Rußland: Wir stellen im Stadtzentrum von Moskau Falun Gong vor und decken die Verfolgung auf

Am 18. Dezember 2004 hielten russische Falun Gong Praktizierende auf dem Platz vor dem Kunsttheater im Zentrum von Moskau ab.

Einige Menschen in Moskau sind immer noch von den verleumderischen Lügen getäuscht, die der ehemalige chinesische Präsident Jiang Zemin und seine Komplizen erfunden haben, um Falun Gong zu diffamieren. Einigen russischen Praktizierenden wurde klar, nachdem sie die Falun Gong Erfahrungsaustauschkonferenz in New York besucht hatten, daß sie im großen Stil und gründlich die begangenen Menschenrechtsverletzungen gegen die Praktizierenden in China unter der russischen Bevölkerung aufdecken sollen. Sie tauschten ihre Erkenntnisse mit dem Rest der Moskauer Praktizierenden aus und alle waren der Meinung, daß es sehr wichtig sei, so viele Menschen wie möglich wissen zu lassen, daß Falun Dafa gut ist und sie über die brutale Verfolgung zu informieren.

Am Samstag wurden die Veranstaltungen im Stadtzentrum abgehalten, welches voller Menschen war. Über 2000 Flyer wurden auf Chinesisch und Russisch innerhalb von drei Stunden verteilt. Die Passanten sahen sich die ins Auge fallenden Spruchbänder an, auf denen ebenfalls auf Chinesisch und Russisch stand: „Falun Dafa ist gut!” „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht”, „Stoppt die Verfolgung von Falun Gong” und „Stellt Jiang Zemin, Luo Gan, Liu Jing und Zhou Yongkang vor Gericht!” Sie stellten Poster auf, die über hundert Foltermethoden zeigten, die gegen Falun Gong Praktizierende in China verwendet werden. Diese zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Diejenigen, die mit den Praktizierenden direkt sprachen, unterschrieben auch eine Petition für ein Ende der Verfolgung.


Warum steht auf dem Spruchband "Stellt Jiang, Luo, Liu, Zhou vor Gericht”?

Jiang Zemin

Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der chinesischen kommunistischen Partei, des chinesischen Militärs und der chinesischen Regierung initiierte persönlich die Verfolgung gegen Falun Gong.

Am 10. Juni 1999 missbrauchte Jiang Zemins seine Macht dazu, dass Büro 610 zu gründen, dessen spezifische Aufgabe es ist, Falun Gong zu verfolgen. Da es die absolute Macht über jede Regierungsebene in der Partei und in allen politischen und juristischen Organen besitzt, steht es außerhalb der chinesischen Verfassung und umgeht chinesische Gesetze. Nach dem 20. Juli 1999 befahl Jiang Zemin dem Büro 610 eine Ausrottungspolitik gegen Falun Gong Praktizierende in China zu führen, mit folgenden Zielen:

· Ruiniert ihren Ruf, treibt sie in den Bankrott und zerstört sie körperlich
· Wenn Praktizierende "zu Tode geschlagen werden, so zählt das nichts und soll als Selbstmord dokumentiert werden;"
· Verbrennt ihren Körper direkt, ohne die Person zu identifizieren

Seit dem 20. Juli 1999 wurden mehr als 1099 Falun Gong Praktizierende in über 30 Provinzen, autonomen Regionen und Städten zu Tode gefoltert.

Luo Gan

Als Vorsitzender des Komitees für Politik- und Legislativangelegenheiten des Zentralkomitees der chinesischen kommunistischen Partei plante Luo Gan persönlich die Diffamierung von Falun Gong. Er spielte eine wichtige Rolle bei der Verfolgung. Nach dem 20. Juli 1999 war Luo Gan derjenige, der Jiang Zemins Völkermordpolitik an oberster Stelle ausführte. Von 1999 bis 2002 nahm Luo Gan persönlich daran teil, eine Reihe von politischen Maßnahmen zu ergreifen, um die Verfolgung eskalieren zu lassen.

Lou Gan hielt viele Reden bei verschiedenen Treffen, um politische und gesetzgebende Organen dazu anzustiften, die Verfolgung von Falun Gong zu verschärfen. Er ging persönlich zu mehreren Orten, um die Ausführung der Befehle zu überwachen. Zwischen 2001 und 2003 hielt Lou Gan mindestens sieben öffentliche Reden, in denen er die politischen und gesetzlichen Organe dazu aufrief, Falun Gong als "Wichtigste Zielscheibe der Unterdrückung" zu betrachten. Seit September 2000 reiste Luo Gan in die Städte Weifang in der Provinz Shandong, Wuhan in der Provinz Hubei, Nachang in der Provinz Jiangzhi, Changchun in der Provinz Liaoning und Xingkai See in Jixi in der Provinz Helongjiang, um die Verfolgung persönlich zu überwachen.

Beweise belegen, daß die Verhaftungen, die Folter und die Todesrate von Falun Gong Praktizierenden in der Gegend, die er persönlich überwachte, dramatisch anstiegen.

Liu Jing

Liu Jing ist der Vorsitzende des Büros 610, und er reiste oft an verschiedene Orten, um die brutale Verfolgung von Falun Gong anzuleiten. Liu Jing und Luo Gan gingen oft gemeinsam in das Massanjia Zwangsarbeitslager, um persönlich den Fortschritt bei der Gehirnwäsche gegen Falun Gong Praktizierenden zu inspizieren. Sie befahlen, daß die grausame Methoden, die im Massanjia Zwangsarbeitslager verwendet werden, um Falun Gong Praktizierende zu foltern als Modell für andere Zwangsarbeitslager und Gehirnwäschezentren, nicht nur in der Provinz Liaoning, wo das Massanjia Zwangsarbeitslager liegt sondern auch für ihn ganz China dienen solle. Dies führte zu schrecklichen Menschenrechtsverletzungen in den Zwangsarbeitslagern, Haftanstalten und Gefängnissen in ganz China.

Das Massanjia Zwangsarbeitslager, welches in der Vorstadt der Stadt Shenjiang liegt, ist für seine Grausamkeit bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden berüchtigt. Viele Falun Gong Praktizierende sind dort als Ergebnis der Misshandlungen, die gegen sie begangen wurden gestorben. Das Massanjia Zwangsarbeitslager wird auch in die Geschichtsbücher eingehen, weil dort Falun Gong Praktizierende Frauen, die ihren Glauben nicht widerrufen wollten, nackt ausgezogen worden und in Gefängniszellen mit männlichen Kriminellen geworfen wurden.

Liu Jing half persönlich dabei, den Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens zu inszenieren, eine fast unglaublich zusammengereimte Propagandageschichte, welche aufgeführt wurde, um Falun Gong in den Augen der Öffentlichkeit zu dämonisieren. Liu Jing ist auch verantwortlich für die Erfindung von vielen anderen Propagandageschichte, welche dazu dienten, Haß gegen Falun Gong zu schüren.

Der auf dem Platz des himmlischen Friedens inszenierte Selbstverbrennungsvorfall ist die am meisten verbreitete und effektivste Lüge, um die öffentliche Meinung gegen Falun Gong aufzuhetzen. Der Vorfall beeinflußte viele Menschen und führte dazu, daß viele, die die Tatsachen über Falun Gong nicht kannten, feindselig gegen Falun Gong wurden, und so dem Jiang Zemins Regime eine Ausrede blieb, die Verfolgung gegen Falun Gong zu verschärfen. Die Nichtregierungsorganisation International Education Development (IED) bestätigte in einem Bericht vom 14. August 2001 die Annahme, daß der "Selbstverbrennungsvorfall auf dem Platz des Himmlischen Friedens von der Regierung angestiftet wurde". Durch Abspielen des Filmes in der Zeitlupe, das von den Videokameras von CCTV aufgezeichnet wurde, wurden viele Ungereimtheiten entdeckt. Auf dem Videoband kann man sehen, wie eine unbekannte Person Liu Chunling, die in Flammen stand, auf den Kopf schlug, und sie sofort tötete. Es wurde auch verifiziert, daß die Personen, die sich anzündeten, keine Falun Gong Praktizierenden waren.

Doch da Jiang Zemin und sein Regime die Medien in China kontrollieren, war es ihm möglich, die Radiosender mit Propaganda zu bestücken, und sie so zu missbrauchen.

Zhou Yongkang

Zhou Yongkang war der Vorsitzende des Parteikomitees der Provinz Sichuan und ist gegenwärtig Innenminister. Er ist verantwortlich für den Foltertod vieler Falun Gong Praktizierender. In der Provinz Sichuan ist er berüchtigt für seine Brutalität. Die Menschen in Sichuan haben ihm den Spitznamen "Menschenrechtskiller" gegeben.

Während seiner Amtszeit in Sichuan arbeiteten Zhou Yongkang und andere hochrangige Regierungsbeamten zusammen, um Falun Gong zu verfolgen. Quellen belegen, daß er Methoden wie Mord, Folter und Entführung autorisierte und dazu ermutigte, um Falun Gong Praktizierende in seinem Bereich einzuschüchtern und zu eliminieren. Er verwendete darüber hinaus eine bösartige Politik, andere Menschen zum Erpressen heranzuziehen: "Wenn Eltern praktizieren, entlasst ihre Kinder von der Arbeit; wenn Kinder praktizieren, entlasst ihre Eltern, hört auf, ihre Pensionen zu zahlen und nehmt ihnen ihre finanziellen Ressourcen weg." Er machte aus Sichuan eine der Provinzen, in der Falun Gong am meisten verfolgt wird. Indem er Falun Gong verfolgte, baute er sich seine Karriere auf, die mit dem Blut von Falun Gong Praktizierenden befleckt ist, und so wurde er zum Innenminister.

Am 9. Dezember 2003 führte Zhou Yongkang immer noch Jiang Zemins Politik der Verfolgung durch, und er sagte bei einem Treffen mit verschiedenen hohen Polizeibeamten: "Die Unterdrückung von Falun Gong ist immer noch die Hauptaufgabe des chinesischen Polizeisystems." Nach einem Bericht in der "Volkspolizei", einer Zeitung in Peking, verlas Zhou Yongkang Jiang Zemins acht Hauptpunkte bezüglich innerer und äußere Angelegenheiten: Die ersten fünf Punkte waren es, die Diktatur zu verstärken, wobei die Unterdrückung von Falun Gong als Dritter Hauptpunkt aufgelistet war.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200412/21307.html