Am 14. April 2003, kurz nach 14 Uhr Chicagoer Ortszeit, kam die Rechtsanwältin der Zivilkläger, Terri Marsh, zum amerikanischen Bezirksgericht von Nord Illinois im Stadtzentrum Chicagos. Sie vertritt die Falun Gong Praktizierenden in der Anklage gegen Jiang Zemin und das „Büro 610“. Sie überreichte Dokumente, die die Verbrechen durch Jiang Zemin und das „Büro 610“ belegen, und noch andere Dokumente, die zum Rechtsverfahren erforderlich sind, und schloss dadurch diese Stufe des Gerichtsverfahrens erfolgreich ab.

Zur gleichen Zeit veranstalteten Dafa Anhänger aus Chicago und Umgebung auf dem Platz vor dem amerikanischen Bezirksgericht in großem Rahmen Aktionen, um die unmenschlichen Verbrechen aufzudecken, die Jiang Zemin und das „Büro 610“ gegen Falun Gong Praktizierende begangen haben, und dadurch das öffentliche Bewusstsein für diese Tragödie in China zu schärfen. Eine Gruppe Dafa Jünger sandte vor dem chinesischem Konsulat in Chicago drei Tage lang ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus, um Elemente zu beseitigen, die in anderen Ebenen in den Prozess störend eingreifen wollten.

Im letzten Oktober wurde Jiang Zemin während seines Besuches in Amerika eine Vorladung vom amerikanischen Bezirksgericht in Chicago zugestellt. Damals wurde der Prozess zum ersten Mal bekannt gegeben. Ein Sprecher des chinesischen diplomatischen Korps dementierte sofort die Existenz dieser Anklage. Nach einem AP Bericht vom 24. Oktober hatte ein Sprecher des chinesischen diplomatischen Korps die Existenz dieser Anklage bestritten und behauptete, dass Falun Gong gelogen habe. Als der AP Reporter Näheres über das Wesen dieses Dementis erfragte, erschrak der Sprecher. Als der Reporter ausführlich erklärte, dass diese Anklage in Chicago zugestellt wurde und rechtsgültige Dokumente zu den Akten abgelegt wurden, sagte der Sprecher zu dem Reporter, dass sein „Verständnis korrekt wäre“.

Nach Auslandsmedien hat diese Gerichtsverhandlung in Zhongnanhai [Sitz der chinesischen Zentralregierung] einen gewaltigen Schock verursacht. Die chinesische Regierung benutzt im Augenblick diplomatische Wege, um den Vereinigten Staaten und anderen Ländern mitzuteilen, dass „Jiang Zemin bereit sei, jeden Preis zu bezahlen, damit dieser Fall nicht gerichtlich verfolgt wird.“ Die chinesische kommunistische Partei (CCP) ersuchte die Vereinigten Staaten aufgrund der diplomatischen Immunität für Staatsoberhäupter die Anklage unterlassen. Nach Regierungsbeamten verschiedener Länder waren die chinesischen Diplomaten „sehr nervös“, als sie die Stellungnahme von Beijing zu dem Verfahren gegen Jiang Zemin in den Vereinigten Staaten übermittelten. Sie hatten große Sorge, ja keinen Fehler zu machen. Als sie die „Stellungnahme“ von Beijing übermittelten, lasen sie das offizielle Dokument Wort für Wort vor. Nach einer nicht-amtlichen Information von einem Beamten der chinesischen Botschaft wurde der Botschaft angeordnet, alles über die Gerichtsverhandlung und die Medienberichterstattung bezüglich der Anklage gegen Jiang Zemin direkt nach Beijing zu berichten, da der ständige Mitglieder-Ausschuss der CCP alle solche Informationen sofort „besprechen muss.“

Seit März haben Dafa Praktizierende, die außerhalb von China leben, Informationsmaterialien mit Fakten über die Anklage, die gegen Jiang Zemin eingereicht wurde an Präsidenten, Außenminister, Auslandsdiplomaten, Regierungsbeamten, juristische Fachleute, und an Menschen aus vielen Ländern und aus verschiedenen Gesellschaftsschichten zugeschickt, damit sie die bösartige Natur von Jiang Zemin erfahren und gleichzeitig von dem kriminellen Charakter der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China und ausserhalb Chinas hören, und darüber hinaus zu verstehen, dass sich die Verfolgung gegen das Gewissen aller Menschen dieser Welt richtet. (für weitere Informationen: clearharmony.net) Der chinesische Diktator vertritt nicht unbedingt China oder das chinesische Volk, und er vertritt auch ganz und gar nicht die chinesische Zivilisation. Ganz im Gegenteil, dieser grausame Diktator zerstörte China, in dem er die gütigste Gruppe des chinesischen Volkes verfolgt, und dadurch die guten Sitten der chinesischen Zivilisation untergräbt, und gleichzeitig weltweit die Zukunft und die Interessen der Menschen bedroht. Das Einreichen der Klage gegen den chinesischen Diktator richtet sich nicht gegen China oder gegen das chinesische Volk, sondern gegen den Menschen und seine Spiessgesellen, deren Hände mit dem Blut unschuldiger Menschen besudelt sind. Diese grundsätzlichen Prinzipien müssen deutlich klar gestellt werden.

Während der Prozess gegen Jiang Zemin vorankommt, erreichten Falun Gong Praktizierende ein tieferes Verständnis über die Bedeutung des Prozesses gegen ihn. Im Augenblick ist unsere Absicht, weltweit die Gerechtigkeit zu bewahren und das Böse zu bestrafen. Das ist nicht nur für Dafa Praktizierende, sondern für alle Menschen in der Welt.

Um die reibungslose Weiterentwicklung des Gerichtsverfahrens über die nächsten zwei Wochen zu sichern und um störende Eingriffe zu beseitigen, wird die tägliche Aktion des weltweiten Aussendens der aufrichtigen Gedanken fortgesetzt.