Weitere Details über den Foltertod der Falun Gong-Übenden Hu Zhengxi im Baimalong Frauenarbeitslager
(Minghui.de) Frau Hu Zhengxi war Rentnerin des Korn- und Ölhandels in Niubitan des Bezirks Dingcheng in Changde der Provinz Hunan. Sie starb am 5. Mai 2005 infolge von Verfolgung im Baimalong Frauenarbeitslager in Zhuzhou der Provinz Hunan. Nachdem ihre Familienangehörigen am 7. Mai über ihren Tod im Arbeitslager erfuhren, wurde ihnen ebenso gesagt, dass Frau Hu Zhengxi zehn Tage lang in einem Hungerstreik gewesen war und dann starb. Die Todesursache war nicht klar und in der Zwischenzeit hatte das Arbeitslager ihren Leichnam eilig eingeäschert.
Die Familie von Frau Hu Zhengxi hielt am 9. Mai in Niubitan eine Beerdigung. Frau Hu war durch die Verfolgung der KPC (Kommunistische Partei Chinas) dreimal Opfer von Verhaftungen und Gefangenschaft im Baimalong Frauenarbeitslagers in Zhuzhou geworden. Anfang Mai 2004 wurde sie aus dem Arbeitslager freigelassen. Ihr Körper war ausgezerrt und sie war sehr schwach.
Frau Hu Zhengxi wurde mehrfach verhaftet, nachdem sie Ende 1999 nach Peking ging, um sich für die Rechte von Falun Gong-Übenden einzusetzen. Sie war Ende 1999 bis April 2002 in der ersten und in der zweiten Changde Strafanstalt gefangen gehalten. Im Juli 2002 wurde sie gesetzeswidrig vom Dingcheng Bezirks „Büro 610” (1) zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Im Baimalong Arbeitslager erlitt Frau Hu alle Arten der Folter bis sie schließlich durch die Zwangsgehirnwäsche und die Täuschungen der Wachen und „Überläufer” Eingeständnisse machte [Anm.: Ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.]. Nach dem 30. Juni 2003 erkannte Frau Hu, dass sie einen Fehler gemacht hatte und bereute es sehr. Danach beschloss sie weiterhin heraus zu treten und in der Öffentlichkeit die Wahrheit über Falun Gong und die Verfolgung zu erklären. Am 21. Februar 2004 wurde sie verhaftet als sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong verteilte. Frau Hu wurde vom Dengcheng Bezirks „Büro 610” zu zweieinhalb Jahren Zwangsarbeit verurteilt und wieder in das Baimalong Arbeitslager gebracht und dort barbarisch gefoltert.
Sie blieb trotz der unlogischen Forderungen der Behörde fest bei ihrem Glauben und trat aus Protest gegen die gesetzeswidrige Gefangenschaft und Misshandlung in einen 80-tägigen Hungerstreik. Deswegen wurde Frau Hu fast zu Tode gefoltert und ihr Köper war dadurch sehr ausgezerrt. Trotz allem blieben ihre Hände und Beine gefesselt und sie wurde im Zhuzhou Chemiekrankenhaus aufgehangen. Die Behörden des Arbeitslagers fürchteten sich davor die Verantwortung für ihren Zustand tragen zu müssen, so dass sie die lokale Polizei informierten und sie Anfang Mai nach Hause schickten. Doch als die Verletzungen von Frau Hu anfingen zu heilen, brach die Polizei in ihr Haus ein und entführte sie in das Chengde Rehabilitationskrankenhaus (eine Psychiatrie), um sie erneuter Verfolgung zu unterziehen.
Am 29. Juli 2004 brachten die Beamten der KPC Frau Hu Zengxi von der Psychiatrie in das Baimalong Arbeitslager und setzten dort ihre Misshandlungen und Quälereien fort. Mehrere Zähne wurden ihr heraus gebrochen. Trotz ihres extrem schwachen Körpers und ihres kranken Zustandes, nahm das Arbeitslager sie auf.
Ende April 2005 trat Hu Zhengxi im Arbeitslager wieder aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik. Nach 12 Tagen befand sie sich in einem kritischen Zustand und am 4. Mai musste sie zur Notbehandlung in das Zhuzhou Chemiekrankenhaus gebracht werden. Am 5. Mai 2005 um 18:30 Uhr erlag Frau Hu Zhengxi ihren Verletzungen, die ihr im Zhuzhou Baimalong Arbeitslager zugefügt wurden.
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
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