Aufrichtige Gedanken, aufrichtige Taten, den Weg des Dafa richtig gehen (Teil 3)

Teil 1: www.minghui.de/artikel/26485.html
Teil 2: www.minghui.de/artikel/26501.html

Die Weisheit kommt von Dafa, die Fähigkeiten werden vom Meister gegeben

In den vergangenen Jahren übernahm ich die Endkontrolle der Informationsmaterialien auf Minghui, die bereits redaktionell bearbeitet worden waren. Später fand ich, dass manche auf der Minghui Webseite zur Verfügung gestellten Informationsmaterialen noch weiter redaktionell bearbeitet mussten, bevor sie ausgedruckt werden konnten. Somit lernte ich die Anwendung von Softwareprogrammen wie Word und Photoshop, um dieses Informationsmaterial zu bearbeiten. Anfangs konnte ich nur einfache DVD-Hüllen machen. Obwohl die von mir gemachten DVD-Hüllen sehr schlicht waren, ließen sie die anderen Mitpraktizierenden viel Zeit sparen, und sie konnten sie unmittelbar direkt benutzen.

Während ich die Softwareprogramme lernte, wendete ich sie für die Bearbeitung von verschiedenen DVD-Hüllen, Broschüren über die wahren Umstände und Kassettenhüllen an. Die Minghui-Webseite veröffentlichte somit auch von mir entwickeltes Design. Wenn ich das Fa gut lernte, spürte ich, dass meine Weisheit unbegrenzt war. Diese Weisheit kommt von Dafa, sie ist nicht wie die Inspiration der gewöhnlichen Menschen. Beim Anblick der Hüllen, die ich bearbeitet hatte, fand ich sie so schön, dass ich kaum glauben konnte, dass ich sie gemacht hatte. Sofort dachte ich, das ist Frohsinn, ich soll nicht so denken! Die Mitpraktizierenden lobten mich auch, wie tüchtig ich sei! Ich antwortete, nicht ich sei tüchtig, sondern der Meister gäbe mir die Weisheit und die Fähigkeiten.

Dieser Vorgang war auch ein Prozess, der zu meiner Kultivierung und zum Ablegen meiner Eigensinne diente. Eines Tages bearbeitete ich eine Hülle für die Neun Kommentare mit vielen Bildern und unterschiedlichen Schriftarten. Nachdem ich sie ausgedruckt hatte, fand ich sie einwandfrei. Deswegen veröffentlichte ich dieses Hüllen-Design sofort im Technik-Forum von Minghui, sodass die Mitpraktizierenden es sofort benutzen konnten. Am nächsten Tag fand ich noch Fehler beim Design. Nach der Korrektur veröffentlichte ich es noch einmal. Später fand ich wieder Fehler, dann noch einmal... auf diese Weise korrigierte und veröffentlichte ich es fünf Mal innerhalb eines Tages. Letzte Woche schickte ich einen Artikel über Computer-Technik an die Minghui-Webseite. Als ich am nächsten Tag eine Filmdatei nach der im Artikel beschriebenen Technik bearbeitete, dachte ich auf einmal, dass der Schrifttyp im Anhang nicht allgemein anwendbar war. Dann schickte ich Minghui sofort den korrigierten Anhang noch einmal. Die Fehler tauchten wieder auf, ich korrigierte es noch einmal... So habe ich innerhalb von zwei Tagen vier Mal den korrigierten Anhang geschickt.

Obwohl es dabei mehr oder weniger auf technische Schwierigkeiten und unzureichende Überlegungen zurückzuführen war, sind meine Eigensinne wie Ungeduld und das tatenvolle Herz hervorgetreten und haben meine Arbeit zur Fa-Bestätigung gestört. Solche Eigensinne muss ich in der zukünftigen Kultivierung beseitigen. Der Meister sagte: „Deshalb müsst ihr beim Fa-Lernen jeglichen Gedanken loslassen, ganz gleich, wie beschäftigt ihr auch sein mögt. Denkt überhaupt nicht an etwas anderes und lernt nur das Fa. Während du das Fa lernst, werden vielleicht alle Fragen, über die du nachdenkst, für dich gelöst, denn hinter jedem Wort befinden sich die Buddhas, Daos und Gottheiten. Wie kann es sein, dass sie nicht genau wissen, welches Problem du lösen möchtest und was du im Augenblick dringend erledigen musst? Werden sie es dir etwa nicht sagen? Aber da ist ein Punkt: du musst es schaffen, dass du das Fa lernst, ohne nach etwas zu trachten. Ihr seid euch alle schon längst darüber klar. Man darf das Fa nicht mit dem eigensinnigen Herzen lesen, ein Problem lösen zu wollen. Wenn du es einfach in aller Ruhe liest, werden die dadurch erzielten Effekte sicherlich sehr gut sein.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Florida in den USA)

Selbstlos sein, sich wie ein anonymer Held verhalten

Schon dreieinhalb Jahre wohnte ich Freunden und Verwandten und ging sehr selten nach draußen. Manchmal wollte ich hinausgehen, nach Hause gehen, oder Mitpraktizierende besuchen. Aber als ich an meine Verantwortung dachte, wollte ich keine Lücke lassen, außerdem wollte ich meine Mitpraktizierenden auf keinen Fall in Gefahr bringen. So beobachtete ich die Wolken am Himmel vorüberziehen und das im Wald, das grün wurde, danach abfiel, dann wieder grün wurde...

Ich hatte eine gute Familie und einen Beruf und war plötzlich von der Welt abgetrennt. Das war am Anfang für mich sehr schwierig. Außerdem bin ich noch jung. Die Pein, mich von allen zu trennen, der Druck seitens der Freunde und Verwandten, weil sie von Polizisten bedroht worden waren, und die unerträgliche Einsamkeit, alles zusammen war für mich eine riesige Prüfung. Manchmal weinte ich in der Nacht. Als ich die tiefe Dunkelheit draußen sah, wehklagte ich beim Meister. Dann gab es nur einen Gedanken, der mich ermutigte: Du bist ein Dafa-Jünger und außerdem bist du ein Mann. Weine nicht! Alle Gottheiten im Kosmos starren dich an, verliere dein Gesicht gegenüber dem Meister nicht! Aber ich war immer noch traurig. Ich nahm das wertvolle Buch, sah das Foto des Meisters an und fühlte, dass der Meister bei mir ist. Ich dachte daran, dass der Meister in der Geschichte zahllose Leiden, die man sich mit menschlichen Gedanken überhaupt nicht vorstellen kann, für die Lebewesen im Kosmos ertragen hatte. Das bisschen Leiden, das ich ertrug, war nichts im Vergleich zu dem riesigen Leiden des Meisters. Welche Ausrede hatte ich noch, mich beim Meister zu beschweren?

Meine Leiden stammten nur aus meinen Eigensinnen, die ich nicht ablegen wollte, und dem Mangel an aufrichtigem Vertrauen zu Dafa. Als ich wieder im Fa verschmolz, sah ich wieder den freien Himmel.

Wenn mein kleines Kind mich damals besuchte, fragte es mich oft: „Papa, wann kannst du mit mir spielen gehen?” Ich antwortete: „Sei nicht eilig. Ich kann mit dir in Zukunft spielen gehen.” Jetzt ist es schon in der Grundschule. Es hat sich mit seiner Mama 8 Jahre mit Dafa kultiviert und es ist sehr lieb und hat immer gute Noten in der Schule und ist bei allen Mitschülern und Lehrern beliebt. Ich weiß, dass ich meine Pflicht als Vater nicht gut erfüllt habe. Aber als ein junger Dafa-Jünger hat er natürlich mehr Glück und Freude. Im Vergleich zu den Tausenden Dafa-Jüngern, die obdachlos, verfolgt, im Gefängnis eingesperrt worden sind oder die umgebracht wurden, sind wir schon sehr glücklich. Wieso können wir es noch nicht gut machen?

Die gewöhnlichen Menschen, die die wahren Umstände erkannt haben, loben die Dafa-Jünger als Helden der Epoche, die vor der brutalen Macht keine Angst haben und sich der Verfolgung friedlich und vernünftig widersetzen. Ich sage, dass die Dafa-Jünger anonyme Helden sind, die keinen Egoismus, kein Selbst haben und nur die Lebewesen erretten möchten.

Alle Eigensinne beseitigen, den Dafa-Weg aufrichtig gehen

Meine Frau sagte mir, dass der Mitpraktizierende B ein Jahr nach der Freilassung aus dem Arbeitslager endlich sein Angstgefühl abgelegt hätte. Er kam neulich zu den lokalen Mitpraktizierenden, um sich auszutauschen. Meine Frau erzählte mir, wie B zu jener Zeit vom Bösen verfolgt worden war. Als er gekidnappt wurde, kooperierte er nicht mit den Polizisten. Dann gaben ihm die bösartigen Polizisten ein Mobiltelefon und sagten ihm: „Du darfst mit dem Telefon einmal telefonieren und darfst mit demjenigen, den du am liebsten anrufen möchtest, telefonieren.” Er sagte: „Wenn ich anrufen möchte, brauche ich euer Telefon nicht.” Dann ließen die bösartigen Polizisten ihn kurz frei. Er ging zur Telefonzelle auf die Straße. Als er sich umsah, ob ihm jemand folgte, rief er mich an. Er wollte mir mitteilen, dass ich die Dinge verstecken sollte. Aber das Telefon funktionierte nicht. Dann wurde er plötzlich von den bösartigen Polizisten, die sich in der Nähe versteckt hatten, entführt. Sofort verstand er, dass er hereingelegt worden war. Auf diese Weise wurde ich später auch verhaftet. Er bereute sehr, dass er den Trick nicht erkannt hatte.

Mein Herz war sehr schwer, als ich das erfuhr. Wie schlimm, dass er auf einen so dummen Trick hereingefallen war! Ich hatte immer gedacht, dass er gefoltert wurde wie ich, daher sagte ich nie, dass ich von ihm verraten wurde. Das ist unfassbar! Ihr seid jetzt alle frei und ich kann nicht nach Hause gehen!

Meine Frau sagte aber zu mir: „Wenn du so denkst, ist es falsch. Wenn du zu jener Zeit keine Lücke gehabt hättest, hätte das Böse dich verfolgen können?” Dann wurde ich ruhig und suchte nach Innen. Ja, B hatte es gut gemeint, mich anzurufen. Ich sollte ihm keine Vorwürfe machen. Die Hauptgründe dafür, dass ich verfolgt wurde, waren meine Eigensinne und Lücken. Ich bin Dafa-Jünger und soll große Barmherzigkeit und Nachsicht haben. Früher ging Jesus mit Judas barmherzig um, obwohl dieser in verraten hatte; und heute achtet der Meister nicht auf die Fehler und Sünden von allen Lebewesen in der Vergangenheit und löst alle Vergeltung auf. Wie kann ich nur eine solche Kleinigkeit wichtig nehmen?

Jedes Mal als ich mich einsam fühlte, erwartete ich meine Frau. Ich konnte die Sucht nach Liebe immer noch nicht beseitigen. Manchmal konnte ich meine Xinxing nicht bewahren und machte etwas Schlechtes, was ich am nächsten Tag wieder bereute, das wiederholte sich immer wieder. Meine Frau erzählte mir oft Beispiele, dass die Mitpraktizierenden ihre Lücken vom Bösen ausnutzen ließen. Zum Beispiel wurde der Mitpraktizierende B zweimal entführt, weil er zweimal nach Hause gegangen war, um seine Frau zu besuchen. Ein Praktizierender war drei Jahre obdachlos, dann hatte er seine Frau besucht. Am zweiten Tag wurde er gekidnappt. Zwei Mitpraktizierende, die noch nicht geheiratet hatten, wohnten gemeinsam in einer Wohnung und produzierten Informationsmaterial. Nach wenigen Monaten wurden die Beiden gekidnappt.

Ich erkannte die Fa-Prinzipien. Aber ich hatte immer eine Ausrede für mich, weil ich feste Anschauungen hatte. Als ich das neue Jingwen des Meisters las, war ich erschrocken: „Die Eigensinne eines Menschen sowie die Anschauungen, die die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Wesen stören, müssen unbedingt beseitigt werden. Ist es für einen Kultivierenden, der auf dem Weg zur Gottheit ist, so schwierig, diese Eigensinne der menschlichen Gesinnungen zu beseitigen und die Anschauungen zu ändern? Wenn ein Kultivierender nicht einmal so etwas loslassen möchte, wie kann es dann noch nach einem Kultivierenden aussehen?” („Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen”)

Ich erkannte, dass mein Wille, fleißig voranzukommen, nicht verringert werden sollte. Vor 6 Jahren ging ich jeden Tag ununterbrochen um 3 Uhr morgens hinaus, um die Übungen zu machen. Jetzt lasse ich mich von dieser Sucht behindern. Nein! Ich muss mich wirklich gründlich ändern! Egal wie viel ich ertragen konnte! Früher wusste ich nichts vom Kultivieren sondern nur vom Praktizieren. Jetzt erkannte ich die Ernsthaftigkeit der Kultivierung: nur wenn ich alle Eigensinne beseitige, komme ich auf dem Weg der Fa-Berichtigung fleißig voran, sonst entspreche ich nicht dem Namen „Dafa-Jünger der Fa-Berichtigung.”

Wenn ich an den Verlauf in den vergangenen 6 Jahren zurückdenke, hatte mir bei jedem Schritt der Meister barmherzig geholfen und Hinweise von grenzenloser Weisheit gegeben. Ich werde das nie zurückzahlen können, ich kann nur die Anforderungen des Meisters erfüllen, den letzten Weg aufrichtig gehen und mehr Lebewesen erretten.