Aufrichtige Gedanken, aufrichtige Taten, den Weg des Dafa richtig gehen (Teil 2)

(Minghui.de)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/26485.html

Die Angst loslassen, erneut eine Stelle zur Herstellung von Informationsmaterial gründen

Nach einem halben Monat ging ich wieder in meine Gemeinde zurück und wohnte kurzzeitig bei einem Verwandten. Praktizierende A wurde bei der Arbeitsstelle von verächtlichen Polizisten verschleppt und zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Deshalb wechselte der Praktizierende C den Standort für die Herstellung von Informationsmaterialien. Durch viele Einschränkungen landete dieser Standort in einer äußerst primitiven Bruchbude. Ich benutze das Wort "Bruchbude" absichtlich, da man dort einfach nicht wohnen konnte. Im Sommer rann der Regen durch das Dach und im Winter gab es keine Heizung. In Nordostchina, wo im Winter die Atemluft sofort zu Eis gefriert, stellte er trotzdem ein Jahr lang in dieser Bruchbude Infomaterialien her, wenn auch in geringer Menge. Er musste gleichzeitig auch noch technische Schwierigkeiten überwinden. Dass Computer und Drucker unter der Temperatur von minus 30 Grad überhaupt normal arbeiten konnten, bestätigt schon allein, dass Dafa außergewöhnlich ist! Praktizierende, welche Infomaterialien bekommen, wissen oft nicht , dass die Praktizierenden, welche die Infos herstellen, oftmals unendlich viel Mühe aufbringen und auch viel Leid ertragen müssen!

Ich ging auch einige Male zu ihm, um ihm beim Durchbruch der Internetblockade zu helfen. Jedes Mal musste ich dabei an der Hölle, aus der ich entfliehen konnte, vorbei gehen. Es machte mir nichts aus vorbeigehen zu müssen, es machte mich aber sehr traurig, dass die Menschen dort immer noch von dem Bösen kontrolliert werden und schlechte Taten verüben, welche Lebewesen ruinieren. Da ich nicht fähig dazu bin, sie zu retten, bin ich traurig und auch ratlos!

Anfang 2003 konnte Praktizierende C schon nicht mehr die Internetblockade durchbrechen und er hatte auch fast keinen Kontakt mehr zur Außenwelt. Zu dieser Zeit kam gerade ein neues Jingwen heraus. ...„ich hoffe, dass jeder Dafa-Jünger nicht so viel Wert auf die Form legt. Das Wichtigste ist deine eigene Kultivierung, deine eigene Erhöhung, und dass du unter dem Bösen das Fa bestätigst, alle Wesen errettest und deinen eigenen Weg, den du gehen sollst, beharrlich gut gehst.”(Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York) Was für einen Weg sollte ich gehen ? Ich fragte mich, warum ich immer noch so depressiv war, nur weil ich obdachlos geworden war? Ich hatte ein paar technische Kenntnisse und es war wirklich notwendig, dass ich heraustrete, obwohl der Schaden nach meiner schlimmen Verfolgung noch da war. Zum Schluss entschied ich mich, einen Computer zu besorgen und in der Wohnung meines Verwandten Informationsmaterialien herzustellen.

Ungefähr einen Monat lang versuchte ich, die Internetblockade zu durchbrechen, aber alle Webseiten ausländischer Server, die ich fand, waren blockiert. Als ich zum Schluss schon fast aufgeben wollte, erhielt ich, nachdem ich durch eine ausländische E-mail Adresse die tägliche Minghui Seite bestellt hatte, eine Software von Minghui, womit ich die Internetblockade durchbrechen konnte. In jenem Moment war ich so aufgeregt wie ein obdachloses Kind, das endlich wieder nach Hause gehen kann. Ich konnte die Barmherzigkeit des Meisters fühlen. Sobald die Schüler es selbst gut machen, kann der Meister alles arrangieren.

Eigensinn beseitigen, mit ruhigem Herzen Infomaterialien herstellen

Die Praktizierenden vor Ort wussten wenig über mich und alle dachten, dass die Infos aus der Stadt kamen. Im Laufe der Zeit konnte ich ihnen die Infomaterialien ganz normal liefern und Praktizierende gaben mir auch nach und nach Geld dafür, 100 Yuan, 200 Yuan, 1000 Yuan oder sogar 2000 Yuan. Ich weiß, dass das Geld von den Praktizierenden durch ein äußerst sparsames Leben und harte Arbeit zusammengespart wurde und sie mir das Geld anvertrauten um noch mehr Lebewesen zu retten. Wenn ich eine Hardware und Materialien kaufte, überlegte ich mir alles ganz genau, egal ob es sich um einen Computer, einen Drucker, nur um eine Diskette oder eine Packung Papier handelte. Wenn ich z.B. einen gebrauchten Computer kaufte, brauchte ich nur ungefähr 2000 Yuan, aber ein Laptop kostete 5000 bis 7000 Yuan. Ein Laptop hat allerdings den Vorteil, dass man ihn nach der Benutzung einfach verstecken kann. Aber wenn ich einen Laptop gekauft hätte, dann wäre das Geld, was mir die Praktizierenden gegeben hatten, schon fast alles ausgegeben worden, so hätte ich auch nicht genügend Materialien kaufen können. Obwohl ich nicht direkt in die Läden gehen konnte um auszuwählen, verhandelte ich telefonisch mit den Geschäftsleuten, verglich die Waren in verschiedenen Läden und versuchte, die Waren so billig wie möglich zu bekommen. Als ich früher mit meinem eigenen Geld einkaufte, überlegte ich nicht so lange, aber jetzt musste ich diese schlechte Gewohnheit beseitigen und das Geld von den Praktizierenden das für die Errettung der Lebewesen gedacht war, gut einteilen.

Im letzten Winter koordinierten einige Praktizierende miteinander und stellten unter anderem sehr viele Broschüren, Flyer, VCD`s, Aufkleber und Glücksbringer zur Erklärung der wahren Umstände her. (Bemerkung der Redaktion : Praktizierende im Festland Chinas geben Glücksbringer als kleine Geschenke weiter. Auf ihnen steht dann z.B. Falun Dafa ist gut. Diese Materialien wurden dann von ein paar Praktizierenden mit dem Fahrrad zu den Nachbardörfern gefahren. In einer dunklen Nacht, in welcher kein Mond schien, fand es eine Praktizierende sehr erstaunlich, dass die Broschüre mit dem Titel : „Goldener Samen für die Bauern" die er in seiner Hand hielt in glänzendem Licht erstrahlte. Wir alle erkannten, dass dies eine Ermutigung vom Meister war, die drei Sachen weiterhin gut zu machen.

Im letzten Monat war ich eine Zeit lang jeden Tag mit der Herstellung der Minghui Wochenblätter beschäftigt und konnte nicht mit ruhigem Herz das Fa lernen. Das Feedback kam sofort von den Praktizierenden. Sie sahen, dass viele Wochenblätter in die Mülleimer geschmissen wurden. Ich fing an, meinen Zustand zu überprüfen: Die Infomaterialien von Dafa Schülern sind auch Fa-Instrumente zur Errettung der Menschen, aber nur dann, wenn mein Herz während der Herstellung der Infomaterialien rein ist. Mein Ziel ist es, dass die Lebewesen die Infos lesen, um gerettet zu werden. Wird das hektische Herz während der Herstellung der Infos hineingemischt, so dass man vielleicht nur noch nach der Menge und nach der Beendigung der Aufgabe strebt, funktioniert das nicht mehr. Ich erkannte, dass es in meinem Herzen solche unreinen Elemente gab. Die mit so einem Herzen hergestellten Infomaterialien werden natürlich auch solche unreinen Elemente mit sich bringen, so dass die mächtige Kraft solcher Fa-Instrumente zur Errettung der Lebewesen reduziert wird. Das Böse kann so auch eine Ausrede finden, die Menschen mit Schicksalsverbindung beim Erfahren der wahren Umstände der Verfolgung, zu stören. Ich kam allmählich zur Erkenntnis, dass die Herstellung der Infos auch Kultivierung ist. Nur wenn man mit ruhigem Herzen das Fa lernt und mit reinen aufrichtigen Gedanken, die man durch das Dafa heraus kultiviert, kann man erst mehr und bessere Fa-Instrumente zur Errettung der Menschen erschaffen.

Es gibt bei uns nicht so viele Praktizierende, aber alle wurden sehr schlimm verfolgt. In den letzten zwei Jahren koordinieren die Praktizierenden miteinander und ich selbst mache auch viel, um die Verfolgung zu bekämpfen und Mitpraktizierenden zu retten. Nachdem ich hörte, dass ein Praktizierender verschleppt wurde, setzte ich schon in kürzester Zeit diese Information ins Internet, gleichzeitig stellte ich Aufkleber her zur Entlarvung der üblen Taten dieser bösartigen Polizisten. Praktizierende klebten sie dann über Nacht überall in den Straßen der Gemeinde auf, so, dass das Böse sehr gut entlarvt und beseitigt werden konnte. Manche Praktizierende sendeten zu Hause aufrichtige Gedanken aus, manche sendeten sie in der Näher des Tatortes aus und manche redeten mit den Familienangehörigen des verschleppten Praktizierenden.

Als wieder ein Praktizierender verfolgt wurde, wurde seine Familie von den Polizisten bedroht: "Eigentlich hätten wir den Praktizierenden freigelassen, aber jetzt wo überall Aufkleber darüber aushängen kann er nicht freigelassen werden.”

Daraus kann man erkennen, wie hinterlistig das Böse ist und wie wichtig die Entlarvung ist. Sie hetzen die Familiemitglieder des Praktizierenden untereinander durch Intrigen auf, um die Aufdeckung durch die Praktizierenden zu verhindern. Zum Schluss befreite sich dieser Praktizierende selbst mit seinen aufrichtigen Gedanken.

Es kam auch vor, dass meine eigene Lücke vom Bösen ausgenutzt wurde. Ein Praktizierender wurde verschleppt und es wurde gesagt, dass dieser in seinem eigenen Laden mit jemandem gestritten und ihn dann geschlagen hätte. Deshalb bekam er eine Anzeige. Eigentlich war das eine Lüge, die von dem Bösem verbreitet worden war. Ich hatte diesen Fall also nicht entlarvt, weil ich diesen Fall als ein persönliches Problem des Praktizierenden ansah.

Erst einen halben Monat später bekam ich die richtige Information: dieser Praktizierende hatte überhaupt nicht mit jemandem gestritten und derjenige, der ihn angezeigt hatte, war ein Schurke, der dem Praktizierenden Geld schuldete aber es nicht zurück zahlen wollte. Deshalb hatte er den Praktizierenden angezeigt, weil er ihm die wahren Umstände der Verfolgung erklärt hatte. Ich erkannte, dass das Böse meine Lücke ausgenutzt hatte und speiste sofort die richtige Information über ihn ins Internet ein, aber es war zu spät. Bald erfuhr ich, dass dieser Praktizierende schon zu Unrecht zur Zwangsarbeit verurteilt und an einen anderen Ort verschleppt worden war.

Das war eine schmerzvolle Lektion! Die Verfolgung jedes Praktizierenden ist ein großer Schaden für die Lebewesen vor Ort und jede Rettungsaktion für die Mitpraktizierenden ist auch eine Gelegenheit, die Verfolgung zu entlarven, das Böse zu beseitigen und die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären.

(Fortsetzung folgt)