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Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen

Bei der Kultivierung hat ein Mensch sehr viele Pässe zu überwinden. Die Ursache liegt darin, dass ein Mensch ständig verschiedenartige Anschauungen nach seiner Geburt bildet, während er die menschliche Gesellschaft erkennt, sodass Eigensinne entstehen. Denn die menschliche Gesellschaft ist eine Welt, wo Leiden, persönliche Vorteile und Genuss parallel existieren. Es gibt eben sehr viele Leiden im Leben eines Menschen, egal wie viel Geld du auch hast und zu welcher sozialen Schicht du gehörst. Aufgrund des Leidens fühlt man sich unwohl, sodass sich der Widerstand gegen das Leiden unbewusst bei einem Menschen entwickelt, dabei hat man das Ziel, etwas glücklicher zu leben. Denn das Streben nach Glück wird bei den Menschen dazu führen, dass sie sich Gedanken darüber machen, wie sie möglichst nicht verletzt werden, wie sie ein gutes Leben führen können, wie sie aus der Gesellschaft etwas herausragen können, wie sie Erfolg haben, mehr erreichen und zu den Stärkeren gehören können usw. Während diese Erfahrungen gesammelt werden, sind nun einmal die Anschauungen über das Leben entstanden. Diese Erfahrungen wiederum führen dazu, dass die Anschauungen in der Praxis gefestigt werden.

In Wirklichkeit sind die Grundsätze der menschlichen Gesellschaft im Kosmos umgekehrt. Wenn ein Mensch Schwierigkeiten und Leiden hat, dient das dazu, Karma zu begleichen, damit man eine glückliche Zukunft haben kann. Ein Kultivierender soll sich eben nach den rechtschaffenen Grundsätzen kultivieren. Schwierigkeiten und Leiden zu ertragen ist eine große und gute Gelegenheit, Karma zu beseitigen, Sünden zu beseitigen, den menschlichen Körper zu reinigen, den geistigen Horizont zu erhöhen und auf eine höhere Ebene zu kommen. Das ist eine sehr gute Sache und gehört zu den rechtschaffenen Grundsätzen. Aber in der Praxis der Kultivierung, wenn es Leiden gibt, wenn die Konflikte ans Herz gehen, besonders wenn die festen Anschauungen berührt werden, kann man den Pass trotzdem nur sehr schwer überwinden. Man weiß sogar, dass das eindeutig eine Prüfung ist, und kann trotzdem den Eigensinn nicht loslassen. Besonders für die Dafa-Jünger, die sich in dieser sogenannten realistischen Gesellschaft kultivieren, die voller Verführungen ist, ist es umso schwieriger, die Anschauungen zu ändern, das ist aber auch umso wichtiger. Aus diesem Grund habe ich gesagt, dass ihr bei der Kultivierung das Fa mehr lernen sollt, gleichzeitig habe ich ab und zu Artikel veröffentlicht, um allgemein existierende Probleme anzusprechen und um eure Orientierung ständig zu berichtigen. Selbst wenn es so ist, können auf dem Weg der Kultivierung immer noch neue Probleme vorkommen. Was die jetzige Zeit angeht, hat es im Laufe der Fa-Berichtigung des Universums und der Fa-Bestätigung durch die Dafa-Jünger schon große Veränderungen bezüglich der Verfolgungssituation auf dem Weg der Kultivierung der Dafa-Jünger gegeben. Sowohl die Kultivierungsumgebung als auch die Erkenntnisse der Menschen auf der Welt sind dabei, sich von Grund auf zu verändern. Das ist eigentlich die Erscheinung der Spätphase der Fa-Berichtigung und der Kultivierung der Dafa-Jünger. Dennoch ist in dieser Zeit ein depressiver Zustand mehr oder weniger bei einem kleinen Teil von Lernenden, sogar bei langjährig Lernenden aufgetaucht, sie haben im Willen des fleißigen Vorankommens nachgelassen und haben nicht begriffen, dass das auch ein Eigensinn auf die Zeit der Fa-Berichtigung ist oder dass das an den Störungen durch erworbene Anschauungen liegt, sodass ihre Lücken von den störenden Faktoren, bösartigen Geistern und den morschen Gespenstern ausgenutzt wurden, die die alten Mächte früher in der obersten Schicht des menschlichen Raumes hinterlassen haben. Nachdem diese Eigensinne und menschlichen Anschauungen verstärkt und größer geworden sind, ist ein depressiver Zustand entstanden.

Überlegt einmal, eigentlich brauchten früher die Kultivierenden ein ganzes Leben, um ihren Weg zu Ende zu gehen, trotzdem wagten sie nicht, nur einen Moment nachzulassen. Die Dafa-Jünger, die die Fruchtposition eines vom Dafa erlösten Lebewesens erlangen sollen, kultivieren sich wiederum in der günstigsten Kultivierungsschule. Wie kann man denn in dieser kurzen, großartigsten und ehrwürdigen Zeit der Kultivierung bei der Fa-Bestätigung, die im Nu vorbei sein wird, nicht noch fleißiger vorankommen? Ihr wisst schon, die Kultivierungsform der Dafa-Jünger ist die Kultivierung unter den gewöhnlichen Menschen in der Menschenwelt, die Kultivierung zielt wiederum direkt auf das Herz eines Menschen ab. Die Eigensinne eines Menschen sowie die Anschauungen, die die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Wesen stören, müssen unbedingt beseitigt werden. Ist es für einen Kultivierenden, der auf dem Weg zur Gottheit ist, so schwierig, diese Eigensinne der menschlichen Gesinnungen zu beseitigen und die Anschauungen zu ändern? Wenn ein Kultivierender nicht einmal so etwas loslassen möchte, wie kann es dann noch nach einem Kultivierenden aussehen? Natürlich, die Ursache bei den meisten Jüngern, die sich in diesem Zustand befinden, liegt darin, dass sie sich anfangs über die Störungen durch geringe Eigensinne oder Anschauungen nicht bewusst waren, sodass ihre Lücken vom Bösen ausgenutzt wurden und diese Faktoren verstärkt worden sind. Ich weiß, sobald ihr euch darüber im Klaren seid, werdet ihr sehr schnell aufholen. Jedoch sollt ihr es schaffen, auf diesem großartigsten Weg zur Gottheit so wenig wie möglich Umwege zu machen, sodass ihr keine Reue in der Zukunft hinterlassen werdet. Vergrößert nicht den Abstand der Ebene, das erst ist der Wunsch von mir, von euch und von allen Lebewesen, die ihre Hoffnungen in euch gesetzt haben.


Li Hongzhi
8. Oktober 2005

(Anm. der Redaktion: Aktualisiert Oktober 2014)