800 Tote bei Hochwasser in China

Peking - Starker Regen und Hochwasser haben in China am Wochenende Millionen Menschen bedroht. Bei den Unwettern wurden nach Behördenangaben bisher gegen 800 Menschen getötet. Im Monsunregen auf den Philippinen kamen mindestens 60 Menschen ums Leben.

In China würden immer noch rund 300 Menschen vermisst, schreibt die staatliche Zeitung «China Daily». Die Überschwemmungen, Stürme und Erdrutsche hätten nach Angaben staatlicher Medien immense Schäden bei der Infrastruktur und in der Landwirtschaft verursacht.

Fast eine Million Häuser und acht Millionen Hektaren Felder seien zerstört worden. Der Schaden wird auf umgerechnet rund 3,7 Milliarden Euro (rund 5,4 Mrd. Franken) beziffert.

Von den Fluten sind in China rund 110 Millionen Menschen in 18 der 32 Provinzen und Regierungsbezirke betroffen. 1,78 Millionen Chinesen seien bereits aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht werden.

Auf den Phlippinen rissen sintflutartiger Monsunregen und eine Serie von Taifunen mindestens 60 Menschen in den Tod. Seit Beginn der Unwetter vor mehr als einer Woche seien rund 2000 Häuser zerstört oder beschädigt worden, teilte der Katastrophenschutz mit.

Insgesamt sind 1,4 Millionen Menschen von den Fluten und Stürmen betroffen. Noch immer leben fast 11 000 Bewohner in Notunterkünften.
ba (Quelle: sda)

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