Die Falun Gong-Praktizierende Qi Miaozhi wurde Opfer der Verfolgung

(Minghui.de) Da Frau Qi Miaozhi trotz der Verfolgung gegen Falun Gong in China weiterhin Falun Gong praktizierte, wurde sie im Arbeitslager Shibalihe gefoltert. Nach der Freilassung bedrängte das Büro 610* sie und ihre Familie. Im Frühjahr 2004 starb sie.

Frau Qi Miaozhi, 48 Jahre alt, kam aus dem Dorf Xiguanmao der Gemeinde Fudian, welche in der Stadt Yanshi der Provinz Henan liegt. Seit Herbst 1998 praktizierte sie Falun Gong. Damals war sie sehr streitsüchtig gewesen. Nachdem sie mit Falun Gong anfing, wurde sie gütiger, sie stritt nicht mehr mit ihrem Mann und die Beziehungen in der Familie und Nachbarschaft wurden harmonischer. Ihre Krankheiten verschwanden, und sie fühlte sich sehr leicht am Körper.

Da sie so viele Vorteile aus Falun Gong gezogen hatte, hielt sie daran fest. Wegen der Verfolgung fuhr sie nach Peking, um eine Petition einzureichen und die wahren Umstände über Falun Gong und die Verleumdungen auf eine friedliche Weise zu klären. Daraufhin wurde sie von der Polizei in ihr Dorf zurückgebracht. Sie zwangen Frau Qi, Falun Gong abzuschwören. Einige Parteikader ihres Dorfes, unter der Leitung von Yishi Baoqin (er musste für seine Verbrechen bereits büßen und ist gestorben), schlugen ununterbrochen auf sie ein, so dass sie in Ohnmacht fiel. Trotz allem weigerte sie sich ihren Glauben an Falun Gong und dessen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” aufzugeben. Danach wurde sie von der Polizei auf einen Wagen gefesselt und auf der Straße vorgeführt. Gesetzwidrig verurteilte man sie zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit”.

Im Arbeitslager Shibalihe der Hauptstadt Zhengzhou in der Provinz Henan erlebte sie am eigenen Leib verschiedene Foltermethoden. Als sie sehr geschwächt war und kaum noch laufen konnte, durfte sie gegen Kaution nach Hause. Allerdings schickte das Büro 610 der Gemeinde Fudian jemanden, um sie Tag und Nacht zu überwachen, was ihre Familienangehörigen sehr belastete. Ihre Kinder sahen sich gezwungen, von der Schule zu gehen und Wanderarbeiter zu werden. Frau Qi hatte ebenfalls keine andere Wahl, als von Zuhause zu fliehen. Mitarbeiter des Büro 610 drangen mehrmals in ihre Wohnung ein. Im Frühjahr 2004 plünderten sie wieder ihre Wohnung. Ihre Familie hat viel mitgemacht. Zwischen Februar und März 2004 starb Frau Qi Miaozhi.


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.