Großbritannien: Londoner Stadtrat schreibt dem britischen Premierminister über die Verfolgung von Falun Gong und über Artikel 23
Der Premierminister,
Tony Blair MP
10 Downing Street
London
SW1A 2AA
14. Juli 2003
Sehr geehrter Herr Blair,
Ich schreibe ihnen im Hinblick auf ihren bevorstehenden Besuch in China und Hongkong, welcher vor kurzem angekündigt wurde. Seit einigen Jahren habe ich die Kampagne von Falun Gong Praktizierenden unterstützt, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Menschenrechtsverletzungen zu lenken, welche von der chinesischen Regierung gegen Falun Gong Praktizierende in China begangen werden. Weil in meinem Wahlkreis die größte chinesische Gemeinde in London liegt, ist dies eine Angelegenheit, die mir sehr am Herzen liegt.
Sie sind sich vielleicht nicht bewusst, dass ihr Besuch mit dem 4. Jahrestag des Verbotes von Falun Gong und des Beginns der Verfolgung ihrer Anhänger zusammenfällt. Der beiliegende Bericht wurde mir von einem Wähler geschickt, und Details von drei Menschen mit starken Verbindungen zu Großbritannien, welche für ihren Glauben unter den Händen der chinesischen Polizei leiden mussten.
Ich bitte Sie dringend dieses Thema während ihres Besuches mit den chinesischen Behörden anzusprechen, und ihnen die Betrachtungsweise der Regierung ihrer Majestät klarzumachen, dass die Behandlung von Falun Gong Praktizierenden inakzeptabel ist. Ich hatte vor Kurzem Korrespondenz mit der FCO über die Artikel 23 Gesetzgebung, welche für Hongkong vorgeschlagen wurde, und ich bin erfreut, dass die Einführung (dieses Gesetzes) nun verschoben wurde. Es ist jedoch wichtig, dass davon vollständig Abstand genommen wird, und dass in China als Ganzes Maßnahmen ergriffen werden, um die Menschenrechte von friedlichen Gruppen wie Falun Gong wiederhergestellt werden.
Ich freue mich auf eine Antwort.
Stadtrat Brian Coleman GLA
Mitglied der Londoner Versammlung für Barnet und Camden
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