Nur wenn wir uns jederzeit gut kultivieren, können wir den Weg der Kultivierung gut gehen

(Minghui.de) Sehr geehrter Meister, alle Mitpraktizierende,

Im "Zhuan Falun" hat der Meister uns schon gesagt: „Lass mich dir eine Wahrheit sagen: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden."

Ich habe in den Jahren meiner Kultivierung diesen Grundsatz wahrhaftig erkannt. Sowohl in meiner persönlichen Kultivierung als auch bei der Kultivierung während der Fa-Berichtigung habe ich mich ständig korrigiert, bei allerlei Schwierigkeiten und Störungen habe ich meine Eigensinne sowie viele menschliche Anschauungen, die noch nicht erkannt oder tief versteckt waren, herausgefunden. Ich nutzte alle Gelegenheiten, um die menschlichen Anschauungen loszulassen.

Nun, wie kann man eigene Mängel, sowie Eigensinne und Anschauungen herausfinden? Hier meine Erfahrungen:

1. Mit ruhigem Herzen das Fa lernen, rechtzeitig bedingungslos nach Innen schauen

Der Meister hat uns ständig ermahnt, dass wir das Fa lernen und es gut lernen müssen. "Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen." Wenn wir das Fa tatsächlich gut lernen, dem Fa entsprechend handeln, egal welchen Schwierigkeiten oder welcher Sache wir begegnen, alle Probleme werden beseitigt, da die grenzenlose Macht des Fa für uns alles auflösen kann.

Gleich als ich das Fa kennen gelernt habe, obwohl ich mich noch nicht entschlossen hatte, das Fa zu kultivieren, fand ich das Fa sehr gut. Ich wollte Zhuan Falun jeden Tag lesen, und das tue ich noch immer. Nach einem Monat hatte ich den krankheitsfreien Zustand erreicht. Als ich das Wunder und die Großartigkeit des Fa so intensiv gespürt hatte, bin ich standhaft den Weg der Kultivierung von Falun Dafa gegangen. Selbst in diesen 6 Jahren der brutalen Verfolgung von Dafa, habe ich erlebt, wenn ich mit ruhigem Herzen das Fa lerne, ist der Zustand gut, die aufrichtigen Gedanken sind stark und alle Sachen gehen gut. Sobald ich nicht im Fa bin und die Worte vom Meister nicht von Herzen lerne, gehen alle Sachen die ich mache schief, die Störungen sind auch groß. Jeder Dafa Jünger, der sich wirklich kultiviert, macht auch dieselben Erfahrungen.

Außerdem es ist wirklich sehr wichtig, nach Innen zu schauen. Vor einigen Jahren habe ich eine große Änderung infolge des nach Innen Schauens in einem lebhaften wahrem Traum bemerkt. In dem Traum habe ich mit einem schwarzem Dämon sehr hart gekämpft, keiner konnte den anderen besiegen. Ich verlor allmählich die Kraft. Währenddessen fiel mir ein, dass der Meister uns gesagt hat, bei Konflikten nach Innen zu schauen. Dann habe ich mich beruhigt und nachgedacht, wieso ich ihn nicht besiegen konnte und erkannte, dass ich im tiefsten Herzen noch Angst vor ihm hatte. Mit dem Bösen zu kämpfen geschah nur aus dem vorübergehenden Mut, in der Tat hatte ich kein Selbstvertrauen, ihn zu besiegen. Es war eben diese Angst. Als meine Gedanken wieder aufrichtig waren, verschwand die Angst auf einmal. Es war wohl so, dass ich den richtigen Eigensinn heraus gefunden hatte, ich war plötzlich ziemlich groß geworden, der Dämon konnte mich dann nicht mehr sehen. Er suchte um meine Füße herum, konnte mich aber nicht sehen. Ich konnte ihn dann sehr leicht beseitigen. Die Erleuchtung aus diesem Traum war, dass wenn wir rechtzeitig unsere Eigensinne herausfinden können, sind wir schon viel höher als die Bösen, sie sind eigentlich nichts.

2. Sich dem Fa anzugleichen, das Ego, die grundlegenden Eigensinne loszulassen, erst dann kann man den Weg der Kultivierung während der Fa-Berichtigung aufrichtig gehen.

Frage: „ Erst nachdem ich mich schon so lange kultiviert habe, ist mir bewusst geworden, was mein grundlegender Eigensinn ist, nämlich das Festhalten am Selbst.”
Meister: „Richtig. Klar gesagt waren dies die grundlegenden Faktoren der Lebewesen der Vergangenheit. Früher hatte sie jeder von euch, viele waren sich dessen wirklich nicht bewusst. Mit eurer gemeinsamen Erhöhung ist dieser Punkt schon nicht mehr so auffällig." So hat der Meister in der "Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003" diese Frage beantwortet.

Während ich im letzten Jahr meinen grundlegenden Eigensinn gefunden habe, fand ich auch, dass viele den Eigensinn um sich selbst noch nicht loslassen können. Ich tausche mich mit anderen Praktizierenden häufig aus, um uns gemeinsam zu erhöhen, stetig voranzukommen. Seit ich vielen Praktizierenden begegnet bin, habe ich von ihnen viel Gutes oder Schlechtes über mich gehört. In dem Artikel von Meister "Kultivierende sind immer einbezogen" hat er gesagt, "Für einen Kultivierenden, ist jede Plage unter den gewöhnlichen Menschen ein Hindernis, das zu überwinden ist, und jedes Lob eine Prüfung."

Obwohl der Grundsatz des Fa schon klar erklärt wird und ich mich auch ständig mahnte, mich unter allen Umständen gut zu beherrschen und keine menschlichen Gesinnungen von Lob sowie Kritik entstehen zu lassen, verweilte ich eine zeitlang in einem schlechten Zustand. Mir schien, als wäre ich in allerlei Störungen verwickelt. Manchmal glaubte ich nicht mehr mit meiner Familie umgehen zu können. Mein Herz war von Getriebenheit und Elend tief besetzt. Ich wusste, dass dieser Zustand nicht gut war, es wird leicht von dem Bösen benutzt. Ich wollte auch aus diesem Zustand herauskommen. Ich lernte das Fa und schaute nach Innen, konnte aber leider nur die oberflächlichen Eigensinne finden. Ich wusste, dass der grundlegende Eigensinn noch nicht gefunden war. Deshalb war mein Zustand in dieser Zeit mal gut mal schlecht. Damals litt ich unter Nervosität, hatte keine Geduld und fand alle mehr oder weniger schlecht.

Die eine Prüfung war noch nicht vorbei, schon kam die andere, die Schwierigkeiten sind immer größer geworden. So fing ich an, ihnen auszuweichen. Aber ich wusste ganz genau, dass ich mich erhöhen und diese Schwierigkeit beseitigen sollte. Wie im "Zhuan Falun" über „Die Xinxing erhöhen” steht: "Wieso sind plötzlich so viele Probleme aufgetaucht? Wieso läuft alles schief? Andere sind nicht mehr gut zu ihm, die Leitung schätzt ihn auch nicht mehr, zu Hause gibt es Spannungen. Wieso sind auf einmal so viele Konflikte aufgetaucht? Er kann das selbst auch nicht erkennen. Aufgrund seiner guten angeborenen Grundlage hat er eine gewisse Ebene erreicht, ein solcher Zustand ist entstanden. Aber wie kann das der Maßstab für die endgültige Vollendung eines Kultivierenden sein? Auf dem Weg der Kultivierung nach oben stehst du noch ganz am Anfang! Du musst dich weiter erhöhen."

Die drei Sachen hatte ich getan. Bei unlösbaren Konflikten wollte ich nur einen Ausweg suchen. Aber das konnte auch keine Lösung für mich sein. Da es Kultivierung ist, egal ob du willst oder nicht, diese Prüfung musst du bestehen. Die Schwierigkeit war größer geworden, die Eigensinne wurden nicht rechtzeitig gefunden, der Mangel war so groß, dass das Böse einen Grund zur Verfolgung fand. Mein Körper schien krank zu sein, der Kopf tat mir ziemlich weh. Mittags fing ich an zu fiebern. Plötzlich bekam ich Schmerzen. Obwohl ich noch nicht gefundene Eigensinne hatte, glaubte ich stets fest an den Meister und das Fa. Einerseits bat ich den Meister um Hilfe; andererseits erkannte ich die alten Mächte von Grund auf nicht an. Ich lernte das Fa andauernd, trotz des großen Schmerzes tauschte ich mich mit anderen aus und stellte Infomaterialien für die Wahrheitserklärung her. Nach einem Monat war alles wieder normal. Die Verfolgung, die das Böse an den Körpern der Dafa-Jünger ausübt, ist auch eine Art ernsthafte Prüfung. Sie wollten sehen, ob ich unter andauernden Schmerzen noch an den Meister und das Fa glauben kann, ob du während der Verfolgung oder Krankheitskarma klar erkennen kannst; es negativ ertragen oder von Grund aus ablehnen wirst.

Nach dieser Prüfung war ich immer noch nicht erleuchtet, was der grundlegende Eigensinn war. Aber seit der schmerzhaften Krankheitskarma-Prüfung, konnte ich es wirklich schaffen, an die anderen zu denken, von ihrem Standpunkt aus an sie zu denken. Ich habe erkannt, als Dafa-Jünger hast du Prüfungen zu bestehen. Jede Prüfung war direkt auf das Menschenherz gerichtet. Es war nicht leicht, sie zu bestehen. Nur dabei zu schauen, wie die anderen ihre Prüfung bestehen, kann man sich in ihre Schmerzen nicht einfühlen. Wenn wir vom Fa her den Knoten im Herzen lösen, können wir den Mitpraktizierenden wirklich helfen, nicht nur über die Fehler von anderen zu klagen.

Seitdem kann ich es schaffen, wie der Meister sagt, auf die anderen zu schauen und mir Gedanken über mich selbst zu machen. Schau mal, wo andere Mitpraktizierende Probleme haben und sich selbst fragen, ob man auch solche Probleme hat. So wie im "Zhuan Falun" steht: "Dass das Qi nicht vom Scheitel herunterkommen kann, ist nur ein Zustand in einer bestimmten Phase, bei manchen Leuten dauert es sehr lange, das Qi kann auch nach einem halben Jahr noch nicht herunterkommen. Wenn er aber einen wahren Qigong-Meister aufsucht und sich helfen lässt, kann das Qi schon heruntergeleitet werden. Also, wenn wir beim Praktizieren den Engpass nicht durchdringen können oder das Qi nicht herunterkommen kann, sollen wir die Ursachen dafür immer bei unserer Xinxing suchen, ob wir zu lange auf jener Ebene verweilt sind und unsere Xinxing erhöhen sollten! Wenn du wirklich deine Xinxing erhöhst, wirst du sehen, dass es schon herunterkommen kann."

Es war wahrscheinlich so, dass ich es nach und nach geschafft hatte und sich meine Xinxing erhöht hatte, und der Meister deshalb arrangiert hatte, dass ich in das Dorf ging, um mich dort mit den Praktizierenden auszutauschen. In den Problemen, die sich zwischen den Praktizierenden zeigten, habe ich wirklich den Eigensinn gefunden, der am grundlegendsten war, der seit langer Zeit in mir versteckt war und nicht bemerkt wurde - nämlich, das Festhalten am Selbst, das Ego. Vom Fa wissen wir ja schon, dass dieses Ego das größte Hindernis ist, um die Lebewesen in dem alten Universum zu erretten. Als Praktizierender muss man das loslassen. Aber es hat in unserer Kultivierung verschiedene Erscheinungsformen, hier einige, die ich kenne:

1) Festhalten an eigenen Anschauungen. Ein paar davon sind verschiedene Anschauungen, die wir seit langer Zeit in der menschlichen Welt gebildet haben; manche davon sind aber eigene Erkenntnisse, die wir während der Kultivierung von dem grenzenlosen Dafa heraus erleuchtet haben. Nehmen wir ein Beispiel: es gibt Praktizierende, die sprechen direkt mit den Menschen über die wahren Umstände und haben auch gute Effekte erzielt. Als die Mitpraktizierenden sie ständig gelobt haben, können sie ihre eigenen Erkenntnisse nicht mehr leicht nehmen. Sie verlangen von anderen auch herauszutreten, direkt mit den Menschen über die wahren Umstände zu sprechen. Sie fanden später sogar, dass es nicht mehr ausreichend sei, die Informationsmaterialien über die wahren Umstände zu verteilen oder anzukleben, weil diese Handlung aus der Angst kommt. Zum Schluss fallen sie wegen ihres Festhaltens am Selbst herunter, ihre Kultivierungsumgebungen sind völlig durcheinander, sie könnten sogar nicht mehr mit ihren Familienmitgliedern, die auch Praktizierende sind, umgehen.

2) Kultivierungserfolge nicht leicht nehmen. Es gibt eine Praktizierende, die am Anfang der Verfolgung auch nach Peking gegangen war, um das Fa zu schützen, sie konnte auch heraustreten, um den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Bei ihrer persönlichen Kultivierung konnte sie auch dem Prozess folgen. Sie rezitierte täglich das Fa (sie kann das ganze Fa rezitieren), meditierte 2 Stunden, machte die zweite Übung (Fa Lun Zhuang Fa) 45 Minuten, alle lobten sie. Sie war eine starke Persönlichkeit, jede Sache musste von ihr entschieden werden. Infolge des Lobes von anderen Praktizierenden tauchte die Gesinnung von Selbstgefälligkeit dann bei ihr auf. Sie fand keinen so gut wie sich selbst; sie kam nie mehr heraus, das Fa zu bestätigen; sie glaubte sogar, dass die wahren Umstände zu erklären, eine Tat gegen die Regierung sei; sie las nie mehr die Artikel auf der Minghui-Webseite und lernte auch keine neue Jingwens des Meisters, manchmal las sie die Jingwens nur einmal und gab sie dann weiter. Sie sagte den anderen, ich wollte mal sehen, ob ich, die sich zu Hause wirklich kultiviert, oder diejenigen, die da draußen herum "springen”, wer von uns nach oben gehen konnte. Nachdem das Jingwen "Auch einen Stockschrei" vom Meister herausgekommen war, wurden sie gerade wieder wach. Aber der Abstand zwischen ihr und denjenigen, die sich ständig mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig verhalten haben, war schon ziemlich groß.

3) Sie halten daran fest, dass sie zu viel hergegeben haben, und fühlen sich ungerecht behandelt. Solche Praktizierende sind meistens Zuständige für die Informationsmaterialen oder Koordinatoren. Wenn sie nach langer Zeit die Errettung der Menschen nicht mehr als eigene Pflicht betrachten und es vergessen haben, dass es das eigene historische Gelübde war, diese Dafa Arbeit gut zu machen, können sie so ein unausgeglichenes Gefühl nicht ablegen. Sind wir uns nicht im Klaren, dass unsere Verantwortung von uns selbst früher erwünscht wurde. Dennoch ist unsere innere Haltung nicht gut und wir werden aufgrund der langfristigen Arbeitsmenge, mangelhaftem Fa-Lernen, sowie mangelhaftem Üben ziemlich leicht von der Unausgeglichenheit übermannt. Manche denken, dass sie zu viel hergegeben haben und die anderen nie heraustreten, um sich mit der Dafa-Arbeit zu beschäftigen. Sie meinen, sämtliche schwere Arbeiten allein gemacht zu haben und so entsteht langsam eine vorwurfsvolle Gesinnung.

All dies sind Erscheinungen des Ego. Jeder von uns hat dieses Problem, es kommt darauf an, ob du es rechtzeitig erkennen kannst. Der Meister sagt: "Es gibt wirklich Fälle, in denen die Konflikte etwas länger dauern. Aber früher oder später müssen sie erkennen, wo ihre eigenen Probleme liegen. Es ist besser, sie früher zu lösen, als später. Keiner kann mit Konflikten und Eigensinn zur Vollendung kommen."

Da wir die Lebewesen vom alten Universum sind, hat unser grundlegender Charakter noch die Eigenschaft von Egoismus. Während wir zu selbstlosen Lebewesen des neuen Universums werden sollen, taucht das Ego auf verschiedenen Ebenen auf. Daraus können auch allerlei Eigensinne entstehen. Solche Eigensinne sind jedoch nicht fürchterlich, denn die Kultivierung hilft uns eben, alle Eigensinne loszulassen. Falun Dafa, was wir kultivieren, ist direkt auf das Menschenherz gerichtet, so kultiviert man sich am schnellsten. Aber der Kern der Sache ist, dass wir während der Kultivierung unsere Gesinnungen rechtzeitig bemerken und den grundlegenden Eigensinn herausfinden können, erst dann können wir den Weg der Kultivierung gut und aufrichtig gehen. Um das zu schaffen, müssen wir, wie der Meister uns gesagt hat, mit einem ruhigen Herzen das Fa lernen; bedingungslos nach Innen schauen; die drei Aufgaben, die wahren Umstände zu erklären, die aufrichtigen Gedanken auszusenden und die Menschen zu erretten, gut erfüllen.

In der Periode der Fa-Berichtigung sollen sich unsere persönliche Kultivierung und Erhöhung und die drei Aufgaben, die der Meister uns gegeben hat miteinander verschmelzen. Sofern wir die drei Sachen tatsächlich gut machen, können wir den Weg vollständig gehen.

Wir sollten momentan jede Minute sehr schätzen, das ist, worauf wir seit vielen Tausenden von Jahren gewartet haben. "Dieser Moment hat tausend- und abertausendfachen Goldwert." (Fa-Erklärung in Chicago-City) so der Meister.

Mein Ausdrucksvermögen ist nicht so gut, ich habe zwar noch viel zu sagen, aber als ich versucht habe, es auszudrücken, konnte ich es einfach nicht klar und deutlich äußern. Bitte helft mir, Fehler herauszufinden und sie zu korrigieren.