unterhielten, kam ein Passant an ihnen vorbei, drehte sich plötzlich wieder um, kehrte zurück und fragte die Praktizierenden nach Informationsmaterial. Viele Menschen haben sofort für die Rettung von Xiong Wei unterschrieben, als sie um Hilfe gefragt wurden. An diesem Tag wurden sehr viele Unterschriften gesammelt. Es gab auch viele Touristen aus verschiedenen Ländern, sie haben auch Material in ihrer Sprache bekommen. Viele in Deutschland lebende Chinesen und chinesische Touristen haben auch gerne Material angenommen, manche haben sich sogar sehr lange mit Praktizierende unterhalten. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die Menschen viel offener geworden sind, und dass wir viel Unterstützung bekommen haben.