Todesmeldung! Zwei Schwestern wurden hintereinander im Jilin Frauengefängnis zu Tode gefoltert
Falun Dafa Informationszentrum berichtete am 23.09.03 Informationen aus der Provinz Jilin zufolge wurden zwei Schwestern aus der Baiquan Gemeinde, Dongliao Kreis, jeweils im November 2002 und Juni 2003 im Jilin Frauengefängnis zu Tode gefoltert, nachdem sie Ende September 2002 zu 13 bzw. 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden waren. Die den Schwestern zugefügten Foltermethoden sind: Folterbank, Elektroschocks, Aufhängen, Nadelstiche, Verräuchern des Kopfs und Verbrennen von Füßen mit brennenden Zigaretten usw.
Laut der Informationsquelle starb die 47-jährige Yang Guiqin am 13.November 2002 an Misshandlungen der Polizei der 2. Subeinheit der 4. Großeinheit des Jilin Frauengefängnisses. Erst zwei Tage später wurden die Angehörigen informiert. Nur zwei Angehörigen wurde erlaubt, die Verstorbene anzuschauen. Sie durften jedoch den Leichnam nicht prüfen. Die Verstorbene war bereits geschminkt und angezogen. Laut der Polizei sei Yang Guiqin vom 2. Stock eines Gebäudes, wo die Zwangsarbeit stattfindet, zu Tode gesprungen. Nach Aussagen von Eingeweihten sind jedoch standhafte Falun Gong Praktizierende im Jilin Frauengefängnis ausnahmslos Folter und Gehirnwäsche ausgesetzt und werden nicht für die Arbeit eingesetzt. Yang Guiqin wurde offensichtlich zu Tode gefoltert. Ein halbes Jahr später, im Juni 2003, starb Yang Guijun, die jüngere Schwester von Yang Guiqin, ebenfalls im Jilin Frauengefängnis als Folge von Misshandlungen.
Ein Polizist des Polizeireviers der Baiquan Gemeinde (0086-437-5100110) bestätigte gestern den Tod der Schwestern im Gefängnis.
Die Mitarbeiter des Jilin Frauengefängnisses (0086-431-5375038, 5375035) lehnten gestern ab, Fragen von unserem Korrespondenten bezüglich des Todes von den Schwestern Yang zu beantworten. Sie legten den Telefonhörer auf und gingen nicht wieder ran.
Yang Guiqin, so die Meldung, war eine Schwerpunkt-Praktizierende, die die lokale Polizei immer zu inhaftieren versucht hatte. Zu jener Zeit wurde ein Praktizierender festgenommen. Durch grausame Folter erpresste die Polizei von dem Praktizierenden Informationen über eine Materialienstelle (ein Raum, wo lokale Praktizierende Materialien zur Aufklärung der wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong herstellen). Das war damals für die Behörden der Liaoyuan Stadt ein großer Fall. Am 12.März 2002 umzingelten ca. 40 Polizisten unter der Leitung von Zhao Zhenqi, Sekretärs der Parteikommission der Stadt Liaoyuan und dem Direktor der Polizeibehörde die Materialienstelle und nahmen 15 Praktizierende einschließlich Yang Guiqin und Yang Guijun fest.
In der Polizeibehörde wurden die Schwestern Yang mit verschiedenen Foltermethoden misshandelt: Folterbank, Elektroschocks am ganzen Körper, Aufhängen, Nadelstiche, Verräuchern des Kopfs und Verbrennen der Füße mit brennenden Zigaretten usw. Besonders grausam ist die Folter Nadelstiche. Die Nadeln sind sehr dünn und lassen keine Spur merken, wenn sie in die Haut hineingestochen werden. Es blutet zwar nicht, die Stiche lösen aber äußerst große Schmerzen aus. Normale Menschen können dies nicht aushalten. Die Polizei sticht mit der Nadel Falun Gong Praktizierende in die Finger- und Zehenspitzen und den Nacken.
Im September 2002 wurden die 15 Falun Gong Praktizierende vom Mittleren Volksgericht der Stadt Liaoyuan zu schweren Strafen verurteilt. Yang Guiqin und Yang Guijun hatten jeweils 13 und 14 Jahre Freiheitsstrafe zu verbüßen und wurden beide ins Jilin Frauengefängnis eingesperrt. Zwei Monate danach wurde Yang Guiqin im Gefängnis ermordet. Die Schwester Yang Guijun starb 7 Monate danach ebenfalls an den Misshandlungen der Polizei.
Nach einem Bericht des Minghui Netz vom 10.Juni 2003 waren bis Ende April 2003 insgesamt 117 Falun Gong Praktizierende im Jilin Frauengefängnis festgehalten. Die längste Haft davon wurde Zhou Rongjun verhängt. Sie hat am 13.Mai 2001 das lokale Fernsehen angezapft und Filme über die Verfolgung von Falun Gong gesendet und wurde deswegen zu 22 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Die bereits bestätigten an Foltern verstorbenen Praktizierenden sind Yang Guiqin, Han Cuiyuan, Wang Xiuyun und Yang Guijun. Aufgrund der strengen Informationskontrolle des Gefängnisses kann man mit Recht glauben, dass die bekannten Verbrechen an Falun Gong Praktizierenden nur eine Spitze des Eisberges sind.
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