Frau Li Aiyun starb vor zwei Jahren an den Folgen der Verfolgung (Peking)

Die Falun Gong Praktizierende Li Aiyun wohnte im Dorf Hanhaozhuang, Gemeinde Zhangshanying, Kreis Yanqing, Stadt Peking. Im Oktober 2000 schaute sie sich zu Hause Videofilme über Falun Gong an, wurde deswegen von jemandem bei der Polizei angezeigt. Nach der Festnahme wurde die 38-Jährige zu einem Jahr Arbeitslager verurteilt und ins Xin´an Frauenarbeitslager im Bezirk Daxing in Peking gesteckt. Dort war sie Folter ausgesetzt. Als Folge davon erlitt sie Tuberkulose. Man brachte sie zuerst ins Krankenhaus zur Behandlung und ließ sie im Januar 2001 auf Bürgschaft frei. Am 14.Oktober 2002 starb Frau Li an der Krankheit.

Das Xin´an Arbeitslager (jetzt heißt es Peking Frauenarbeitslager) ist für die Grausamkeit bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden berüchtigt. Während der Zeit von Juli 2000 - Juli 2001 wurden dort insgesamt über Tausend Falun Gong Praktizierende eingesperrt. Mit brutalen und schurkischen Foltermethoden versuchte die Polizei dort, die Praktizierenden zu zwingen, eine sogenannte Garantieerklärung* zu schreiben. Wenn sich die Praktizierenden weigerten, durften sie bis zu einem Monat lang nicht schlafen. Stromschläge mit mehreren Elektrostöcken gleichzeitig, Schläge sowie viele andere körperliche Folterungen sind an der Tagesordnung des Arbeitslagers. Die 18-jährige Guo Xuelian aus der Provinz Shandong wurde von Ende 2000 bis Anfang 2001 innerhalb von wenigen Monaten mit extremer körperlicher Folter, Psychopharmaka und geistigen Quälungen misshandelt und erlitt zum Schluss einen Nervenzusammenbruch.

Aus dem Kreis Yanqing kamen bisher noch folgende Praktizierende wegen der Verfolgung ums Leben:

Frau Cui Fu´e aus dem Dorf Daguantou der Gemeinde Liubinbao wurde 2001 wegen ihrer Petition für Falun Gong in Peking von Polizisten der Gemeinde brutal verprügelt und der Zwangsarbeit unterworfen. Seitdem war sie schwerkrank. Am 3.August 2003 starb sie mit 47 Jahren.

Herr Wu Simin aus dem Dorf Zuosuo der Gemeinde Yongning wurde am 25.Dezember 2000 ebenfalls wegen seines Appells für Falun Gong von der lokalen Polizei im Untersuchungsgefängnis grausam verprügelt. Am 12.Januar 2001 starb der 63-Jährige.

* In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.

Diesbezügliche Telefonnummern in der Gemeinde Zhangshanying (0086-10-):

Tao Jinliang, Leiter des Büros 610 der Zhangshanying Gemeinde im Yanqing Kreis: 69112919, 69111134
Wang Xuehua, Direktor der Polizeistation der Zhangshanying Gemeinde: 69190396

Gemeindeverwaltung:

Parteikommission: 69112137
Sekretariat: 69111051
Justizabteilung: 69111134 psychischem Druck