Eine Praktizierende aus Shandong wurde von Polizisten in Peking zu Tode geprügelt

Falun Dafa Information Center berichtete am 27. Juli 2002: eine Praktizierende aus dem Dorf Longshancundian des Ortskreises Daxindian der Stadt Penglai, Provinz Shandong, wurde Anfang Februar von Polizisten in Peking so stark geprügelt, dass sie ins Koma gefallen ist. Am 22.02.2002 starb sie im Krankhaus Penglai.

Nachrichten zufolge ging die Frau des Praktizierenden Jiang Yibin namens Li aus dem Dorf Longshancundian des Ortskreises Daxindian der Stadt Penglai Anfang Februar 2002 nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Sie wurde von Polizisten in Peking so geschlagen, dass sie ins Koma gefallen ist. Dann wurde sie mittels Flugzeug von Peking nach Yantai (eine Stadt in Shandong) geflogen und ins Krankhaus Penglai gebracht. Die Notbehandlung hatte sie nicht retten können. Frau Li starb am 22.02. im Krankhaus.

Es wurde berichtet, dass Jiang Yibin und seine Frau Bauern aus dem Dorf Longshancundian sind und einen guten Ruf im Dorf genießen. Ein Bewohner des Dorfes bestätigte dem Reporter den Tod von Frau Li. Er sagte: „Sie sind beide gute Menschen, sie haben nie etwas schlechtes getan.“ Die Todesnachricht von Frau Li rief ein großes Echo im Ort hervor. Zu der Beerdigung kamen viele Nicht-Praktizierende, um sich von ihr zu verabschieden. Die Polizei versucht die Nachricht über ihren Tod möglichst zu blockieren und sucht nach den Praktizierenden, die an ihrer Beerdigung teilgenommen haben. Die Dorfbewohner berichteten noch: nach dem Tod seiner Frau hatte Jiang Yibin das Dorf verlassen.

Die Statistik zeigt, dass Shandong diejenige Provinz ist, wo die meisten Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden auftreten. Unter den bestätigten 445 zu Tode gefolterten Falun Gong Praktizierenden kamen 69 aus Shandong. Laut einer internen Statistik lag die durch die Verfolgung verschuldete Todeszahl von Falun Gong Praktizierenden Ende Oktober 2001 bereits bei über 1600.