Australien: Praktizierende übergeben einen Appellbrief an das thailändische Konsulat in Sydney, um gegen ungesetzliche Festnahmen zu protestieren (Fotos)

(Minghui.de) Am Mittag des 16. Dezembers hielten Praktizierende in Sydney eine Pressekonferenz vor dem thailändischen Konsulat wegen kürzlich erfolgter ungesetzlicher Festnahmen von Praktizierenden in Thailand ab. John Deller, der Vorsitzende der Neu Süd Wales Falun Gong-Gesellschaft übergab einen offenen Brief an den thailändischen Generalkonsul. Der offene Brief bringt die Besorgnisse der lokalen Praktizierenden über die Festnahme von acht Praktizierenden zum Ausdruck, die in Thailand vor der chinesischen Botschaft einen friedlichen Appell abhielten. Sie baten die thailändische Regierung, nicht vor der KPC Kotau zu machen und dadurch zu deren Komplizen zu werden. Sie beantragten die sofortige Freilassung der festgenommenen Praktizierenden und die Wiederherstellung des Rechts auf friedlichen Protest vor der chinesischen Botschaft.

Der thailändische Generalkonsul, Herr Boonyamanop, traf sich mit John und noch anderen Falun Gong-Vertretern. Er nahm den offenen Brief entgegen und hörte sich die Besorgnisse der Praktizierenden an. Er sagte, dass Thailand ein unabhängiger Staat ist und dass thailändische Praktizierende das Recht haben, ihren Willen vor der chinesischen Botschaft friedlich zum Ausdruck zubringen.

Zwei Praktizierende übergeben einen offenen Brief an den Generalkonsul von ThailandKay Rubacek verliest den offenen Brief bei der Kundgebung

Die Praktizierende Kay Rubacek verlas den offenen Brief auf der Kundgebung. Der Brief berichtet über den Vorfall der sich in Thailand ereignete: Am 10. Dezember störte die thailändischen Polizei, aufgehetzt durch die chinesische Botschaft, gewaltsam den Protest der Praktizierenden vor dem chinesischen Botschaftsgebäude. Am 12. Dezember schlug die thailändische Polizei in Pattaya drei Praktizierende, die Materialien mit den wahren Geschehnissen verteilten. Am 15. Dezember wurden 8 Praktizierende, darunter drei Kinder von 3, 6 und 14 Jahren, vor der chinesischen Botschaft festgenommen.

Der offene Brief erklärte: Während des sechsjährigen friedlichen Widerstandes der Praktizierenden gegen die brutale Verfolgung, hat Falun Gong immer mehr Unterstützung bekommen und sich in mehr als 70 Ländern verbreitet. In den ersten Jahren der Verfolgung hat die thailändische Regierung Falun Gong willkommen geheißen und unterstützt. Leider fing es dann wegen wirtschaftlicher Interessen und durch die Macht der Kommunisten eingeschüchtert an, die Grundrechte von Praktizierenden zu verletzen. Zum Beispiel leistete sie im Jahre 2000 der Falun Dafa-Erfahrungsaustausch-Konferenz Widerstand und nahm eine schwedische Praktizierende fest, die während des Besuchs des chinesischen Premierministers einen friedlichen Appell vorbrachte.

Der offene Brief erklärte, dass China einer dramatischen Veränderung unterliegt. Seit der Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die kommunistische Partei” erkannten immer mehr Menschen die bösartige Natur der KPC und mehr als 6 Millionen Chinesen erklärten förmlich ihren Parteiaustritt. Das gesamte Regime bricht zusammen.

Der offene Brief bittet die thailändische Regierung, sich von den Lügen der KPC nicht verwirren zu lassen, sondern ihr bösartiges Wesen zu erkennen. Die Praktizierenden bitten die thailändische Regierung, sich nicht als Komplize der KPC zu betätigen, sondern die menschliche Moral und das Gewissen zu beschützen. Sie baten außerdem um die Freilassung der festgenommenen Praktizierenden und darum, dass die thailändischen Praktizierenden nicht mehr belästigt werden, sondern ihnen erlaubt wird, friedliche Proteste vor der chinesischen Botschaft abzuhalten.

Auf der Pressekonferenz berichtete John Deller über sein halbstündiges Treffen mit dem thailändischen Generalkonsul. Der Generalkonsul habe gesagt, dass er nichts von der Festnahme von Praktizierenden in seinem Land wüsste. Jedenfalls war er sehr besorgt über die Lage und versprach, seiner Regierung die Besorgnisse und Forderungen der Praktizierenden zu übermitteln. Er erklärte deutlich, dass Thailand ein unabhängiges Land sei, KPC-Befehle nicht annähme und dass Praktizierende das Recht hätten, ihre Meinung vor der chinesischen Botschaft friedlich zum Ausdruck zu bringen.

Wie berichtet, sind alle die festgenommenen Praktizierenden UN-Flüchtlinge. Die thailändische Polizei entschuldigte ihr Verhalten damit, dass die chinesische Botschaft sie angerufen und gebeten habe, Praktizierende festzunehmen. Die thailändische Polizei sagte angeblich, dass sie sie festhalten werde, bis ein anderes Land sie aufnehmen würde. Die festgenommenen Praktizierenden sind in einen Hungerstreik getreten.

Man sagt, dass auch Praktizierende in Canberra und in der Provinz Viktoria ähnliche Versammlungen abgehalten und offene Briefe an das thailändische Konsulat bzw. die thailändischen Botschaft übergeben hätten.