Frau Li Haiyan aus der Inneren Mongolei kam bei der Verfolgung ums Leben; Ihre Mutter wurde im Jahr 2002 zu Tode gefoltert

Frau Li Haiyan war eine 30-jährige Falun Gong Übende aus Dayangshu bei Elunchun in der Inneren Mongolei. Im November 2000 wurde sie von der Polizei aus Dayangshu gefoltert und erkrankte während ihrer Gefangenschaft an Tuberkulose. Sie wurde im Juni 2001 freigelassen, nachdem man von ihr knapp 10.000 Yuan (1) erpresst hatte. Als sie zu Hause war erholte sie sich schnell und alle Anzeichen der Krankheit waren verschwunden.

Am 19. Mai 2002 wurde eine Produktionsstätte für Infomaterialien über Falun Gong in Dageqi in der Provinz Heilongjiang von der Polizei überfallen und zerstört. Frau Li wurde dort festgenommen und zu dreizehn Jahren im Harbin Frauengefängnis verurteilt. Sie wurde dort unmenschlich gefoltert und erkrankte wieder an Tuberkulose. Am 2. September 2004 kam sie für eine medizinische Behandlung frei. Sie verstarb am 13. Januar 2005 um 4:00 Uhr morgens. Bereits um 9:00 Uhr war ihr Leichnam von der Polizistin Zhang Xiling und dem Vorsitzenden der Nachbarschaftsverwaltung in aller Eile abgeholt und in ein Krematorium gebracht worden. Vier Falun Gong Übende waren an jenem Morgen zugegen.

Frau Li Haiyans Mutter, Yu Xiulan, war um die sechzig Jahre alt und auch eine Falun Gong Übende aus derselben Stadt. Sie wurde am 22. Dezember 2002 zu Tode gefoltert, weil sie Falun Gong übte.

Mobiltelefon der Polizistin Zhang Xiling: 0086-1390-4708832.


(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.