Nur mit aufrichtigen Gedanken und aufrichtigem Glauben können wir ein aufrichtiges Verhalten haben

Neulich sind Symptome von „Krankheitskarma” unter meinen Mitpraktizierenden aufgetreten, einschließlich mir selbst. Es gab da zwei ernsthafte Fälle, von dem einer im Krankenhaus bleiben musste, während der andere, nachdem er das Krankenhaus besucht hatte und eine Spritze bekommen hatte, beinahe sein Leben verloren hatte. Ich werde von meinem jetzigen Verständnis aus betrachtet über diese Fälle reden.

Was auch immer uns Praktizierenden begegnet, ist nicht zufällig. Vom Standpunkt eines Praktizierenden aus gesehen haben diese beiden Mitpraktizierenden vor dem 20. Juli mit dem Praktizieren angefangen, und deswegen sollten sie im Zustand eines Veteranenpraktizierenden sein. In meinen Augen haben sie schon ein grundlegendes Fundament in der Kultivierung erhalten. Trotzdem, wieso sind diese Vorfälle passiert? Bewegen wir uns denn nicht dem Ende der Fa-Berichtigung zu? Nach dem Ursprung dieser Angelegenheit forschend, tauchte vor mir die Existenz des Problems des „aufrichtigen Glaubens” auf.

Praktizierender A. Eines Tages fühlte sich der ganze Körper dieses Praktizierenden schwach. Die folgenden Symptome tauchten auf: angina pectoris (Herzschmerz) und kurzer Atem, und er konnte nicht mehr als zehn Schritte laufen ohne sich auszuruhen. Nach innen schauend resümierte Praktizierender A: „Ich muss eine Lücke haben!” Dann fiel ihm ein: „Oh! Es müssen die schwarzen Hände sein, die mich direkt verfolgen!” Praktizierender A sendete schnell aufrichtige Gedanken aus, um die schwarzen Hände zu beseitigen. Trotzdem traten nach einigen Tagen bei ihm keine Veränderungen ein. Zusätzlich boten viele Praktizierende sogenannte hilfreiche Bemerkungen und Ratschläge an. „A” fasste einen Entschluss und meinte: „Ich habe immer noch keine hohe Ebene erreichen können und ich bin nicht fähig, diesen Test zu überstehen” und eilte deswegen zum Krankenhaus. Aber nach weniger als zehn Minuten am Tropf angeschlossen, erstickte er nahezu. Glücklicherweise waren die Ärzte und Schwestern schnell genug, um ihm die nötige Hilfe zukommen zu lassen. Praktizierender A erholte sich sehr schnell und verlies das Krankenhaus.

Mitpraktizierender B kam plötzlich daher mit Symptomen einer Thrombose (Schlaganfall) und die Gliederlähmung setzte ein. Nachdem er einige Tage lang gelitten hatte, ging Praktizierender B ins Krankenhaus. Auf dem Krankenbett liegend schaute Praktizierender B nach innen, um die „Lücke” zu finden. Da muss es eine Lücke geben. Am naheliegendsten war, dass es der Gedanke war, dass es nötig sei, einen medizinischen Eingriff zu ersuchen und zum Krankenhaus zu gehen.

Ob es nun Praktizierender A oder Praktizierender B ist, denke ich, obwohl sie beide wirklich nach innen geschaut haben, so haben sie nicht wirklich die Wurzel ihrer Probleme gefunden. Ich nehme dies als ihr Hindernis wahr. Ich vermutete, dass sie immer noch nicht wussten, an wen zu glauben ist.

Der Lehrer schrieb:

„Ich rede hier nicht von Krankheitsheilung, wir heilen auch keine Krankheiten. Aber wenn du als wahrer Kultivierender einen kranken Körper hast, kannst du dich nicht kultivieren. Ich werde deinen Körper für dich reinigen. Die Reinigung des Körpers beschränkt sich nur auf diejenigen, die wirklich gekommen sind, um den Kultivierungsweg und das Fa zu lernen.” (Aus Lektion 1 des Buches Zhuan Falun „Menschen wirklich zu hohen Ebenen anleiten”)

Als Dafa-Praktizierende, wenn wir tief in unserem Herzen suchen, werden wir die Ursache finden, solange wir wirklich den wahren Glauben an das besitzen, was uns der Lehrer gesagt hat. Haben wir Vertrauen? Als ein menschliches Wesen, wenn einer krank ist, dann sollte er ins Krankenhaus gehen; als Praktizierender jedoch stellt sich die Frage, wie wir dieses Problem betrachten?

Der Lehrer sagte:

„Als wahre Praktizierende sollen wir diese Sache auf sehr hohen Ebenen betrachten und nicht mit den Ansichten gewöhnlicher Menschen. Wenn du dich für krank hältst, kann das wohl schon zur Erkrankung führen. Denn sobald du glaubst, dass du krank bist, schon ist deine Xinxing nur so hoch wie die der gewöhnlichen Menschen.” (Aus Lektion 6 des Zhuan Falun „Kultivierungswahnsinn”)

Ich kenne diese Praktizierenden seit acht oder neun Jahren, und auch ich bin dem Lehrer gefolgt und glaube den Lehrer. Nun erkenne ich, dass

„die menschlichen Prinzipien [...], die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind”(„ Wachsame Worte” aus „Essentielles für weitere Fortschritte 1”)

nicht völlig beseitigt sind. In der kritischen Phase, wo es um Leben und Tod geht oder während einer exzessiv schmerzlichen Zeit, was ist da unser erster Gedanke? Handelt er nach dem Dafa oder sucht er nach „Hilfeleistungen” im Außen und denkt daran ins Krankenhaus zu gehen?

Praktizierender A sagte: „Die schwarzen Hände verfolgen mich.” Haben wir aber darüber nachgedacht, warum die schwarzen Hände uns ins Visier genommen haben und uns verfolgen? War es deswegen, dass tief in uns, die versteckte Wurzel unserer Haltung gegenüber Dafa, gegenüber unserem Lehrer, irgendwie wackelig ist? Betrachten wir es wirklich als Krankheitskarma oder gibt es da diesen kleinen nörgelnden Gedanken, dass es sich um eine Krankheit handelt? Ist da die Erwartungshaltung, dass uns die moderne Medizin heilen wird? Falls wir keinen aufrichtigen Glauben haben, woher sollten dann aufrichtige Gedanken herkommen? Woher sollten dann unsere aufrichtigen Taten herrühren? Oberflächlicher Glaube kann unsere grundlegenden Probleme nicht lösen!

Da gibt es einen Praktizierenden C, der seit acht Jahren praktiziert. Er nimmt immer noch täglich ein wenig Medizin zu sich (Er zerteilt eine Kapsel in mehrere kleine Teile.) Er sagt: „Meine Krankheit braucht immer noch dieses bisschen Medizin. Nebenher praktiziere ich noch ein wenig Gong und mir geht es wirklich gut dabei.” Manchmal versteht Praktizierender C, dass dies eine falsche Denkweise ist und sagt: „Durch die Einnahme dieses bisschen Medizin bin ich nicht mehr als ein gewöhnlicher Mensch.” Ich stimme zu, dass es keine Rolle spielt, wie viel wir zu uns nehmen; weil es sich um eine Sache des echten Glaubens handelt. Ein momentanes Versehen macht den Unterschied aus zwischen einem gewöhnlichen Menschen und einer Gottheit. Der Lehrer hat gesagt, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Dann, wann hast du vor, dieses „Problem eine gewöhnliche Person zu sein”, endgültig zu lösen? Kultivierung ist eine ernste Angelegenheit und sie kann nicht mit geringster Gleichgültigkeit betrachtet werden.

Tatsächlich begegnet uns die Frage „an wen wir glauben” im alltäglichen Leben. Beispielsweise, wenn wir Gemüse einkaufen, denken wir manchmal, ob dieses Gemüse reich an Eisen ist, oder jenes Gemüse unseren Blutdruck verringern würde. Wenn wir Früchte kaufen, denken wir darüber nach, ob diese Frucht einen hohen Vitamin-C-Anteil hat, oder sie die Entzündung reduziert und unser Harnsystem positiv beeinflusst. Als normaler Mensch ist das nicht falsch. Für einen gewöhnlichen Menschen wurden alle Dinge des Lebens zu ihrem Vorteil und Gedeihen der menschlichen Rasse erschaffen. Nichtsdestoweniger muss man als Praktizierender das Problem von einer anderen Warte aus betrachten. Wir müssen alles mit einem höheren Standard beurteilen, weil es bei der Kultivierung genau darum geht.

Beginnend von der Erlaubnis des Lehrers, etwas „abzuändern” (durch das Jingwen „Korrigieren”) zu dem was der Lehrer gesagt hat: „lasst die göttliche Seite der Dafa-Jünger ebenfalls auferstehen” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York zu Ostern 2004), habe ich erkannt, dass diese uns auf einen neuen Kurs gelenkt haben. Wir müssen uns auf eine höhere Ebene begeben. Bezogen auf unsere Xinxing (1), müssen wir unseren Denkprozess zu einer neuen Ebene erhöhen. Was die Veränderungen des Körpers betrifft, werden die Reaktionen umso deutlicher, je näher wir uns zu der oberflächlichsten Schicht bewegen. Deswegen müssen wir beim Fa-Lernen beständiger sein und unser Verständnis der Fa-Prinzipien erhöhen.

Mitpraktizierende, in diesem entscheidenden Moment hängt alles davon ab, wie wir uns selbst verhalten! Lasst uns diese ewige gute Verheißung schätzen!