Pressemitteilung: Veranstaltung zum Internationalen Menschenrechtstag
Am Mittwoch, den 10. Dezember, informieren die Falun Gong Übenden aus Norddeutschland anlässlich des Internationalen Menschenrechtstages über den Schrecken und die alltägliche Wirklichkeit der grausamen, unrechtmäßigen Verfolgung von Falun Gong in China. Das bedeutet: Millionen unschuldiger und friedlicher Menschen werden ihrer Freiheit beraubt, unterdrückt, geschlagen, ermordet, verfolgt, gefoltert, vergewaltigt, gequält, in Arbeitslager gesteckt, zwangsernährt, am Schlaf gehindert, mit Elektroschocks traktiert, mit Fäkalien gefüttert, mit Psychopharmaka behandelt.
Vorgesehen ist eine Veranstaltung mit Informationsstand, Demonstration der fünf harmonischen Qigong-Übungen, Kundgebung und einer Bilderausstellung.
10:00 20:00 Uhr am Kröpcke-Center (zwischen Peek & Cloppenburg)
Besondere Aufmerksamkeit an diesem Tag wird der Strafanzeige gegen Jiang Zemin, dem ehemaligen chinesischen Staatspräsidenten und heutigen Oberbefehlshaber des Militärs, gewidmet. Durch seinen Befehl: Ruiniert ihren Ruf, plündert sie finanziell aus und zerstört sie physisch! und seiner Aktualisierung im September 2003, Falun Gong Praktizierende zum Wohle des Volkes und des Landes auszulöschen, wurden in Folge weit über 800 Praktizierende zu Tode gefoltert und Hunderttausende unrechtmäßig in Arbeitslagern ihrer Freiheit beraubt. Dafür sollen Jiang Zemin und andere hohe Funktionäre zur Verantwortung gezogen werden. Die Strafanzeige beinhaltet Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Folter, Mord und schwere Körperverletzung.
Auch soll weiterhin an das Schicksal von Xiong Wei erinnert werden. Xiong Wei ist eine ehemalige Berliner Studentin, die in China beim Verteilen von Informationsmaterial über die Verfolgung von Falun Gong inhaftiert wurde. Seitdem wird sie ohne Gerichtsverhandlung im Arbeitslager gefangengehalten. Sie ist zurzeit noch am Leben, ihre Überlebenschancen hängen auch davon ab, inwieweit das Ausland ihr Schicksal aufmerksam verfolgt.
Voraussichtlich wird es die Möglichkeit geben, Frau Dai Zhizhen zu interviewen. Dai ist aufgrund ihres australischen Passes noch am Leben. Ihr Mann dagegen wurde seit Juli 1999 mehrfach inhaftiert und gefoltert, nachdem er versucht hatte, in Peking Bittgesuche für Falun Gong beim dortigen Petitionsbüro abzugeben. Am 10. Januar 2001 wurde er zum letzten Mal verhaftet und verschwand danach spurlos. Sein Leichnam wurde später in einer verlassenen Hütte aufgefunden.
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Hintergrundinformation: Falun Gong, auch Falun Dafa, genannt, ist eine friedliche Meditationspraxis, die ursprünglich aus China stammt und bereits in über 60 Staaten der Welt praktiziert wird. Neben den körperlichen Übungen wird großer Wert auf ein Leben nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gelegt, die seit Tausenden von Jahren in der chinesischen Kultur verwurzelt sind. Seit 1999, dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China, liegen dem Falun Gong Informationszentrum Details über mehr als 826 Todesfälle vor. Bereits im Oktober 2000 wurde in regierungsinternen Quellen von mehr als 1.600 Todesfällen gesprochen.
Hunderttausende wurden seit Juli 1999 festgenommen, über 100.000 Praktizierende, möglicherweise aber wesentlich mehr, zu Arbeitslager verurteilt, in der Regel ohne ordentliches Gerichtsverfahren.
Bei Rückfragen und Interviewwünschen wenden Sie sich bitte an:
Frau Waltraud Ng Tel.: 06201-15672, Mobil: 0173-3135532
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