Wie die Falun Gong Übende Luo Ying unaufhörlich von Polizeibeamten gequält wurde
(Minghui.de) Über die letzten Jahre haben die Wenjiang Bezirkspolizeibehörde der Provinz Sichuan und andere Dienststellen unaufhörlich die Falun Gong Übende Luo Ying verhaftet und sie brutal gefoltert. Unter anderem wurde sie von der Polizei mit der Huoma Foltermethode (1) gequält.
Frau Luo, 60 Jahre, übt seit 1997 Falun Gong. Sie nahm jeden Morgen an den Gruppenübungen im Wenjiang Park teil und erfuhr viele Verbesserungen an Körper und Geist. Frau Luo übte sehr entschlossen Falun Gong und glaubte fest an die Lehren des Lehrers Herrn Li. Auch ihrem Mann gelang es durch die Kultivierung viele Krankheiten zu überwinden.
Am 19. März 2000 machten 20 Falun Gong Übende, darunter auch Frau Luo, im Park die Übungen. Dafür wurde sie für 15 Tage in der Liucheng Polizeiwache und später für 30 Tage in der Wenjiang Strafanstalt eingesperrt.
Im Mai 2000 ging Frau Luo nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde auf dem Tiananmen Platz verhaftet. Ein Polizeibeamter, dessen Nachname Feng war, vom Chengdu Petitionsbüro in Peking, fesselte sie und brachte sie zur Wenjiang Strafanstalt zurück. Der Direktor der Strafanstalt, Chen Biqing, brach ihren Mund mit einer Zahnbürste auf und brach ihr dabei zwei Zähne heraus. Aus Frau Luos Mund floss unaufhörlich Blut. 15 Tage später wurde sie aus ihrer Haft entlassen.
Am 18. Juli 2000 als Frau Luo gerade das Mittagessen zubereitete, brachen sieben oder acht lokale Polizisten in ihr Haus ein. Sie durchsuchten gesetzeswidrig ihr Zuhause. Dann zwangen sie Frau Luo in ihr Auto und brachten sie zur Chengxi Polizeiwache. Dort fesselten sie Frau Luo an einen Stuhl und gaben ihr weder etwas zu Essen noch zu Trinken. Später schickten sie Frau Luo zur Tashuixiang Gemeinderegierung, wo sie ein Video anschauen musste, das Falun Gong verleumdete. Sie durfte nicht schlafen. Zwei andere Falun Gong Übende wurden der glühenden Sonne ausgesetzt und mussten mit Platten in den Händen rennen. Alle drei Übenden wurden für drei volle Tage körperlich und mental gefoltert.
Weil Frau Luo sich weigerte, die „Garantieerklärung” (2) zu unterschreiben, trat die Polizei sie in einen 1,8m langem Huoma Busch. Sie traten sie eine halbe Stunde. Nachdem die Polizei sie aus dem Busch herausholte, schnitten sie ein Bündel Huoma heraus und peitschten damit ihren ganzen Körper und Gesicht aus bis es rot anlief und anschwoll. In der Nacht musste Frau Luo für mehr als eine Stunde auf Holzkohle knien. In den elf Tagen der Gefangenschaft bekam Frau Luo kein Essen. Trotz der vielen Qualen blieb sie standhaft in ihrem Glauben und hatte keine Angst.
Nachdem Frau Luo entlassen wurde, übte sie weiter Falun Gong und machte dessen Übungen. Sie erklärte die Wahrheit an die Leute und ließ sie Falun Gong kennen lernen. Im Januar 2001, während sie einen Passanten erklärte, wie sie durch Falun Gong körperlich und mental profitierte, entdeckte ein Polizeibeamter sie und brachte sie sofort zur Tianfu Polizeiwache. Die Polizei legte ihr Handschellen an und schloss diese an ein Treppengelände. Dann traten sie gegen die Handschellen. Frau Luo erlitt große Schmerzen, gab aber nicht nach. Um 18 Uhr brachte die Polizei sie in einen Raum und durchsuchte am nächsten Tag ihr Zuhause. Zwei Tage später wurde Frau Luo in die Wenjiang Strafanstalt gebracht und dort für 35 Tage gefangen gehalten.
Im März 2001 besuchte Frau Luo ihre Heimatgemeinde von Jianyang. Als sie und ihre Schwester auf dem Markt die Wahrheit über Falun Gong erklärten, wurden sie von den lokalen Polizisten ergriffen und zur Polizeiwache gebracht. Sie nahmen von Frau Luo 300 Yuan (3) und von ihrer Schwester 600 Yuan. Die Polizei durchsuchte das Haus ihres Bruders und sperrten alle drei in der Jianyang Strafanstalt ein. Später wurde Frau Luo vom Mahao Gefängnis für 50 Tage ins Jianyang Gefängnis gebracht. Ihren Bruder sperrten sie für 30 Tage ein.
Im Juni 2001 als Frau Luo an einem Nachmittag Erfahrungen mit anderen Falun Gong Übenden im Haus eines Übenden in der Gemeinde Hesheng austauschte, brachen fünf oder sechs Polizisten in das Haus ein und zwangen sie zur lokalen Polizeiwache. Die Falun Gong Übenden wurden mit Ledergürteln geschlagen. In dieser Nacht wurde Frau Luo zur Wenjiang Strafanstalt gebracht, wo sie gesetzeswidrig für 15 Tagen gefangen gehalten wurden.
Nach ihrer Entlassung führte Frau Luo wieder, wie vorher, ihre Kultivierung fort. Am 19. Juli 2001 wurde sie wieder von der Polizei aufgespürt, als sie Plakate mit der Aufschrift „Falun Dafa (Falun Gong) ist gut” an der Wand anbrachte. Frau Luo wurde zur Chengxi Polizeiwache gebracht. Sie protestierte stark gegen die gesetzeswidrige Verhaftung und gegen die Verletzung ihrer Menschenrechte. Dann durchsuchten ca. 20 Polizisten ihr Zuhause und versuchten sie zu verhaften. Doch Frau Luo leistete Widerstand und konnte von der Polizeiwache entkommen. Sie musste für drei Tage ihr Zuhause verlassen.
Am 24. August 2001, um etwa 10 Uhr, brachen fünf oder sechs Polizisten wieder in ihr Haus ein, fesselten sie und durchsuchten ihr Zuhause. Da sie aber keine Beweise fanden, mussten sie Frau Luo wieder um 18 Uhr entlassen.
Am 5. Oktober 2001 stürmten mehrere Polizisten von der Chengxi Polizeiwache Frau Luos Zuhause, als sie gerade zu Bett gehen wollte. Als die Einbrecher Falun Gong Bücher fanden, zwangen sie Frau Luo zur Strafanstalt und hielten sie dort bis 10 Uhr des nächsten Tages gefangen.
Am 30. November 2001 kamen wieder mehrere Polizisten um die Mittagszeit nach Hause und verschleppten sie zur Polizeiwache. Um 17 Uhr herum, wurde sie zur Wenjiang Bezirksstrafanstalt gebracht. Dort trat Frau Luo aus Protest gegen die wiederholte Menschenrechtsverletzung in einen Hungerstreik. Ein paar Tage später wurde sie sehr schwach und musste am vierten Tag ins Krankenhaus gebracht werden, um eine Infusion zu erhalten. Da Frau Luo nicht mit den Verfolgern kooperieren wollte, wurde sie am nächsten Tag entlassen. Zuhause nahm Frau Luo wieder ihre Kultivierung auf und wurde bald wieder gesund.
Am Abend des 5. August 2002 wurde Frau Luo auf dem Heimweg von zwei Polizeiautos angehalten. Und wieder durchsuchten sie Frau Luos Haus und beschlagnahmten ihre Falun Gong Bücher und Flugblätter. Dafür wurde Frau Luo 40 Tage eingesperrt.
Am 21. August 2003 als Frau Luo gerade aus der Dusche kam, brachen wieder Polizisten von der Wenjiang Bezirkspolizeiabteilung und von der Chengxi Polizeiwache in ihr Haus und durchsuchten es gesetzeswidrig. Sie beschlagnahmten einen Kassettenrecorder, Falun Gong Kassetten und verhafteten Frau Luo. Weil sie sich weigerte von sich Fotos machen zu lassen, ohrfeigte sie ein Polizist mit seinen Schuhen. Frau Luo wurde wieder für 15 Tage unrechtmäßig gefangen gehalten.
(1) Die „Huoma Folter” ist eine Foltermethode, bei der die ganzjährige Huoma Pflanze verwendet wird. Die Stiele und Blätter der Huoma Pflanze sind mit feinen Härchen und giftigen Dornen bedeckt. Wenn die Haut mit der Pflanze in Berührung kommt, brennt die Haut. Sie verursacht große Schmerzen und Juckreiz. Die Polizisten verwenden diese Pflanze, um Falun Gong Übende zu schlagen und ihre Arme und ihr Gesicht einzureiben. Die Falun Gong Übenden mussten auf einem Haufen dieser Pflanze knien oder sie mussten sich ihrer Kleider entledigen und wurden auf einen Haufen von Huoma Pflanzen geschlagen.
(2) In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.
(3) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.
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