Sieben Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Yao Guimin, 43, kam aus dem Beiganquan-Dorf, Gemeinde Luquantun, Kreis Wucheng, Provinz Shandong. 1999 fuhr sie nach Peking, um sich für die Rechte von Falun Gong-Übenden einzusetzen. Dafür wurde sie festgenommen und im Untersuchungsgefängnis des Kreises Wucheng gesperrt. In der Folgezeit wurde sie oft von Beamten der Gemeinde bzw. des Kreises belästigt und bedroht. Kurz vor dem Neujahr 2001 fuhr sie erneut nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Abermals wurde sie festgenommen und anschließend zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Im Frauenarbeitslager in der Provinzhauptstadt Jinan war sie Gehirnwäsche und körperlicher Folter ausgesetzt. Sie wurde z.B. aufgehängt, geschlagen und gezwungen, unter der brennenden Sonne zu verbleiben oder für lange Zeit auf einem kleinen Hocker gerade zu sitzen. Sie durfte nicht auf die Toilette gehen. Für Stuhlgang wurde ihr eine Essschüssel gegeben. Sie wurde sogar mit einem Zigarettenstummel verbrannt. Nach der Freilassung Ende 2003 konnte sie sich immer noch nicht von den ständigen Belästigungen und Einschüchterungen der Behörden entziehen. Sie wurde sogar durch das Gericht des Kreises von ihrem Ehemann mit Zwang geschieden, nur weil sie Falun Gong praktizierte. Unter dem enormen Druck der Verfolgung wurde Yao Guimin schwer krank. Am 9.November 2005 starb sie.

Herr Bai Jiazhen, 60, war pensionierter Beamter einer Gemeinde in der Provinz Shandong. Durch das Praktizieren von Falun Gong waren viele seiner Krankheiten verschwunden. Nach dem Beginn der Verfolgung im Juli 1999 wurde er von den Behörden bedroht und eingeschüchtert. Seine Wohnung wurde durchsucht und seine Rente eingestellt. 2003 reiste er nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Dafür wurde er festgenommen und ins Arbeitslager gesteckt. Dort war er Folter und übermäßiger Zwangsarbeit ausgesetzt. Aufgrund von grausamer Gehirnwäsche war er schwer erkrankt. Am 1.November 2004 starb er.

Herr Li Feng, 66, kam aus dem Kreis Xinbin, Stadt Fushun, Provinz Liaoning. Am 18.Januar 2002 wurde seine Wohnung von der Polizei willkürlich durchsucht und er für 20 Tage ins lokale Untersuchungsgefängnis gesperrt. Am 27.Januar 2003 wurde er von jemandem angezeigt, weil er in der Öffentlichkeit Infomaterial über die Verfolgung verteilt hatte. Daraufhin steckte man ihn für drei Jahre ins Arbeitslager. Aufgrund von körperlicher und psychischer Folter war er schwer krank und kam am 26.Oktober 2004 frei. Am 17.Juni 2005 starb er.

Herr Wang Junting, 67, kam aus der Stadt Tianjin. 2001 wurde er und seine Frau festgenommen und ins Nankai Untersuchungsgefängnis der Stadt Tianjin gesperrt. Daraufhin wurde seine Frau für anderthalb Jahre ins Banqiao-Frauenarbeitslager gebracht. Er selbst verbüßte die Strafe in Form eines Hausarrestes. Die Polizei kam ständig zu ihm. Unter enormem psychischem Druck und auch wegen finanziellen Schwierigkeiten war seine gesundheitliche Verfassung stark beeinträchtigt. Nach einem Herzinfarkt starb er am 25.Oktober 2005.

Herr Sun Hongjun, 68, war pensionierter Mitarbeiter einer Maschinenfabrik in der Stadt Datong, Provinz Shanxi. Als er 1994 anfing Falun Gong zu praktizieren, verschwanden alle seine Krankheiten langsam. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde er von der Sicherheitsabteilung der Fabrik sowie lokalen Polizeibeamten mehrmals belästigt und bedroht. Um ihnen zu entkommen, verließ er im Oktober 1999 seine Heimat. Dreieinhalb Jahre lang lebte er an immer verschiedenen Orten von Gelegenheitsarbeiten. Er wurde schwer krank und am 2.Oktober 2005 starb er.

Frau Guo Jingzhe, 48, kam aus dem Dawei-Dorf, Stadt Shenzhou, Provinz Hebei. 1996 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Dadurch war ihre Leberkrankheit langsam geheilt worden. Da Falun Gong von Juli 1999 an durch die KP Chinas verfolgt wird, ging Guo Jingzhen nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Dafür wurde sie festgenommen und der Gehirnwäsche unterzogen. Unter Druck schrieb sie die sog. Garantieerklärung*. Da sie deshalb ein schlechtes Gewissen hatte, gab sie Falun Gong auf. Daraufhin kam die alte Krankheit wieder und sie verschlechterte sich zunehmens. Mit einer Erklärung widerrief sie später die Garantieerklärung und fing erneut an, Falun Gong zu praktizieren. Die Behörden hörten auch nie auf sie zu verfolgen, zu belästigen und einzuschüchtern. Sie erpressten Frau Guo sogar, dass ihr Kind nicht studieren dürfe. Unter der Terrorverfolgung sehr traumatisiert, starb sie im Juli 2004.

Frau Kang Xiaorong, 92, kam aus dem Dongjingmeng-Dorf, Gemeinde Yuke, Stadt Shenzhou, Provinz Hebei. Durch das Praktizieren von Falun Gong war sie sehr gesund geworden. Nach dem Beginn der Verfolgung gingen acht ihrer Familienangehörigen, die ebenfalls Falun Gong praktizieren, nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Dafür wurden sie festgenommen, der Gehirnwäsche unterzogen und hatten Bußgelder zu bezahlen. Die alte Frau selbst wurde ebenfalls oftmals von den Behörden belästigt. Von der Verfolgung sehr eingeschüchtert, gab sie Falun Gong auf. Ihre Gesundheit und ihr geistiger Zustand verschlechterte sich danach langsam. Schließlich starb sie am 7.November 2003.


* In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.