Dringender Hilferuf: Zhao Hongli befindet sich seit über 40 Tagen im Hungerstreik (Provinz Liaoning)
(Minghui.de) In den letzten Tagen wurden die Angehörigen von Zhao Hongli, einem Falun Gong-Praktizierenden aus der Provinz Liaoning, vom Personal des Panjin-Gefängnisses angerufen, in dem Zhao Hongli eingesperrt ist, dass sie den bereits seit über 40 Tagen hungerstreikenden Praktizierenden besuchen sollten. Es wurde am Telefon versprochen, über eine mögliche Freilassung zu sprechen. Als die Angehörigen jedoch im Gefängnis waren, wurde kein Wort über die Freilassung gesagt. Das Gefängnis lehnte noch die Forderung der Angehörigen ab, den Krankenbericht von Zhao Hongli einzusehen.
Als die Angehörigen im Gefängnis ankamen, war Zhao Hongli bereits vom Krankenhaus ins Gefängnis zurückgebracht worden. Er lag im Bett, seine Hände und Füße waren mit Schellen am Bett gefesselt. Ihm wurde eine Infusion gegeben. Er sah sehr erschöpft aus und hatte kaum Kraft um zu sprechen. Ein Abteilungsleiter mit Familiennamen Gao, der die Angehörigen empfing, ließ diese Zhao Hongli zureden, er solle Nahrung zu sich nehmen. Über die Freilassung erwähnte der Gefängnisbeamte jedoch gar nichts. Als die Angehörigen aus Zweifel an der vermeintlichen Behandlung vom Gefängnisarzt den Krankenbericht sehen wollten, lehnte der Gefängnisarzt mit Ausreden ab. Die Angehörigen sind sehr empört über solche unmenschliche Vorgehensweise der Behörde gegenüber einem Falun Gong-Praktizierenden, der sich gerade in Lebensgefahr befindet.
Die Geschichte, wie Zhao Hongli angefangen hat, Falun Gong zu praktizieren, ist sehr interessant. Er war in einem kriminellen Fall verwickelt und zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Seine Eltern baten einen Polizisten, mit seinen Beziehungen den Sohn aus dem Gefängnis zu holen. Der Polizist betrog Zhao Honglis Eltern um ihr ganzes Vermögen, ohne sich jedoch um die Freilassung von Zhao Hongli gekümmert zu haben. So schwor Zhao Hongli, der sich zu jener Zeit im Lingyuan-Gefängnis in Haft befand, dem Polizisten Rache.
Mit Hilfe eines Falun Gong-Praktizierenden, der ebenfalls dort eingesperrt wurde, fing Zhao Hongli an, Falun Gong zu praktizieren. Seine angeborene Herzerkrankung war dadurch geheilt worden. Mit der Kultivierung nach den Prinzipien von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” war sein geistiger Horizont erhöht. Er gab seinen Racheplan auf. Bei einem Unfall im Gefängnis rettete er trotz Lebensgefahr andere Menschen. So wurde er 1999 frühzeitig freigelassen. Da er aber Falun Gong praktiziert, wurde er im April 2004 von der Polizei festgenommen und ins Wujiawa-Untersuchungsgefängnis in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning, gesperrt. Am 5.Januar 2005 wurde er unter dem Zusammenspiel der Staatsanwaltschaft und des Gerichts des Shuangta-Bezirks der Stadt Chaoyang zu acht Jahren Gefängnis verurteilt.
Verantwortliche Beamte und Behörden im Kreis Jianping, Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning: 0086-421- (bei Handy: 0086-)
Leiter des Büros 610*, Jiang Jie: 7829551 (Bürü), 7814048 (privat), 13842168008 (Handy)
Direktor des Zweiten Arrestlokals; Yu Zhongzhi: 7880389 (Büro), 7812039 (privat), 13842156112 (Handy)
Polizeibehörde:
stellvertretender Direktor, Pan Zhanxian: 7812024 (Büro), 7814865 (privat)
Abteilung für Politischen Schutz: 7813081, 7829551
Untersuchungsgefängnis: 7813110
* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
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