Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Xishanping und Maojiashan Arbeitslager in Chongqing
In den Xishanping und Maojiashan Arbeitslagern von Chongqing verfolgen die Wachen brutal Falun Gong-Praktizierende, die an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben. Infolge der Folter und Prügel wurden einige Praktizierende schwer verletzt, behindert oder sie wurden sogar getötet.
Nachdem die Praktizierenden in die Arbeitslager entführt wurden, erlaubten die Wachen ihnen nicht Stift und Papier zu besitzen. Es ist sehr schwer Kontakt mit den Verwandten aufzunehmen und sie nehmen auch den entschlossenen Praktizierenden das Recht Petitionen einzureichen. Im Xishanping Arbeitslager gab es einen Vorfall, der vielen Leuten bekannt war. Die Strafzeit von einem Praktizierenden war vorüber. Doch die Gefängnispolizisten wollten ihn immer noch nicht freilassen. Aus diesem Grund schrieb der Praktizierende einen Appellbrief, welcher auch davon berichtete, wie die Polizisten im Gefängnis die Haftstrafen nutzten, um Geld zu machen. Als der Leiter der Gefängnispolizei von dem Appellbrief in Kenntnis gesetzt wurde, war er wütend. Er beschlagnahmte den Appellbrief und bestrafte einen drogensüchtigen Insassen, der dazu erwählt war, diesen Praktizierenden zu bewachen.
Wenn die Polizei nichts falsches getan hat, warum nehmen sie den Bürgern dann das gesetzlich festgelegte Recht zu appellieren und warum würden sie Leute bestrafen, die darin verwickelt sind? Nach dem Gesetz muss die Polizei, nachdem die Praktizierenden ihre Strafzeit beendet haben, Leute schicken, um die Praktizierenden wieder zurückzuholen. Doch einige lokale Polizeiabteilungen schickten ihre Leute nicht dorthin. Deswegen können Arbeitslager die Praktizierenden willkürlich festhalten und brauchen sie nicht zu entlassen.
Die Absicht der Arbeitslagern ist die Umerziehung der Praktizierenden und sie gehen aufs Ganze, um das Ziel zu erreichen. Zuerst täuschen sie die Praktizierenden. Bei den Praktizierenden, die zu Anfang die sogenannte Garantieerklärungen* geschrieben hatten, um sich von Falun Gong zu trennen, später aber die Erklärung für ungültig erklärten, ging die Gefängnispolizei mit Gewalt gegen sie vor. Z.B. war das Büro 610** nicht zufrieden mit den Ergebnissen der Umerziehung in der Gehirnwäscheklasse vor dem Jahr 2001. Ende 2001 besuchte der Leiter des zentralen Büro 610 das Xipingsha Arbeitslager und tadelte die Gefängnispolizei für ihre schlechte Leistung. Danach bekam das Arbeitslager, mit mehr als zehn Polizisten, Verstärkung, um mehr als zehn Praktizierende hart zu bestrafen. Das Arbeitslager behauptete dann, dass sie eine hohe Umerziehungsrate hätten und sich nun unter den Besten einordnen konnten. Kurz davor gab ein Praktizierender gegen seinen Willen eine Erklärung ab. Später erklärte er vor Hunderten von Leuten, dass seine Erklärung ungültig war.
Den standhaften Praktizierenden war vom Arbeitslager weder erlaubt ihre Verwandten zu sehen noch irgendetwas von ihnen zu erhalten. Das Arbeitslager bildetet auch eine Gruppe, um die Praktizierenden streng zu bewachen und um sie brutal zu foltern. In dieser speziellen Gruppe wurden die Nahrungsmittel, die den Praktizierenden zustehen, extrem eingeschränkt. Außerdem erlaubte die Polizei den Praktizierenden nicht zu schlafen. Sie fesselten sie oberhalb der Fenster oder verwendeten willkürlich körperliche Bestrafungen. Einige Praktizierende wurden zusammengeschlagen und dadurch behindert.
Im Xishanping Arbeitslager wurde der Praktizierende Chen Changjun brutal verfolgt und später brauchte er Krücken, um aus dem Arbeitslager zu gehen. Die Gefängnispolizei schüttete einen Eimer voll Kot auf den Hals des Praktizierenden Li Zetao, um ihn zu verfolgen. Schließlich starb er wegen der Verfolgung.
Im Maojiashan Arbeitslager gab eine Praktizierende, die an ein Fenster gefesselt wurde und für einen Monat nicht schlafen durfte. Sie wurde am ganzen Körper geschlagen. Andere Praktizierende trugen wegen der Verfolgung gebrochene Wirbelsäulen davon. Außerdem wurden Zhou Chengyu, Mo Shuijin, Long Gang, Peng Dongjun und viele andere weibliche Praktizierende im Arbeitslager brutal zu Tode gefoltert.
Wir versuchen Information und Beweise von den verantwortlichen Beamten Long Fuchang, Tan Xin, Liu Hua, Xiao Shunmin, Li Qiwei, Wang Cheng, Wang Jing und Li Yong im Xishanping Arbeitslager zu besorgen. Wir sollten auch diejenigen anklagen, die im Maojiashan Arbeitslager verantwortlich sind, wie Gao Ding, Diao Xiaolan (Leiter des Arbeitslagers), Zhao Xiaoyun (Aufseher der Disziplinarabteilung) und Luo Chuanmei (verantwortliche Person für die Gehirnwäscheklasse).
*Garantieerklärung
[Anm.: In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.]
**Büro 610
[Anm.: Das Büro 610 ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.]
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