Ich kann mich daran erinnern, dass ein Mitpraktizierender vor langer Zeit mit leidenschaftlicher Stimme erklärte: „Wir müssen die Angst vor dem Sterben besiegen, um aus dem Menschsein herauszutreten. Wir müssen zum Tiananmen-Platz fahren, um das Fa zu bestätigen!“ Davon war ich sehr beeindruckt. Doch ein anderer Dafa-Schüler sagte ruhig und leise: „Wo gibt es dann Geburt! Wo gibt es dann Tod!“ Ich war davon sehr betroffen.

Ich weiß, dass die menschlichen Körper der zahlreichen Dafa-Schüler unvorstellbare Leiden bei der Verfolgung erlebt haben, aber vom starken Willen beseelt, das Fa zu bewahren, hielten sie durch. Andererseits gibt es zahlreiche Dafa-Schüler, die bei der Bestätigung des Fa durch das Böse ihr Leben lassen mussten. Ich finde, sie sind wirklich großartig. Manche Mitpraktizierenden sagen: „Auch, wenn der Tod meinen Körper von etwa 50 kg weggerafft hätte, indem ich den menschlichen Körper loslasse, werde ich dem Dafa bis zum Ende nicht zuwider handeln.“ Ich finde, dass der Satz, der Dafa-Schüler, wirklich großartig ist und möglicherweise ein menschliches Herz in sich birgt, das normalerweise bei gewöhnlichen Menschen als Haudegen zu bezeichnen wäre. Warum müssen wir zu jeder Zeit bereit sein, auf unseren menschlichen Körper zu verzichten? Wenn alle Dafa-Schüler diesen Raum der Menschenwelt verlassen würden, wer hätte darauf Freude? Natürlich würden sich die Dämonen und die alten Mächte sich am meisten freuen. Nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen habe, weiß ich, was ich tun muss.

Während des Festes am 1. Mai 2002 war ich drei Mal zum Tiananmen-Platz gefahren, um das Dafa zu bestätigen. Vor der Abfahrt hatte ich daran gedacht, dass ich - bei Verfolgung und grausamen Folter des Bösen - unbeugsam bleiben muss. Aber nach und nach dachte ich nicht mehr weiter daran. Der Meister hat gesagt: „Was Dafa-Schüler betrifft, so lehnen sie voll und ganz alle Arrangements der bösen alten Mächte ab.“ („Dafa ist unzerstörbar“) „Alle Lebewesen im Kosmos werden erneut positioniert, die Menschen sind es nicht würdig, dieses Fa zu prüfen, auch nicht die Gottheiten. Wer es antastet, der begeht eine Sünde.“ („Erklärung des Fa bei der Great Lakes-Konferenz in Nordamerika“)

Wenn Körper und Geist Eins mit dem Fa sind, wird dieser einen unzerstörbaren Vajra-Körper bilden. Das bedeutet, dass wir Dafa-Schüler keine Angst vor dem Sterben haben oder eigensinnig auf unseren Körper beharren, denn das Böse hat keine Würde, uns überhaupt zu verfolgen. Auch wenn wir noch so viele Eigensinne und menschliche Anschauungen haben, hat das Böse keine Macht, uns zu prüfen, weil wir bereits unter dem Schutz des Meisters stehen. Jetzt habe ich den Sinn von dem Jingwen „Fa erläutern“ richtig verstanden. Meine ursprüngliche Natur ist sich dessen schon bewusst: Sie dürfen mich einfach nicht antasten. Ich meine, wenn sie mir nur ein Haar krümmen würden, wäre dies schon eine Aggression und Entweihung dem Dafa gegenüber, so dass sie eine Sünde begangen hätten, für die sie bezahlen müssten. Um ihr Leben barmherzig zu behandeln und zu retten, lasse ich meinen Körper jedoch nicht berühren, weil der Meister da ist, weil das Fa da ist, können sie mich nicht antasten.

Vor der Abfahrt sagte ich zu mir selbst und gleichzeitig zu den alten Mächten: „Ich habe keine Angst vor dem Sterben. Obwohl ich nur knapp 50 kg wiege und auch kein schönes Aussehen habe, gebe ich meinen Körper trotzdem nicht her, wenn die alten Mächte dies von mir verlangen. Ich will den menschlichen Körper behalten, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, um die Lebewesen zu erretten und die alten Mächte zu vernichten.“ Gleichzeitig bat ich den großen Meister, mir während der Reise Kraft zu geben.

Ich bin in aller Ruhe drei Mal nach Peking gefahren und drei Mal wieder friedlich von dort zurückgekommen.

Dadurch, dass uns der Körper verliehen wird, um uns dem Dafa anzugleichen, die Verantwortung für die Errettung der Lebewesen zu übernehmen und die Aufgabe zu erfüllen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, ist der Körper eines Dafa-Schülers bedeutsam und heilig. Wir müssen unseren Körper schätzen und gut nutzen, so dass die bösen Mächte kein Recht darauf haben, ihn wegzunehmen. Der Körper gehört nicht nur mir selbst, sondern auch dem Dafa, sowie den Lebewesen des ganzen kosmischen Systems.