Deutschland: Anti-Folterausstellung und Informationstag in Rostock
(Minghui.de) An dem Wochenende 12. + 13. November 2005 haben wir Falun Gong auf der bundesweit durchgeführten Wanderausstellung der IGfM (Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte) "Fields of Shame", (Felder des Grauens) in der Hansestadt Rostock vorstellen können. Die Ausstellung zeigt an Bauzäunen aufgehängte Bilder und Fotos von Menschenrechtsverletzungen und Foltermethoden aus verschiedenen Ländern. So auch zu einem sehr großen Teil aus China. Wir waren eingeladen an dieser Ausstellung teilzunehmen und Folterszenen und Methoden zu zeigen, wie sie derzeit an friedlichen Falun Gong Praktizierenden in China zu Tausenden auf bestialische Weise durchgeführt werden.
Die traditionell chinesische Kultivierungspraxis Falun Gong ist seit Juli 1999 in China verboten und wird seitdem brutal von der kommunistischen Partei Chinas verfolgt. Menschen werden wegen ihres Glaubens an Wahrhaftigkeit Barmherzigkeit und Nachsicht unrechtmäßig in Arbeitslager gesteckt, geschlagen und gefoltert - in bereits ca. 2780 Fällen endete die Verfolgung mit dem Tode.
Die Ausstellung wurde im Zentrum Rostocks auf dem „Neuen Markt” ausgestellt und zog am Samstag und Sonntag viele freundliche Zuschauer an. Wir hatten uns mit unserem Stand einen sehr günstigen Platz ausgesucht, der von allen Seiten gut zu sehen war. Bereits als wir aufbauten, kamen die ersten Leute und schauten sich interessiert und mit Entsetzen die Bilder an, die Praktizierende über die Foltermethoden gemalt haben. Die Menschen waren an beiden Tagen gerne bereit, ihre Unterschrift für ein Ende der Verfolgung und für die Klage gegen das damalige Oberhaupt der KPC, Jiang Zemin, unter dem diese Verfolgung begonnen wurde, zu unterschreiben.
Die Menschen waren berührt davon, dass wir uns trotz der Kälte für die Menschenrechte in China einsetzten, um auf die bösartige Verfolgung aufmerksam machten. Ein Mann war so fasziniert von dem Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa), dass er das Buch sofort kaufen wollte. Er sagte, er hätte das Buch in der Hand gehalten und gewusst, dass es nicht zufällig passiert war, dass er diesen Stand von Falun Gong fand und dieses Buch in den Händen hielt. Er kaufte das Buch und wollte zu Hause sofort mit dem Lesen beginnen.
Kinder waren sehr fasziniert von unserem Stand und ein kleines Mädchen musste unbedingt das Abspielgerät anfassen, aus der die Übungsmusik abspielte, während ein Praktizierender die Übungen zeigte. Ein behindertes Mädchen mit ihrem kleinen Bruder blieb dort sehr lange vor den Bildern stehen. Als wir ihnen von dem Unrecht erklärten und worum es bei Falun Gong ging, sah das Mädchen uns an und ihre Augen strahlten. Sehr viele Menschen wachen jetzt auf und erkennen das Unrecht, das in China derzeit passiert. Sie können nicht verstehen, warum man so eine friedliche Meditationspraxis auf so grausame Weise überhaupt verfolgen und verbieten kann.
Die Menschen warten nur auf uns. Nur darauf, Falun Dafa endlich zu begegnen. Die Menschen begegnen durch uns dem Fa - Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Als ich sehr fror und die Kälte mal wieder nicht ertragen wollte, kam ein freundlicher Mensch, tätschelte meine Schulter und ermutigte mich und war beeindruckt von unserem Stand. Ich hatte das Gefühl, es war der Meister, der mich ermutigen wollte.
An diesem Tag schien es für mich, als würde die Zeit nicht vergehen. Aber dadurch kamen viele Leute zu uns und konnten die Wahrheit über Falun Gong erfahren. Es war ein harmonischer Tag, der mit dem Abbau der Ausstellung auch für uns endete.
Falun Dafa ist gut.
Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200511/27619.html
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.
Rubrik: Veranstaltungen