Todesmeldung! Falun Gong Praktizierende mit heißer Pfefferlösung zwangsernährt
Falun Dafa Informationszentrum, Bericht vom 1. September: Ende 2000 erlitt die Falun Gong-Praktizierende Frau Li Weihong aus Shanghai schwerwiegende Verletzungen an ihrer Speiseröhre, der Leber, dem Magen, den Eingeweiden und anderen inneren Organen. Diese Verletzungen waren das Ergebnis der brutalen Zwangsernährung mit heißer Pfefferflüssigkeit durch Polizeibeamte aus der Stadt Wenzhou in der Provinz Zhejiang. Später wurde sie durch die Hände der Beamten des Büro 610² von Shanghai und der Polizei für eine lange Zeit gefoltert. Sie starb am 19. April 2003 an den schwerwiegenden Verletzungen, die sie durch die Folter erlitten hatte.
Das Folgende sind einige Hintergrundinformationen über diesen Fall: Im späten November 2000 wurden Li Weihong und einige andere Falun Gong-Praktizierende von der Polizei aus Wenzhou, Provinz Zhejiang, verhaftet wo sie ihren damaligen Wohnsitz hatten. Sie wurden eingesperrt und brutal verprügelt. Li Weihong protestierte mit einem Hungerstreik gegen ihre unrechtmäßige Inhaftierung. Die Polizei zwangsernährte sie mit einer heißen Pfefferlösung. Es war so schmerzhaft, dass sie sich auf dem Boden krümmte. Ihr Magen, ihre Leber und ihre anderen inneren Organe wurden dadurch schwerwiegend beschädigt.
Im Juni 2001 klagte das Gericht von Wenzhou gesetzeswidrig vier Praktizierende an, u.a. auch Li Weihong. Weil sie an der Schwelle des Todes war, musste sie zum Gericht getragen werden. Mehrmals fiel sie während der Verhandlung in Ohnmacht [...]. Später wurde sie unrechtmäßig zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und erhielt für die ärztliche Behandlung Bewährung.
Frau Li Weihong nutzte alle günstigen Situationen, um Materialien über Falun Gong und die Verfolgung zu verteilen, bevor sie ins Krankenhaus geschickt wurde. Mehrfach wurde sie von der Shanghai Polizei verhaftet, die sie aber aufgrund ihrer schlechten gesundheitlichen Verfassung wieder gehen lassen musste. Sie wurde in das Krankenhaus im Jingan Bezirk von Shanghai gebracht. Bei einer Operation entdeckte ein Arzt, dass sie Magen- und Darmgeschwüre hatte. Sie starb am 19. April 2003.
Davor ging sie im Jahr 2000 zusammen mit anderen Praktizierenden zum Tiananmen Platz*. Sie trugen gelbe Westen mit den Schriftzeichen Zhen-Shan-Ren (Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht) in rot darauf gestickt. Um sich für Falun Gong einzusetzen, zeigten sie ein Transparent mit der Aufschrift Falun Dafa ist gut. Die Polizei sperrte sie für anderthalb Monate in der Strafanstalt des Jingan Bezirks von Shanghai ein. Nach ihrer Freilassung musste sie ihr Zuhause verlassen.
Li Weihongs Mutter und Schwester sind beides Falun Gong-Praktizierende. Ihre Schwester Li Weiling ist widerrechtlich zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden und wird im Frauengefängnis des Songjiang Bezirks gefangengehalten. Ihre 68-jährige Mutter wurde gesetzwidrig zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Sie wurde vor kurzem aus dem Arbeitslager entlassen.
Quellen behaupten, dass, vor dem Foltertod von Li Weihong, ebenfalls drei andere Falun Gong-Praktizierende aus Shanghai durch die Folgen schlimmer Folter gestorben sind. Die Namen der drei Praktizierende sind Yang Xueqin, Li Jianbin und Li Baifan. Li Baifan war ein Dozent an der Universität von Ost China. Er war in den 40ern. Im April 2001 stießen Polizisten aus dem Qingpu Bezirk Li Baifan von einem Gebäude herunter und behaupteten, dass es Selbstmord war.
*Tiananmen-Platz
[Anm.: Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich für Gerechtigkeit zu appellieren. ]
² Büro 610
[Anm.: Das Büro 610 ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]
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