Die Polizei weigert sich die kranke Qu Xiuqin freizulassen
(Minghui.de) Im Mai letzten Jahres verhafteten die Chifenger Polizeibeamten der inneren Mongolei die Falun Gong-Übende Qu Xiuqin gesetzeswidrig. Seitdem befindet sie sich in der Pingzhuang Strafanstalt. In Gefangenschaft wurde Frau Qu krank. Im Krankenhaus stellte sich später heraus, dass sie an Gebärmutterkrebs litt. Trotz dieser Diagnose wollten die Beamten der Strafanstalt sie nicht entlassen. Bevor Frau Qu verhaftet wurde, war sie einwandfrei gesund gewesen.
Im folgenden der Bericht:
Qu Xiuqin lebte mit ihrer Familie in der Gemeinde Jianchangying, Bezirk Yuanbaoshan in Chifeng, innere Mongolei. Im Frühling 1996 fing sie an Falun Gong zu üben und wurde von ihren chronischen Krankheiten wie einer Luftröhrenentzündung und Dickdarmentzündung geheilt. Doch seit die Kommunistische Partei Chinas (KPC) Falun Gong 1999 verbat, fand Frau Qu keine ruhige Minute mehr in ihrem Leben. In den folgenden Jahren litt sie mehrmals unter der Verfolgung durch Wang Jianfeng, Leiter der Jianchangying Gemeindepolizeiwache im Bezirk Yuanbaoshan in Chifeng. Wang zerstörte das Leben von Frau Qu und ihrer ganzen Familie.
Im Februar 2001, kurz nach dem chinesischen Neujahrsfest, führte der Polizeichef Wang Jianfeng einige Personen an, um in Frau Qus Haus einzubrechen. Sie verhafteten Frau Qu und brachten sie in die Pingzhuang Strafanstalt. In der Strafanstalt mussten Frau Qu und andere gefangene Falun Gong-Übende unmenschliche Folter erleiden. Der Polizeibeamte Zhang Shukong wandte alle erdenklichen Methoden an, um die Übenden dazu zu bringen ihren Glauben an die „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” (Prinzipien von Falun Gong) aufzugeben. Im kalten Winter wurde ihnen drei oder vier Tage lang nichts zu Essen gegeben. Sie bekamen keine Decken und mussten auf zurechtgelegten Holzbrettern schlafen. Außerdem mussten sie barfuß an den Wänden entlang in der Strafanstalt von 6 bis 19 Uhr gehen. Zu Essen bekamen sie, wenn überhaupt, nur vergammelte, gedämpfte Brötchen. Zudem mussten die Übenden barfuß auf dem kalten Boden stehen und auf Frau Qu Xiuqins Füße wurde kaltes Wasser gegossen. Das Wasser verteilte sich über den ganzen Boden und fror sofort.
Nach ihrer Entlassung aus der Strafanstalt wurde Qu Xiuqin noch mehrmals von Wang Jianfeng verhaftet und zur Gehirnwäscheklasse in der Strafanstalt, welcher von der Jianchiangyin Gemeinderegierung gehalten wurde, gebracht. Das war die „legale Erziehungsgrundlage” (Gehirnwäschezentrum) in Chifeng. Qu Xiuqin erlitt seelische und körperliche Folter und von ihr wurden mehrere tausend Yuan (1) erpresst.
Am 9. Dezember 2003 verhafteten Wang Jianfeng und seien Komplizen willkürlich Falun Gong-Übende. Sie verhafteten Qu Xiuqins Ehemann und beschlagnahmten ihren Personalcomputer, ihr Telefon und ihre Kamera. Um Qu Xiuqin zu ergreifen, schickte Wang Jianfeng seine Leute, um sie rund um die Uhr bei ihr Zuhause, über zwei Wochen lang, zu bewachen. Alle Telefone von Qu Xiuqins Verwandten wurden abgehört. Frau Qu Xiuqin hatte keine finanzielle Grundlage mehr und musste in die Obdachlosigkeit fliehen.
Frau Qus Familie besteht aus vier Personen. Ihr Sohn ist 19 Jahre und die Tochter ist 13 Jahre alt. Als die Polizisten die Familie bewachten, verschonten sie auch das junge Mädchen nicht. Als sie zur Schule ging, wurde sie verfolgt. In der Schule wurde sie von ihrem Lehrer bewacht. Sogar ihre Telefongespräche mit ihren Klassenkameraden wurden abgehört. Das junge Mädchen konnte dem Druck oft nicht standhalten und brach weinend in den Armen ihres Bruders zusammen. Sie litt unter Appetit- und Schlaflosigkeit. Manchmal wachte sie mitten in der Nacht wegen Alpträumen auf. Das wirkte sich auch auf ihre Leistung im Unterricht aus. Die zwei Kinder und die Verwandten kontaktierten Wang Jianfeng und forderten ihn auf mit den Folterungen ihrer Familienangehörigen aufzuhören. Wang sagte, dass er ihren Vater erst gegen eine Summe von 3.000 Yuan entlassen will. Die Kinder waren erfreut und hofften, dass ihr Vater über das Neujahr nach Hause kommen würde. Doch als das Neujahr kam, kam er trotzdem nicht zurück. Auf diese Weise hatte Jiangs Gruppe und die Kommunistische Partei Chinas wieder eine einst glückliche Familie auseinander gerissen.
Im heutigen China gibt es unzählige Falun Gong-Übende wie Qu Xiuqin, die zu Unrecht verhaftet und eingesperrt worden sind und jetzt schreckliche Qualen erleiden. Diese Tragödie geschieht nur, weil diese Menschen an Falun Gong und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” glauben. In der langen Zeit der Verfolgung waren aber nicht nur die Falun Gong-Übenden davon betroffen, sondern auch ihre Familienangehörigen und sogar diejenigen die sich an der Verfolgung direkt beteiligten. Denn sie sind diejenigen, die ihre menschliche Natur aufgrund von Täuschung und Druck durch ihre Vorgesetzten in der KPC verloren haben.
Die Pingzhuang Strafanstalt des Bezirks Yuanbaoshan hält noch viele andere Falun Gong-Übende neben Qu Xiuqin gefangen. Unter ihnen befinden sich auch Xu Qian aus dem Bezirk Yuanbaoshan und Lu Zhiguo von der Fengshuigou Kohlmine. Xu Qian wurde verhaftet und im Juli 2005 in eine Strafanstalt gesperrt. Lu Zhiguo wurde am 13. Oktober verhaftet. Die Beamten der Fengshuigou Polizeiwache beschlagnahmten seinen Personalcomputer und andere Wertsachen.
An der Verfolgung beteiligte Personen:
Yuanbaoshan Bezirkspolizeibehörde:
Leiter Yin Jintang: 0086-476-3532589, (Büro), 0086-476-3512925 (privat)
Kommissar Teng Haikui: 0086-476-3510525 (Büro), 0086-476-8371669 (privat)
Sicherheitsbrigade: 0086-476-3514143, Leiter Liu Weimin: 0086-476-3514143 (Büro), 0086-476-3594410 (privat), 0086-13904762505 (Mobiltelefon)
Stellvertretender Leiter der Pingju Polizeiwache und Leiter des Büro 610, Wang Li: 0086-476-3324781 (Büro), 0086-476-3322099 (privat), 0086-13947365566 (Mobiltelefon)
Stellvertretender Leiter des Büro 610, Jiang Xuezhi: 0086-476-3324941 (Büro), 0086-476-3322822 (privat)
Polizeiwache der Pingzhuang Minenbehörde
Leiter des Nationalen Sicherheitsteams, Liu Kexue: 0086-476-3324272 (Büro), 0086-476-3322828 (privat), 0086-13947637900 (Mobiltelefon)
Pingzhuang Strafanstalt: 0086-476-3501801
Pingzhuang Kohlegesellschaft, Fengshuigou Kohlebergwerk
Sekretär des Komitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), Lian Qinggui: 0086-476-3347216 (Büro), 0086-476-3325637 (privat), 0086-13947360497 (Mobiltelefon)
Minendirektor Yang Peigong: 0086-476-3347188 (Büro), 0086-476-3326188 (privat), 0086-13947365268 (Mobiltelefon)
Fengshugou Kohlebergwerk, Shuangfeng Polizeiwache, Xu Xiaoguang: 0086-476-3347390 (Büro), 0086-476-3346363 (privat), 0086-13015183901 (Mobiltelefon)
(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
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