Einige Erkenntnisse über die Bedeutung des Hongkonger Prozesses für das Regionale und die Gesamtheit

Die Gerichtsverhandlung der politischen Anklage Hongkonger Behörden gegen 16 Falun Gong Praktizierende wurde am 17.06.02 eröffnet. Anhand von Videoaufnahmen und objektiven Berechnungsdaten bewiesen Falun Gong Praktizierende, dass die Mahnwache von Praktizierenden 7 m² besetzt hatte und im Vergleich zu der über 140 m² großen Fläche vor dem Gebäude des Chinesischen Verbindungsbüros in Hongkong keineswegs eine „Behinderung von Passanten“ verursachen konnte. Die verleumdende Anklage der Hongkonger Polizei gegen Praktizierende wegen „Gewalttätigkeit gegen Polizisten“ bringt richtig und falsch noch mehr durcheinander. Abgesehen davon, dass die Festnahme der Praktizierenden durch die Polizei bereits gesetzwidrig ist, haben gerade die Polizisten während der Festnahme gewalttätig gehandelt. Die Videoaufnahme zeigt sehr deutlich, wie die Polizisten Akupunkturpunkte am Gesicht und Hals von Praktizierenden gedrückt und deren Arme heftig verdreht hatten.

Wie wir alle wissen, ohne Verfolgung gibt es keinen Protest. Hätte Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Gong nicht gestartet, wären Falun Gong Praktizierende auch nicht massenhaft herausgetreten, um die Wahrheit klarzustellen und Jiangs bösartige Verbrechen zu offenbaren. Das Gesetz basiert auf Aufrichtigkeit und Gerechtigkeit. Dieser Prozess hätte gar nicht stattfinden sollen. Wenn es wirklich gesetzmäßig sein soll, sollen eigentlich Jiang Zemin, der hundert Millionen von Menschen Unheil und individuelle sowie gesellschaftliche Belastungen verursacht hat, seine Terrororganisation „Büro 610“ und seine Mittäter im Chinesischen Verbindungsbüro in Hongkong bestraft werden, keinesfalls die 16 Falun Gong Praktizierenden, die für Aufrichtigkeit eingetreten sind und für die ermordeten unschuldigen Praktizierenden in China die friedliche Mahnwache abgehalten hatten.

Jedoch wurde der Prozess, der normalerweise mit nur zwei Werktagen schon erledigt wäre, immer weiter verschoben. Es wurde lange mit einer Schlussfolgerung gezögert. Manche Praktizierende in Übersee legten lange Zeit keinen Wert auf den Prozess und hielten ihn für eine regionale Sache oder eine Prüfung für betreffende Praktizierende. Erst seit letzter Zeit haben sie klare Erkenntnisse über die Bedeutung dieser Sache für die Fa-Berichtigung.

Zuerst ist die Erkenntnis über Hongkongs Sonderstellung. Hongkong grenzt an Festland China. Seine spezielle geographische und historische Stellung bestimmt es zu einer „Frontlinie“ bei der Fa-Berichtigung.

Das Jiang Zemin-Regime versucht mit allen möglichen Mitteln, die Verfolgung nach Übersee auszudehnen. Neben Botschaften und Konsulaten, die in anderen Ländern verleumdende Propaganda treiben, versucht es noch, mittels geopolitischen Mitteln seinen bösartigen Einfluss auf Umgebungsgebiete und –länder zu tragen. Die erste Station solcher Infiltration ist Hongkong und Macao. Die Bedürfnisse des Bösen lassen sich nie befriedigen. Ist die zweite Station nicht vielleicht Südostasien, Thailand, die Philippinens, Singapur und Malaysia usw.? Und danach vielleicht ozeanische Länder? Zur Zeit greift das Böse in Australien und Neuseeland auch nicht wenig ein. Jedoch wird das Böse in anderen Räumen massenhaft vernichtet und die Situation der Fa-Berichtigung wird immer besser. Dies verkörpert sich auch im oberflächlichen Raum. Wenn wir Dafa-Praktizierende sehr starke aufrichtige Gedanken haben, ein vornehmes Auftreten „mit den wahren Grundsätzen, dem Wunsch entsprechend gekommen“ und in der Gesamtheit mit Vernunft und Weisheit jede Gelegenheit ausnutzt, um die Wahrheit zu erklären und aufrichtige Gedanken auszusenden, werden sich die bösen Elemente auflösen, die in anderen Räumen die Menschen auf der Welt steuern und Schlechtes tun lassen. Wenn sich das Böse in anderen Räumen auflöst, was können dann Menschen in diesem Raum noch für Schlechtes tun. Die Menschen haben die Fähigkeit nicht. Ohne die Störung und Verfolgung vom Bösen werden viele Menschen schnell erwachen. In Wirklichkeit ist das Böse vor reinen aufrichtigen Gedanken der Dafa-Praktizierenden gar nichts.

In den letzten Jahren waren viele Praktizierende aus Übersee einmal in Hongkong. Sie hatten alle den tiefen Eindruck, dass die Praktizierenden in Hongkong es sehr gut machen. Trotz Druck aus dem Jiang Zemin-Regime des Festlands und immer weniger Unterstützung von einigen Anhängern von Jiang Zemin in der Hongkonger Regierung zeigen die Praktizierenden dort immer mehr Standhaftigkeit und Edelmut. Bei der Wahrheitserklärung in verschiedenen gesellschaftlichen Kreisen machen sie es immer besser.

Als Praktizierende während der Fa-Konferenz im Dezember 2000 Flugblätter an Passanten verteilten, lehnten sie es fast alle ab und zeigten noch ein kaltes Gesicht. Die Menschen hielten sich aufgrund des Druckes aus Festland China fern von Falun Gong. Trotzdem hoben die Hongkonger Praktizierenden die auf den Boden geworfenen Flugblätter wieder auf und verteilten sie nach wie vor weiter an Passanten, auch nachdem sie hundert mal abgelehnt worden waren. Als wir nach zwei Jahren wieder in Hongkong waren, hatten wir andere Erlebnisse. Passanten nahmen gerne Informationen von Falun Gong an. Sie lächelten und bedankten sich noch. Als wir ein Taxi nahmen und dem Fahrer über Falun Gong erzählten, sagte er nichts, egal was wir sagten. Zum Schluss kam ein Wort von ihm: „Ich glaube, Falun Gong ist nicht niederzuschlagen.“ Das äußerliche Hongkong bleibt zwar so wie es war: die Straßen bleiben unverändert, die Landschaft auch, die Menschen sind auch die gleichen wie früher. Aber die Menschenherzen sind mit der Verbreitung der Wahrheit verändert. Diese Veränderungen sind das Ergebnis davon, dass Hongkonger Praktizierende in der Fa-Berichtigung trotz Druck von Außen jeden Tag beharrlich Flugblätter verteilen und gleichzeitig noch tiefgehender und sorgfältiger an Persönlichkeiten aller Kreise die Wahrheit erklären.

Etwas noch Erstaunlicheres in Hongkong ist die Anzahl chinesischer Touristen. Man kann sicher sagen, dass man außer dem Festland China nirgendwo auf der Welt so viele Chinesen finden kann. An Sehenswürdigkeiten Hongkongs kommen immer strömend Chinesen vorbei, von morgens bis abends. Die Hongkonger Praktizierenden erzählten jeden Tag die Wahrheit an ca. tausend Touristen. Jeder Praktizierende von Außerhalb wurde sehr bewegt, als sie viele Chinesen Videofilme und Info-Tafeln über Falun Gong anschauen sahen.

Nach einigen Überlegungen haben wir falsche Erkenntnisse über den Prozess zerstreut. Ursprünglich dachten wir, das sei eine regionale Sache, eine Prüfung für manche Praktizierende zur Xinxing-Erhöhung und es habe nichts mit uns zu tun. Die betreffenden Praktizierenden haben auch nach Innen geschaut und viele Mängel bei sich gefunden.

Wenn wir aber jetzt daran denken, haben die Praktizierenden eigentlich nichts Falsches gemacht. Diese Sache ist nicht auf gewisse Praktizierende gezielt, sondern sie ist eine Verfolgung gegen uns alle Praktizierende. Der Prozess wurde deswegen mehrfach verschoben, weil eben von allen Praktizierenden auf der Welt erwartet wird, sich für Klarstellung dieser Sache einzusetzen. Wir sollen dabei die Wahrheit nicht nur an die Hongkonger Behörden, sondern auch an Medien, Regierungen, Organisationen und Menschen aller anderen Länder auf der Welt erzählen.

Der Meister sagte: „Für die Kultivierenden, die unterschiedliche Verständnisse des Fa haben, zeigt sich ihre Standhaftigkeit auch unterschiedlich, sie haben auch unterschiedliche Empfindungen für die jetzige Situation der Fa-Berichtigung. Die eigenen Zustände können unterschiedliche eigene Empfindungen verursachen. Manche finden vielleicht, dass die Situation ernsthaft ist; für manche ist die Situation vielleicht locker geworden; für manche ist das vielleicht eine große und gute Gelegenheit, die Menschen auf der Welt zu erretten und die Wahrheit zu erklären. Durch die unterschiedlichen Verständnisse oder Erkenntnisse für das Fa, kann man unterschiedliche Empfindungen für die jetzige Situation haben, all dies ist auf das unterschiedliche Menschenherz gerichtet. Diejenigen, die gut gehandelt haben, können ihre Umgebung verändern; diejenigen, die nicht gut gehandelt haben, können auch ihre Umgebung nach ihrem eigenen Herzen verändern. Mit unterschiedlichen Herzenszuständen haben die Dafa-Jünger unterschiedliche Empfindungen für die Umgebung, so zeigt sich bei jeder Person auch ein anderer Zustand.“ („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC“)
Wenn man von diesem Gesichtpunkt aus die Sache betrachtet: Kann das sein, dass der Prozess in Hongkong deshalb immer wieder verlängert wurde, weil unsere Gedanken nicht aufrichtig genug waren und die Wahrheit nicht klar erklärt haben?

Der Richter schrie den Verteidiger der Praktizierenden an: „Fight like a man!“
Als Richter ist es sehr unvernünftig und unhöflich, eine solche Bemerkung zu machen. Wir sollen den Richter daran erinnern, einen klaren Kopf zu behalten und gerecht zu sein. Aber kann das sein, dass dieser Satz ein Hinweis ist, dass wir als eine Einheit bei der Hongkong-Angelegenheit nicht selbstbewusst genug waren und mehr Selbstvertrauen brauchen oder einfach offen und aufrichtig und ein Auftreten wie „Mit der Wahrheit gekommen, wunschgemäß“ aufweisen sollen?

In den letzten Tagen haben die Praktizierenden in der ganzen Welt als eine Einheit die Beschränkung der Staatsgrenze und Entfernung überwunden, die Wahrheit bei den Medien und Regierungen erklärt und um die Aufrichtigkeit appelliert. Eine große Menge von Anrufen, Faxen, Emails, Infoblättern und Terminen haben die Felder aufrichtiger Materien verbunden und verstärkt. Die Praktizierenden in Hongkong haben sich auch ständig gereinigt, ihre Anschauungen durchbrochen und ihre aufrichtigen Gedanken als eine Gruppe verstärkt, sodass sie immer offen und aufrichtiger geworden sind und ihre Kräfte gut vereinen konnten. Die ganzheitliche Erhöhung im Fa wurde in dem Verhalten unseres Anwalts in Hongkong gut wiedergespiegelt.

Obwohl unsere Infomaterialien nicht fein genug sind und wir das Maß in einigen Punkten nicht gut beherrschen können, aber wir verbessern uns mit einem ehrlichen und guten Willen. Jeder Schüler bemüht sich in dieser Verbesserung. Unsere Arbeit hat schon einige gute Effekte in der Gesellschaft erzielt.

In Deutschland sagte eine ältere Dame: „Ich bin schon 70 Jahre alt und habe nicht wenig von dieser Welt erlebt. Ein großes Land will seine Gedanken anderen aufzwingen, weil es Geld und Macht besitzt, ist ja schrecklich. Auf dem Photo sieht man deutlich, dass die Straße sehr breit war, wie kann man das als Straßenbehinderung bezeichnen? Sie (die Praktizierenden) stören doch keinen. In Deutschland gibt es ein Sprichwort: Wenn man jemand schlagen will, braucht man sich doch nicht davor zu fürchten, keinen Stock zu finden.“

Es gibt viele öffentliche Stimmen oder Unterstützungen, einschließlich Zeitungsberichten von westlichen und chinesischen Medien, die inzwischen schon veröffentlich worden sind und wir sie hier leider nicht alle auflisten können.

Wir bedanken uns bei dem Meister, dass er durch sein Ertragen uns die Gelegenheit zur Fa-Berichtigung erschaffen hat. Nun haben wir erkannt, dass der Fortschritt der Fa-Berichtigung eine allseitige Erhöhung erfordert. Die Praktizierenden in Hongkong, der Schweiz, Europa, Nordamerika und anderen Ländern werden sich weiter verbessern und den Hauptteil der Dafa-Schüler - die Praktizierenden in Festland China - gemeinsam unterstützen.