19. September 2003
Hier sind Ausschnitte aus dem Bericht:

Der örtliche Radiosender von Göteborg und Hans Hirschi, ein Lokalpolitiker von der Volkspartei, sagte den Reportern, „Das chinesische Konsulat in Göteborg hat versucht, einen schwedischen Radiosender davon abzuhalten, Falun Gong Sendungen auszustrahlen.“

Gestern bei einer Pressekonferenz, die von Falun Gong Praktizierenden abgehalten wurde, hat Herr Hirschi erklärt: „Ein Beamter des chinesischen Konsulates gab uns eine Menge Material, welches Falun Gong verleumdet, und forderte von uns, den Falun Gong Verein davon abzuhalten, im örtlichen Radiosender Programme auszustrahlen. Nachdem wir ihren Vorschlag abgelehnt hatten, kontaktierten sie die das Management des Senders.“

Der Falun Gong Verein sendet jede Woche auf einem örtlichen Radiosender in Göteborg ein zweistündiges Radioprogramm sowohl auf schwedisch als auch auf chinesisch. Teil des Inhaltes der Sendung berichtet über die Verfolgung von Falun Gong in China.

In einer Unterhaltung mit Herrn Hirschi deutete der chinesische Konsul an, dass die guten Beziehungen mit China beeinträchtigt werden könnten. Herr Hirschi wurde auch daran erinnert, dass die Zusammenarbeit zwischen Schanghai und Göteborg in naher Zukunft beendet werden könnte, und dass das die Ostindien Segelboot Gruppe, welche nach Guangzhou Stadt segelt, davon betroffen werden könnte.

Yvonne Kleberg, die Moderatorin der Falun Gong Sendung sagte: „Wir denken, dass diese Tat das schwedische Gesetz ignoriert. China hat weder das Recht, die schwedischen Medien zu beeinflussen, noch das Recht, unsere Meinungsfreiheit zu überfallen.“ Sie hat den Fall schon der Polizei gemeldet.

Der Reporter hatte oft versucht, das chinesische Konsulat zu kontaktieren, aber vergebens. In einem Interview mit dem Fernsehsender Nummer 4 behauptete der chinesische Konsul, dass „die Meinungsfreiheit begrenzt“ ist. Er stritt nicht ab, dass er versucht hatte, das Falun Gong Radioprogramm zu stoppen.