Falun Gong - Ein Weg zu Gesundheit, Harmonie und inneren Frieden
In allen Zeiten verspürten die Menschen in der Tiefe ihres Herzens den Wunsch nach Frieden und Harmonie. Schon immer stellten sie die Frage nach dem Ursprung des Lebens und dem Sinn und Ziel ihres Daseins. Antworten auf diese Fragen werden in einer Gesellschaft voller Stress, Konflikte, Konsumsucht, Reizüberflutung und Disharmonie mehr denn je benötigt. Wenn ein Mensch mit den Anforderungen seines Alltags klarkommen möchte, ist ein regelmäßiges selbstreflektierendes Innehalten nötig. Die Besinnung auf das Wesentliche und die Orientierung nach hohen ethischen Maßstäben gewinnen an zentraler Bedeutung.
Falun Gong
Auf der Suche nach einem zeitgemäßen, spirituellen Erkenntnisweg bietet Falun Gong die Möglichkeit, eine äußerst wirkungsvolle Methodik in seinen persönlichen Alltag zu integrieren, zur Entfaltung von Körper und Geist. Das Ziel ist zum wahren Ursprung unserer geistigen Wesensnatur zurückzukehren.
Falun Gong umfaßt fünf körperliche Übungen sowie eine tiefgründige Lehre, die in dem Buch Zhuan Falun als Anleitung zur Verbesserung der geistigen Haltung niedergeschrieben wurde. Dieses Hauptwerk eröffnet dem Leser ein Verständnis der kosmischen Grundprinzipien:
Wahrhaftigkeit (Wahrheit, Aufrichtigkeit, Rückkehr zum wahren Selbst)
Barmherzigkeit (Güte, Hilfsbereitschaft, Mitgefühl)
Nachsicht (Toleranz, Verständnis, Ausdauer)
Die Beherzigung dieser universellen Eigenschaften im Denken, Fühlen und Handeln führen zu weniger Konflikten im Alltag und damit zu einem harmonischeren, glücklicheren und gesünderen Dasein. Es verleiht innere Kraft, um auch unerwünschte Angewohnheiten und Ängste abzulegen.
Die fünf Übungen
Der innere Lern- und Wachstumsprozess wird durch fünf leicht zu erlernende Übungen auf Qi-Gong-Basis und Meditation ergänzt. Sie sind in der Lage den Körper in einen wesentlich besseren Gesundheitszustand zu versetzen und führen zu mehr Leistungskraft und Vitalität. Energetische Prozesse werden unterstützt, Energieblockaden gelöst, Meridiane geöffnet und der Körper gereinigt. Die natürlichen und weich fließenden Bewegungen sind eine Wohltat für Menschen jeden Alters. Nach dem Praktizieren fühlt man sich meist erfrischt, energetisiert und harmonisch ausgeglichen.
Herkunft und Verbreitung von Falun Gong
Die Wurzeln des Falun Gong reichen bis in uralte Zeiten hinein, jedoch wurde es erstmals 1992 in China von Herrn Li Hongzhi der Öffentlichkeit vorgestellt. Davor wurde es nur im Geheimen übermittelt. In den kommenden Jahren wuchs die Popularität dieser einzigartigen, speziellen Qi-Gong-Praxis enorm schnell, obwohl es meist nur von Mund zu Mund weitergegeben wurde. Die Menschen wurden von den unzähligen Erfahrungsberichten über die positiven Effekte und der Tiefgründigkeit der Lehre angesprochen. Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist heute mit ca. 100 Millionen Übenden die am weitesten verbreitete Qi-Gong-Schule der Welt und in ca. 60 Ländern der Erde bekannt. Falun Gong hat weltweit Hunderte von Auszeichnungen erhalten, davon allein in den USA über 500. Im Dezember 1993 wurde Herr Li Hongzhi auf der Orient-Gesundheitsmesse in Peking mit dem Preis für die "fortschrittlichste Grenzwissenschaft" ausgezeichnet und der Titel "Beliebtester Qigong Meister" verliehen. Zahlreiche Studien an Universitäten belegen die Forschungsergebnisse für die Verbesserung der Gesundheit (siehe www.clearharmony.net/de, Rubrik Neue Wissenschaften). Auf der gleichen Webseite finden Sie auch unter Der Weg des Falun Dafa eine Fotoausstellung über 9 Jahre Verbreitung.
Erlernen der Übungen, Literaturhinweise und weitere Informationen
Die Übungen können entweder anhand des Übungsvideos Falun Gong Lehrfilm (ISBN 3-9804737-1-6, Ost-West Verlag) oder kostenlos in zahlreichen Übungsgruppen in ganz Deutschland erlernt werden. Adressen siehe www.falundafa.de.
Das Buch Falun Gong - Der Weg zur Vollendung von Li Hongzhi (ISBN 3-932273-60-5, Verlag Dexheimer) dient als Einführung und enthält Abbildungen der Übungen.
Das Hauptwerk Zhuan Falun von Li Hongzhi (ISBN 3-932273-59-1, Verlag Dexheimer) ist die geistige Grundlage des Praktizierens von Falun Dafa.
Literatur und Lehrvideo können auf der Webseite www.falundafa.de ebenfalls kostenlos heruntergeladen werden.
Die Verleumdung und Verfolgung der Praktizierenden in China
Obwohl Falun Gong eine friedliche Lebensphilosophie ist und keinerlei politisches Ziel verfolgt, wird es durch das kommunistische Machtregime Chinas aufgrund der hohen Anzahl der Übenden und seiner Popularität verfolgt. Laut einer Zählung der chinesischen Regierung gab es über 70 Millionen Übende; die Mitgliederzahl der kommunistischen Partei betrug ca. 55 Millionen.
Im Juli 1999 wurde diese beliebteste Qi-Gong-Schule Chinas unrechtmäßig verboten. Damit begann eine Verfolgung, die in der ganzen Welt tiefe Bestürzung und Betroffenheit auslöste.
Seitdem wurden über 100.000 Falun Gong-Übende in Arbeitslager und Gefängnisse gebracht, wo sie Folter ausgesetzt sind. Hunderte von gesunden Falun Gong Übenden werden in Psychiatrien zwangsbehandelt. Das Recht auf einen Anwalt und einen fairen Gerichtsprozess wird ihnen verwehrt. Das Falun Gong Informationszentrum kann 572 Todesopfer durch Folter bestätigen (Stand: Februar 2003), während chinesische Regierungsbeamte von über 1600 Todesfällen berichten. Die staatlich gelenkten Medien beeinflussen durch pausenlose Verleumdungs- und Hetzkampagnen die Bevölkerung und täuschen sie mit erfundenen Lügen und Horrorgeschichten über Falun Gong, um die Verfolgung zu rechtfertigen. Leider wurden die negativen Begriffe insbesondere in der Anfangszeit der Verfolgung von den westlichen Medien unüberlegt übernommen, so dass bis heute noch Gerüchte und Mißverständnisse über Falun Gong verbreitet sind.
Amnesty international hat sich im Vorfeld des zweiten Deutschlandbesuches des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin mit dringenden Appellen an Bundespräsident Rau, Bundeskanzler Schröder sowie andere Mitglieder der Bundesregierung gewandt. Die Organisation verzeichnete im vergangenen Jahr eine Zunahme schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Volksrepublik China und wirft der Bundesregierung in diesem Zusammenhang eine Politik der Leisetreterei vor.
"Statt lediglich auf einen Dialog zu setzen, sollten Bundespräsident und Bundeskanzler offen und öffentlich Kritik an der Situation in China üben. Die Menschenrechtssituation in der Volksrepublik China hat sich in den verschiedenen Bereichen deutlich verschlechtert," stellt Dirk Pleiter, China-Experte der deutschen Sektion von amnesty international, fest. So nahm die Verfolgung aus religiösen Gründen deutlich zu. Opfer waren vor allem Anhänger der spirituellen Bewegung Falun Gong. Allein im Jahr 2001 sollen rund 200 Falun-Gong-Anhänger an den Folgen der Folter gestorben sein. Aber auch Christen und Moslems werden aus religiösen Gründen verfolgt." (Quelle: Pressemitteilung von amnesty international vom 8. April 2002).
Die grundlegenden Menschenrechte scheinen in China ein Fremdwort zu sein. Daher appellieren Praktizierende in allen Ländern dieser Erde an die Öffentlichkeit. Mit Hilfe der Unterstützung durch die Bevölkerung, durch Politiker und Menschenrechtsorganisationen (z. B. Amnesty International, Human Rights Watch, IGFM) können Menschenleben gerettet werden. Im Falle eines jungen Chinesen, Zhao Ming, war das Engagement erfolgreich. Er kann nun in Irland sein Studium weiterführen, nachdem er fast zwei Jahre in einem chinesischen Arbeitslager verbrachte und dort körperlich und psychisch gefoltert wurde.
amnesty international liegen mehrere Berichte vor, laut denen Anhänger des Falun Gong einzeln oder als Gruppe in psychiatrischen Einrichtungen inhaftiert wurden. Sie sollen dort mehrere Tage oder sogar Wochen festgehalten und zur Einnahme von Medikamenten gezwungen worden sein. So hat der Sprecher einer Polizeistation in Beijing am 20.01.2000 ausländischen Journalisten gegenüber bestätigt, dass etwa 50 Anhänger des Falun Gong in eine psychiatrische Einrichtung bei Beijing gebracht worden sind. Er wurde mit den Worten zitiert, dass diese Anhänger nicht als Patienten, sondern zwecks Umerziehung dorthin gebracht wurden. (s. "www.amnesty.de", Suchbegriff "China/Falun Gong", Schreiben vom 17.07.2000).
Weitere Hilfe erforderlich:
Zur Freilassung der ehemaligen Berliner Studentin Xiong Wei können Sie unter der Webseite www.igfm.de eine Unterschriftenliste herunterladen oder diese auch direkt anfordern bei:
Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM)
Borsigallee 9
D-60388 Frankfurt / M.
Tel: 0 69/ 42 01 08 - 0, Fax: 0 69/ 42 01 08 - 33
e-mail: info@igfm.de
- Sie können sich in die online-Petition "www.friends-of-xiongwei.de" eintragen.
- Teilen Sie Ihre Meinung und Besorgnis über die Verfolgung der Falun-Gong-Praktizierenden der Bundesregierung schriftlich mit.
- Es gibt die Möglichkeit Praktizierende einzuladen, damit sie in Organisationen, Firmen, Vereinen oder Schulen über Falun Gong berichten. Eine Dokumentarvideopräsentation unterstützt sie dabei.
- Jeder kann sich SOS-Aktivitäten anschließen.
- Unter www.clearharmony.net/de und "www.faluninfo.de" können Sie sich jederzeit über die aktuelle Situation informieren.
Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit und gern zur Verfügung.
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