Die junge Lehrerin Liu Weishan aus Xiangfan wird in Folge der Verfolgung geistig behindert

Frau Liu Weishan war eine junge Lehrerin des Hanjiang Maschinenunternehmens von Xiangfan. Unter ihren Kollegen war sie für ihre freundliche Art sehr bekannt und ihre Schüler mochten sie sehr. Frau Liu befand sich in Gefangenschaft, aufgrund einer erdichteten Beschuldigung. Da sie sich weigerte, sich für schuldig zu befinden, folterten die Gefängniswachen sie brutal. Nach zwei Jahren Gefängnis, hörten wir neulich von jemandem aus dem Wuhan Frauengefängnis, dass Frau Liu Weihsahn durch die Misshandlungen im Gefängnis psychisch krank wurde.

Als Frau Liu die Lügen und Verleumdungen gegen Falun Gong im Fernsehen sah, erklärte sie die wahren Umstände über Falun Gong an die Leute. Sie erzählte ihnen wie aufrichtig die Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” wären und riet den Leuten dazu nicht den Lügen im Fernsehen zu glauben. Dafür wurde sie verhaftet und in der Strafanstalt Nr.1 von Xiangfan eingesperrt.

Frau Liu appellierte mehrmals an die Strafanstalt. Doch da sie ihr kein Gehör geschenkt wurde, trat sie in den Hungerstreik. Die Wachen folterten sie unmenschlich durch Zwangsernährung. Mehrere Insassen hielten ihren Kopf, Hände und Füße zurück. Dann führten sie brutal einen Schlauch durch die Nase in den Magen hinein. Währenddessen stifteten die Wachen andere Insassen an, Frau Liu zu kneifen, an ihren Haaren zu reißen und sie zu ohrfeigen; sie zogen Frau Liu sogar nackt aus, bedeckten sie nur mit einer Decke und behaupteten auch noch, dass sie es ihr bequem machen wollten. Frau Liu wurde zweimal am Tag zwangsernährt. Nach 40 Tagen der Misshandlungen verschlechterte sich Frau Lius Gesundheit drastisch. Um sich vor der Verantwortung für die Folgen ihrer Taten zu drücken, schickten die Wachen sie im Geheimen in das Wuhan Frauengefängnis, wo sie noch bösartigere Misshandlungen erlitt.

Die Wachen drängten die Verbrecher dazu, Falun Gong Übende zu misshandeln. In der Abteilung Nr.2 sperrte der Wachmann Li Feng alle Falun Gong Übende in eine entfernte, kleine Zelle, fesselte ihre Hände hinter dem Rücken und ließ sie für mehrere Tage ohne Nahrung oder er entzog ihnen den Schlaf. Wenn die Falun Gong Übenden in den Hungerstreik traten, schütteten die Wachen die übrig gebliebene Nahrung von anderen Insassen in ein schmutziges Fass und zwangsernährten die Übenden mit der faulen, übel riechenden Flüssigkeit. Solche mentale und physische Misshandlungen machten viele Falun Gong Übende arbeitsunfähig und manche von ihnen starben sogar daran. Einer von ihnen war ein Doktorand der Pekinger Universität. Dieser brach mental zusammen und fegt jetzt täglich das Gefängnis.

Auch Frau Liu Weishan ist zurzeit psychisch krank. Sie hat viel an Gewicht verloren und auch ihre Haare wurden ihr abrasiert. Da die Wachen Angst hatten, dass sie im Gefängnis sterben könnte, schleiften sie Frau Liu für eine Infusion in den Sanitätsraum. Frau Liu befindet sich nun in einem kritischen Zustand. Dennoch wurden ihre Hände an einem Metallbettgestell gefesselt.

Frau Liu Weishan folgte ihrem Gewissen und lehnte es ab ihren Glauben aufzugeben, auch wenn sie dafür ihr Leben aufgeben muss.


9. Dezember 2004