Provinz Sichuan: Chengdu Reporter einer Geschäftszeitung gab zu Falschmeldungen erfunden zu haben, um Falun Gong zu verleumden

Chen Yong, ein Reporter der Chengdu Geschäftszeitung in Langzhong, Provinz Sichuan hat eine Geschichte fabriziert, dass eine Frau namens Shen Suqin durch das Praktizieren von Falun Gong „kultivierungswahnsinnig“ geworden sei und Papiere verbrannt und dabei ihre eigenen Hände verletzt habe. Tatsächlich jedoch ist Shen Suqin psychisch krank und ist in Behandlung. Falun Gong soll jedoch nicht von psychisch Kranken gelernt werden, das ist eine Anforderung. Dennoch hat sie es jedoch für sich selbst gelernt und einige Tage später, als sie die Papiere ihrer Mutter verbrannte, die gerade verstorben war, hat sie sich dabei fahrlässig die Hände verletzt.

Diese Lügengeschichte wurde in vielen Zeitungen in der Provinz Sichuan veröffentlicht, auch in der "China Legal System Daily" und hat sogar den Preis für die exzellenteste Nachricht in der Provinz Sichuan gewonnen. In nur kurzer Zeit hat diese Nachricht viele Menschen erreicht und getäuscht. Im Juni 2000, als die Stadt Langzhong das Drachenbootfest feierte, hat die Propagandaabteilung der Stadt diese falsche Meldung noch einmal publik gemacht und dazu Bilder auf dem zentralen Platz der Stadt ausgestellt. Die Polizisten des Öffentlichen Sicherheitsbüros verhafteten in dieser Zeit drei Falun Gong Praktizierende, darunter auch Frau Peng Suzhen, die direkt zur Propagandaabteilung und zum Stadtparteikomitee gegangen war, um über diese falsche Sache aufzuklären. Die verhafteten Praktizierenden wurden zum Öffentlichensicherheitsbüro gebracht und dort in Eisenkäfige gesperrt. Anschließend durchsuchte man ihre Wohnungen.

Der Reporter Chen Yong erhielt viel Kritik und fühlte sich schuldig. Deshalb ging er zum Öffentlichen Sicherheitsbüro und erklärte ihnen, dass der Artikel an vielen Stellen nicht korrekt sei und versuchte die Polizei zu überzeugen wegen dieses Artikels keine Verhaftungen durchzuführen. Die Polizei jedoch weigerte sich nicht nur die Praktizierenden wieder freizulassen, sondern verhaftete am selben Abend noch über ein Duzend Praktizierende zusätzlich. Die Praktizierenden wurden ohne rechtliche Grundlage verhaftet, verhört, erhielten Geldbußen und ihre Wohnungen wurden konfisziert.