Acht Falun Gong-Übende aus den Provinzen Sichuan, Shandong und der autonomen Region der Inneren Mongolei starben infolge der Verfolgung
(Minghui.de) Frau Jiang Zhenmei war 75 Jahre alt und hatte bei der Chengdu Reifenfabrik in der Provinz Sichuan gearbeitet, bevor sie in den Ruhestand gegangen war. 1997 fing sie an Falun Gong zu üben und wurde von ihrer Leberzirrhose (Schrumpfung der Leber) und Aszites (Flüssigkeitsansammlung in der freien Bauchhöhle), die sie frühzeitig in den Ruhestand zwangen, geheilt. Frau Jiang glaubte fest an Falun Gong und wurde dadurch sehr energiereich und vital.
Im Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die Verfolgung von Falun Gong. Frau Jiang Zhenmei ging am 28.November 1999 nach Peking, um sich für die Freiheit von Falun Gong einzusetzten. Dafür wurde sie von der Pekinger Polizei gesetzeswidrig festgenommen, nach Sichuan zurück eskortiert und dort für 15 Tage eingesperrt.
Im Jahr 2000 appellierte Frau Jiang wieder in Peking für die Rechte von Falun Gong und wurde abermals verhaftet und 30 Tage lang eingesperrt. Im Jahr 2001 wurde Jiang Zhengmei verhaftet und eingesperrt als sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong verteilte. Dieses Mal blieb sie für 45 Tage in Haft. Sofort danach, am 28. September 2001 schickten die Behörden sie in das Wuhou Bezirksgehirnwäschezentrum, wo sie über vier Monate lang brutal gefoltert wurde. Der Leiter des Sicherheitsteams Zhang Huade schlug unermüdlich auf Frau Jiang ein und auch im kalten Winter musste sie draußen für eine lange Zeit stehen. Auch als sie nach Hause durfte, wurde sie von den Behörden streng überwacht.
Während Frau Jiang Zhenmei aus Protest gegen ihre gesetzeswidrige Gefangenschaft einen Hungerstreik durchführte, erlitt sie schwerwiegende körperliche Verletzungen. Hinzu kam noch die seelische Belastung durch die Verfolgung, so dass Frau Jiang zunehmend schwach wurde und schließlich am 28. Oktober 2005 starb.
Frau Dai Yanfen, 53 Jahre, stammte aus der Gruppe 3, Gemeinde Dafeng, Bezirk Xindu in Chendu der Provinz Sichuan. Sie fing 1998 an Falun Gong zu üben und hatte sich sehr dabei engagiert anderen Menschen von Falun Gong erfahren zu lassen. Trotz der Verfolgung blieb Frau Dai ihrem Glauben treu und erklärte den Menschen die Wahrheit über Falun Gong. Aus diesem Grund wurde sie von den Mitarbeitern des „Büros 610” (1) im Bezirk Xindu unter strenger Bewachung gestellt. Sie verfolgten Frau Dai und sperrten sie ein. Die Verfolgung beeinträchtigte Frau Dai Yanfens seelischen und körperlichen Zustand sehr und führte 21. Juli 2005 zu ihrem Tod.
Frau Liu Zibi, 48 Jahre, lebte in der Gruppe 1 des Dorfes 2 in der Gemeinde Jingxi von Nanchong in der Provinz Sichuan. Sie fing 1998 an Falun Gong zu üben. Ihr Mann ist auch ein Falun Gong-Übender. Im Jahr 2001 sperrten die Behörden ihren Ehemann ein, nur weil er Falun Gong übt. Außerdem plünderten sie regelmäßig das Haus des Ehepaares und belästigten Frau Liu. Frau Liu erlitt durch den psychischen Terror ein Trauma, das sich auf ihren Körper auswirkte und zu einer Leberzirrhose führte. Frau Liu starb am 20. Oktober 2005.
Frau Wang Xiulan, 53 Jahre, war Landwirtin im Bezirks Lijin der Provinz Shandong. Nachdem sie 1994 anfing Falun Gong zu üben, wurde sie sehr gesund und auch ihr Familienleben bekam ein harmonisches Antlitz. Seit die KPC die Verfolgung von Falun Gong startete wurde Frau Wangs Haus geplündert und ihr Ehemann wurde widerrechtlich zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nachdem ihr Ehemann die Strafzeit absaß und er nach Hause kehrte, setzte das Ehepaar gemeinsam wieder ihre Kultivierung in Falun Gong fort. Daraufhin suchte die Polizei das Ehepaar zu Hause wieder auf, um sie einzuschüchtern und zu belästigen. Um weitere Verhaftung zu vermeiden musste das Ehepaar ihr Zuhause verlassen und in Obdachlosigkeit gehen. Im Jahr 2005 wurde Frau Wangs Ehemann verhaftet und im Wangcun Arbeitslager inhaftiert. Die körperliche und seelische Verfolgung forderte bei Frau Wang ihren Tribut. Sie starb am 28. Oktober 2005.
Frau Li Yuzhen hatte im Dorf Guanzhuang, Bezirks Lijin der Provinz Shandong gewohnt. Weil sie fest an Falun Gong glaubte, wurde ihr Zuhause von der Polizei mehrmals geplündert und sie wurde verhaftet. Frau Lis Verstand und Körper erlitt schwere Verletzungen, die zu ihren Tod im März 2003 führte.
Frau Wang Huifang, 65 Jahre alt, lebte in einem Wohngebäude, das an der Geologieproduktionsabteilung in Chifeng der inneren Mongolei angesiedelt war. Nachdem sie 1997 anfing Falun Gong zu üben verschwanden ihre Krankheiten. Als die Verfolgung begann übte sie trotzdem weiter Falun Gong. Sie machte die Übungen und erklärte der Öffentlichkeit die Wahrheit über Falun Gong. Deswegen wurde auch sie Opfer von polizeilichen Drohungen, Belästigungen und Hausplünderungen. Zweimal schickte die Polizei Frau Wang in die Strafanstalt und erpresste 8.000 Yuan (2) von ihr. Frau Wang Huifang litt seelisch sehr unter der unerbittlichen Verfolgung, welches sich körperlich als Leberkrebs äußerte. Sie starb am 20. September 2005.
Herr Wang Jingzhi, 53 Jahre alt, lebte im Dorf Boerzhuang der Gemeinde Gaozhai, Bezirk Mengcun der Provinz Hebei. Er begann 1998 Falun Gong zu üben. In nur zehn Tagen verheilten seine Ödeme, die über seinen ganzen Körper verbreitet waren, seine Diabetes, seine Tuberkulose und noch viele andere Krankheiten. Mit dem Beginn der Verfolgung wurde er von Beamten der Gaozhai Polizeiwache mehrmals belästigt. Die Verfolger lebten auf Kosten von Herrn Wang in seinem Haus und schränkten seine Bewegungsfreiheit ein.
Ende Juli 2001 wurde Herr Wang Jingzhi getäuscht und infolge dessen in der Mengcun Strafanstalt eingesperrt. Aus Protest gegen die widerrechtliche Verhaftung trat er in den Hungerstreik und konnte drei Tage später aus der Strafanstalt entfliehen. Für seine Flucht verlangte die Polizei 1.000 Yuan von seiner Familie. Einen Monat später brachen die Polizeibeamten wieder in sein Haus ein und nahmen es auseinander. Dabei beschlagnahmten sie seine Falun Gong Bücher und verhafteten Herrn Wang. Aus Protest trat er wieder für fünf Tage in den Hungerstreik und verlor dabei sehr viel Gewicht. Er wurde schwer krank. Aus Angst die Verantwortung für Herrn Wangs Zustand übernehmen zu müssen, ließen die Behörden ihn frei. Doch die unaufhörliche Belästigung hinterließ bei Herrn Wang seine Spuren. Herr Wang konnte den seelischen Druck nicht mehr standhalten und starb im März 2003.
Frau Qi Yinghua, 20 Jahre alt, kam aus dem Dorf Lanfeng, Gemeinde Hongwei in Qitaihe der Provinz Heilongjiang. Seit sie 1998 begann Falun Gong zu üben, verschwand ihre Herzkrankheit, ihre Rückenschmerzen und auch die Schmerzen in den Beinen spürte sie nicht mehr. Als die KPC anfing Falun Gong zu verfolgen, reichte sie im Namen von Falun Gong im Juni 2000 eine Petition ein. Dafür wurde sie verhaftet und zur Qitaihe Polizeiabteilung gebracht und dann in der Liulu Strafanstalt gefangen gehalten. Nachdem sie entlassen wurde, gingen Wang Beifu, der Chef der Lanfeng Polizeiwache, Chen Lu, Dong Jifu und auch Mitarbeiter der Bezirksregierung oft zu Frau Qi nach Hause, um sie einzuschüchtern. Sie plünderten ihr Zuhause und legten Frau Qi widerrechtlich Geldstrafen auf. Der psychische Terror setzte Frau Qi Yinghua unter starkem Druck und führte am 19. Januar bei ihr zu einem tödlichen Herzinfarkt.
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
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