Kanada muß seine Stimme erheben um die Verfolgung von Falun Gong in China zu verurteilen -- Ein Brief von dem Parlamentsmitglied Svend J. Robinson an den Außenminister, betreffs der Verfolgung von Falun Gong in China.

18. September 2003

An den Ehrenwerten Herrn Bill Graham, PC MP
Außenminister
418-N Centre Block
House of Commons
Ottawa, On K1A 0A6

Sehr geehrter Bill,

Ich wurde kürzlich von Grace Wollensak des kanadischen Falun Dafa Vereins kontaktiert. Sie ist über die anhaltende Verfolgung und Gefangennahme von Falun Gong Praktizierenden in China besorgt. Ich unterstütze die Bedenken von Frau Wollensak und bitte um eine Antwort in dieser Angelegenheit.

Der ehemalige Führer Chinas, Jiang Zemin, führte unter Missbrauch der staatlichen Behörden, dem Gerichtssystem, Zwangsarbeitslagern, Psychiatrische Anstalten und staatlich kontrollierte Medien, eine Verfolgungskampagne gegen Praktizierende. Diese Verfolgung wird unter dem neuen Führer Hu Jintao noch immer weitergeführt, es sind annähernd 100 000 Menschen inhaftiert, weil sie Falun Gong Praktizierende sind. Unter diesen 100 000 gibt es vierzehn mit Verbindungen zu Kanada.

Kanada muß seine Stimme erheben, um den Missbrauch der Menschenrechte in China zu verurteilen, ungeachtet ökonomischer oder politischer Interessen, trotz möglicher Vergeltungsmaßnahmen seitens China. Wir müssen die chinesische Führung darüber in Kenntnis setzen, dass wir genau hinschauen und Kanada weiterhin die ungerechtfertigte Unterdrückung friedlicher Praktizierender und anderer verfolgter Minderheiten verurteilt und den Opfern beisteht.

Ich erwarte Ihre schnellstmögliche Antwort in dieser wichtigen Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen,

Svend J. Robinson MP
Burnaby-Douglas

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