Gräueltaten im Zwangsarbeitslager Changlinzi: Fingernägel verbrennen, Menschen als Boxsack benutzen, heftiges Verprügeln (Teil I)

(Minghui.de)

Falun Gong-Praktizierender Zhang Xiangfu und andere dort Gefolterte

Die kommunistische Partei Chinas (KPC) verhaftete den Praktizierenden Herrn Zhang Xiangfu aus dem Bezirk Fangzheng, Provinz Heilongjiang, vier Mal, weil er auf das Praktizieren von Falun Gong beharrte. Im Fangzheng Haftzentrum wurde er gezwungen, eine Stange hinter seinem Rücken zu tragen. Auf dem Tiananmen (Platz des Himmlischen Friedens) schlug ihn ein Polizeibeamter zu Boden, trat auf seinen Kopf und schlug auf ihn ein, bis sein Gesicht entstellt war. Im Changlinzi Zwangsarbeitslager verbrannten die Wärter seine Hände, bis diese schwarz waren und die Fingernägel abfielen. Die Oberseiten seiner Hände waren verbrannt. Er wurde auch gezwungen, 15 Tage aufrecht auf einem Metallstuhl zu sitzen. Die Täter entwickelten noch eine Foltermethode. Sie fertigten Griffstücke mit Nadeln und warfen diese wie Dartpfeile auf den Praktizierenden. Die Nadeln steckten tief im Fleisch und verursachten qualvolle Schmerzen.

Herr Zhang Xiangfu begann im Juli 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong und hatte außerordentlichen Nutzen durch das Praktizieren. Er wurde das erste Mal am 15. September 1999 verhaftet, kurz nachdem die Verfolgung begann. Chou Yongsheng, Leiter der Abteilung für Politik und Sicherheit des Fangzheng Bezirkspolizeidezernates, schickte Leute, um ihn zu Hause zu verhaften und wies ihn in das Haftzentrum Nr. 2 im Bezirk Fangzheng ein. Am 08. Oktober ließen sie ihn frei, nachdem sie 200 Yuan als Entgelt für Nahrung erpresst hatten. Während der Haftzeit wurde Herr Zhang wegen des Praktizierens der Falun Gong Übungen gezwungen, „Die Stange” zu tragen. „Die Stange” gleicht einer Handschelle, außer dem Teil der die zwei Ringe verbindet. Dieser ist keine Eisenkette, sondern ein Stahlstab. Herr Zhang war drei Tage lang mit den Händen auf dem Rücken gefesselt. Dadurch schwollen seine Hände schlimm an. Solange er sich in dieser Position befand, konnte er weder essen, noch sich erleichtern oder gar schlafen. Nach drei Tagen, fesselten die Täter, die Hände von Herrn Zhang etwa eine Woche lang auf der Vorderseite des Körpers.

Am 18. Oktober 1999, etwa gegen 21 Uhr, führte Chou Yongsheng eine Gruppe an, um in die Wohnung von Herrn Zhang Xiangfu einzudringen und sie befragten ihn: „Praktizieren Sie immer noch Falun Gong?” Herr Zhang sagte: „Ja”. Daraufhin nahmen sie ihn in das Shahezi Polizeidezernat mit und fesselten ihn die ganze Nacht über auf einen Folterstuhl. Am nächsten Tag wiesen sie ihn in das Verwahrungszentrum des Bezirks Fangzheng ein, wo sie ihn über ein Jahr lang festhielten. Herr Zhang trat während der Haft mehrere Male in einen Hungerstreik und wurde dabei zwangsernährt. Sie öffneten gewaltsam seinen Mund und führten einen dicken Schlauch durch den Mund in seinen Magen. Sein Mund wurde schlimm verletzt und er erbrach sich und erstickte beinahe. Sein Kehlkopf erzeugte so laute Geräusche, dass sie in der Ferne gehört werden konnten. Die Mitinsassen verprügelten und traten Herrn Zhang mit Füßen.

Brutale Verfolgung in Beijing

Im Jahre 2001 begab sich Herr Zhang Xiangfu nach Peking, um dort friedlich für Falun Gong zu appellieren. Am 01. Juli verprügelte ihn die Polizei auf dem Tiananmen Platz heftig, als er die Falun Gong Übungen praktizierte. Die Polizei warf ihn zu Boden und schlug ihn mit Polizeistöcken auf seinen Kopf. Sie traten auf seinen Kopf, knebelten ihn und prügelten ihn solange, bis sein Kopf entstellt war. Sie nahmen ihn mit auf die Tiananmen Polizeistation, wo sie von ihm seine Adresse verlangten. Er lehnte es ab, seine Adresse zu nennen, denn wenn er dies täte, würde er in seine Heimatregion zurückgesandt werden und seine Familie und Bekannten würden bestraft werden. Die Täter prügelten wieder auf seinen Kopf ein, bevor sie ihn in ein kleines Gebäude beim Yanshan Polizeidezernat brachten. Etwa fünf Männer in Uniformen von Sicherheitsbeamten, begannen ihn am Nachmittag zu verprügeln und hörten erst am nächsten Morgen auf. Die Täter banden ihn am Boden fest, verprügelten und traten ihn. Sie fesselten ihn an einen Metallstuhl. Am nächsten Morgen verprügelten ihn etwa drei Übeltäter und knallten seinen Kopf gegen die Wand. Sie schlugen ihn auch auf den Kopf und ins Gesicht. Das Gesicht von Herrn Zhang war blutig und geschwollen. Das Verprügeln dauerte bis in den späten Nachmittag an, wobei die Täter mit beiden Füßen gegen seine Brust traten. Sie rissen ihm ganze Haarbüschel aus und fuhren fort, seine Beine mit ihren harten Polizeistiefeln zu treten.

Nach 48 Stunden Folter wurde Herr Zhang in das Haftzentrum Nr. 2 des Yanshan Polizeidezernats eingewiesen, wo ihn Insassen häufig verprügelten. Herr Zhang protestierte gegen die Verfolgung, weshalb ihn die Täter hoch an einen Metallzaun fesselten, dass er das Gefühl hatte, entzwei gerissen zu werden. Gleichzeitig trug er Handschellen. Gegen 1 Uhr nachts ließ ihn der Leiter des Haftzentrums herunter und setzte ihn auf einen Stuhl. Er forderte Herrn Zhang auf, seine Arme auszustrecken und fesselte ihn drei Tage lang an ein Geländer.

Herr Zhang wies Symptome von schweren Erkrankungen auf und wurde in ein Hospital eingewiesen, wo ihm eine Herzhypertrophie diagnostiziert wurde. Der Arzt sagte, Herr Zhang habe Krebs. Anfänglich beabsichtigten sie, ihn in das Yanshan Polizeidezernat zurück zu bringen, doch zwei Polizeibeamte stießen ihn aus dem Wagen, sobald sie das Hospital verlassen hatten. Die Kleider von Herrn Zhang waren vom Verwahrungszentrum weggenommen worden. Obwohl es August war, war er nur mit Pullover und kurzen Unterhosen bekleidet. Eine Polizeipatrouille hielt ihn fälschlich für einen Bettler und brachte ihn in eine Notunterkunft. Später wurde er nach Hause geschickt.

Als er zu Hause ankam, verhaftete ihn die Polizei und brachte ihn in das Polizeidezernat. Später wurde er im Haftzentrum Nr. 2 des Fangzheng Bezirks inhaftiert. Am nächsten Tag verhörten ihn Chou Yongsheng und Li Kun. Li Kun peitschte ihn mit einem Kuhstock, bis seine Arme und der Rücken geschwollen und mit blauen Flecken übersät waren. Sie brachten ihn in das Haftzentrum Nr. 1 und fesselten ihn an einen Stuhl. Zwei Wärter brachen ihm beinahe die Arme, indem sie diese mit Gewalt nach hinten und oben rissen. Zehn Minuten später brachten die Wärter Herrn Zhang zurück in das Haftzentrum Nr. 2, wo er die nächsten sieben Monate festgehalten wurde. Nachdem er in einen Hungerstreik getretenm war, wurde er freigelassen.

Am 17. Juni 2002 verhaftete eine von Chou Yongsheng angeführte Gruppe Herrn Zhang, als er Flyer in der Tianmen Gemeinde im Bezirk Fangzheng verteilte. Er wurde drei Monate eingesperrt und dann zu drei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt. Am 12. September wurde er der Gruppendrillabteilung des Manjia Zwangsarbeitslagers zugewiesen. Nach fünf Tagen kam er in die Abteilung 5 des Changlinzi Zwangsarbeitslagers

Gefoltert im Zwangsarbeitslager Changlinzi

Die Abteilung 5 im Zwangsarbeitslager Changlinzi wurde eingerichtet mit dem ausdrücklichen Ziel der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Sie wird auch als Spezialkontrollgruppe bezeichnet. Die Übeltäter in dieser Abteilung sind Schwerstverbrecher, welche viele Foltermethoden erfunden haben. Bei der Ankunft zerrten zwei Insassen Herrn Zhang in einen Raum und folterten ihn.

Sie wendeten eine der grausamsten Methoden bei ihm an. Sie pressten seine Schultern und Beine bis die Knochen fast ausrenkten. Dann drückten sie ihn zu Boden und wendeten Brachialgewalt gegen ihn an, um innere Verletzungen hervorzurufen. Nach einer Weile brachten sie ihn in einen anderen Raum, wo sie ihn zwangen, auf einem Ziegel zu kauern. Sie schlugen seinen Rücken mit einem langen hölzernen Stuhl. Sie verprügelten und traten ihn bei der geringsten Bewegung oder wenn seine Füße von der Oberfläche des Ziegels rutschten.

Wird fortgesetzt...