Die Mutter einer Falun Gong Praktizierenden in Hongkong wurde rechtswidrig zu vier Jahren Gefängnis verurteilt(Foto)
Yue Changzhi |
Frau Yue Changzhi, 64 Jahre alt, war Ingenieurin von Beruf und in der staatlichen Luftfahrttechnik tätig. Ihre Tochter Wenhong Xiao (Sophie Xiao) ist eine der Sprecherinnen des Falun Gong Vereins in Hongkong. Nach ihrer rechtswidrigen Festnahme im Juli 2003 wurde Frau Yue für sechs Monate eingesperrt. Am 17. Dezember 2003 wurde sie vom Gericht in Shijingshan (Stadtteil von Peking) zu vier Jahren Haft, angeblich wegen "Sabotage der gesellschaftlichen Ordnung", verurteilt. Der Prozess dauerte nur einige Minuten, ohne Hinzuziehen eines Rechtsanwaltes oder Beisein von Familienangehörigen.
Seit 1996 praktiziert Frau Yue Changzhi Falun Gong. Trotz der Verfolgung seit dem 20. Juli 1999 kultiviert sie weiter. Achtmal wurde sie widerrechtlich verhaftet. Zweimal wurde sie einer "Gehirnwäsche" unterzogen. Um der Verfolgung zu entgehen, war sie gezwungen, ihr Zuhause im Oktober 2000 zu verlassen. Im Juli 2003 wurde sie schließlich wieder in Haft genommen.
Um zu erreichen, dass Frau Yue auf Falun Gong verzichtet, arbeiteten die Gewerkschaft, die Sicherheitsabteilung ihres Arbeitsgebers und die zuständige Polizeistation in Haidian (Yongding Straße, wo sie wohnte) zusammen. Seit vier Jahren ließen sie Frau Yue keine Ruhe. Besonders an Festtagen wurde sie mehrmals abgeführt und war dann tage- oder wochenlang inhaftiert. Während ihrer Gefangenschaft musste Frau Yue für Personal, Wohnen und Essen auch noch bezahlen.
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