Büro 610: Er wird erst freigelassen, wenn er in Lebensgefahr schwebt"
(Minghui Net) Am 20.07.1999 begann man in meiner Heimatstadt Falun Gong Praktizierende ohne Gerichtsverfahren massenhaft zu verhaften. Wir sind für eine Petition zur Provinzregierung gegangen und erfolglos zurückgekommen. Wir entschlossen uns nach Peking zu fahren. Wir gingen zur Bushaltestelle und erfuhren, dass alle Buslinien nach Peking gesperrt wurden. Wir nahmen ein Taxi und wurden unterwegs von bewaffneten Polizisten aufgehalten und ins Polizeiamt in Baoding zurückgebracht. Die Polisten ließen uns im Hof in der Sonne stehen. Es war sehr heiß und die Temperatur lag bei 40º C. Der Wasserhahn im Hof wurde extra zugeschlossen.
Am 07.07.2000 kamen Polizisten in mein Haus und haben die ganze Wohnung durchgewühlt. Alle Dafa Bücher wurden beschlagnahmt. Der Mitpraktizierende, der gerade bei mir zu Besuch war, wurde mit mir gemeinsam ins Polizeirevier gebracht. Dort wurden wir rechtswidrig insgesamt 33 Tage eingesperrt.
Am 06.11.2002 war der erste Tag der 16. Kongresstagung der KP Chinas. Ich wurde wieder von vier Polizisten belästigt. Sie wollten mich zum Gehirnwäschekurs bringen und zum Verzicht auf das Praktizieren von Falun Gong überreden. Ich sagte: Damals hielten viele Krankenhäuser meine Krankheit als unheilbar. Durch das Praktizieren von Falun Gong bin ich völlig gesund geworden. Mein neues Leben hat mir der Lehrer gegeben. Warum sollte ich mit dem Praktizieren der Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht aufhören? Ich erklärte ihnen, wie ich von Falun Gong profitiert habe. Am Schluss haben sie mich trotzdem weggebracht. Sie behaupteten, sobald die Sitzung vom 16. Kongress der KP Chinas beendet wird, könnte ich wieder nach Hause gehen.
Im Gehirnwäschekurs wurde ich von den Polizisten des Büros 610 gezwungen, ununterbrochen die Materialien über die Verleumdung von Falun Dafa zu lesen. Während der Zeit hat mein Sohn die Polizisten mehrmals gefragt, wann sie mich nach Hause gehen ließen. Dann sagten sie: Er wird erst freigelassen, wenn er in Lebensgefahr schwebt. Später bin ich in den Hungerstreik getreten und zwei Tage danach wurde ich freigelassen.
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