Nachträgliche Todesmeldung! Drei Praktizierende wurden aufgrund der Verfolgung getötet (Provinz Liaoning und Provinz Guangdong)
Herr Yu Liye, 69 Jahre alt, war Rentner der 3. geologischen Abteilung vom Geologie- und Bergwerksamt in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning. Seit 1996 übte er Falun Gong und war verantwortlich dafür, einen Recorder für Übungen jeden Tag trotz Wind und Regen zur Übungsgruppe mitzubringen. Seine weißen Haare waren durch das Üben wieder schwarz geworden.
Seit der Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999 war der Alte körperlich und seelisch schwer verletzt. Um ein gerechtes Wort für Falun Gong zu sprechen, fuhr er im Mai 2001 nach Peking, dort wurde er festgenommen, dann direkt in die Shijiazi Haftanstalt der Stadt Chaoyang gebracht, und noch ein Strafgeld von über 1000 Yuan (1) erpresst.
Nach der Entlassung kamen die Polizisten der lokalen Polizeistation Linghe mehrmals ins Haus von Herrn Yu zur Belästigung, des weiteren unter Betrügen und Gewaltdrohungen griffen die Familienangehörigen auch irrational in sein Praktizieren ein und hinderten ihn, die Schriften vom Lehrer zu lesen und Übungen zu machen. Bald bekam er einen Rückfall der alten Krankheit und litt an Knochenkrebs. Er kam am 13.05.2002 ums Leben.
Frau Zhong Youlan, über 60 Jahre alt, kam aus der Stadt Meizhou in der Provinz Guangdong.
In 2001 ging sie von Shenzhen nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde zurück nach Meizhou entführtet und im Qinhuang Untersuchungsgefängnis eingesperrt, wo sie brutale Folter und Schläge erlitt. Anschließend wurde sie ohne rechtliche Begründe für ein Jahr ins Sanshui Arbeitslager gesteckt.
Durch langfristige Haft und Folter wurde ihr körperlich und geistig schwer geschadet, letztendlich verlor sie ihr klares Bewusstsein. Nach der Heimkehr wurde sie ständig vom lokalen „Büro 610” (2) und dem Nachbarschaftskomitee gequält. Sie starb im späten Jahre 2003.
Frau Zeng Huaizhen, über 50 Jahre alt, wohnte in der Straße Futinglu, Stadt Meizhou, Provinz Guangdong.
Da sie anderen Praktizierenden Infomaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong weitergegeben hatte, wurde sie im November 2000 unrechtmäßig zur „Umerziehung durch Arbeit” für 2 Jahre ins Shanshui Arbeitslager gesteckt. Später brachte man sie zwei Mal in den „Gehirnwäschekurs” zur Verfolgung.
Nach der Freilassung hatte sie gewisse falsche Erkenntnisse über Falun Gong. Durch Erfahrungsaustausch mit anderen Praktizierenden im Juli 2004 war sie wieder klar und nüchtern, danach erklärte sie häufig die wahren Umstände an die Öffentlichkeit (3). Später wurde sie öfters von allen Seiten gestört und am 8.12.2004 zu Tode gefoltert.
(1)„Yuan” ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
(2)Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen
(3)„Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
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