Sieben Falun Gong Praktizierende starben infolge der Verfolgung (Provinz Jiangxi, Jilin, Heilongjiang und Shandong)
Herr Li Yizhong, 62, war Lehrer der Grundschule des Dorfes Wanshanzhen der Gemeinde Bailu, Kreis Xingzi, Provinz Jiangxi. Er reiste dreimal nach Peking, um eine Petition für Falun Gong bei den höheren Behörden einzureichen.
Im Juli 2000 wurde er auf der Reise nach Peking von den Polizisten in der Provinz Hubei entführt und dann in das Untersuchungsgefängnis des Kreises Xingzi eingesperrt. Die Polizisten ließen sieben gefangene Kriminelle in Schichten Herrn Li grausam schlagen. Nach der Heimkehr litt er an einem Bluterbrechen, was dazu führte, dass sich sein Körperzustand immer weiter verschlechterte.
Im Jahre 2001 wurde Herr Li auf dem Platz des Himmlischen Friedens (1) in Peking unrechtmäßig verhaftet. Nach der Freilassung sah er sich gezwungen, drei Monate lang obdachlos zu leben, so dass sich seine körperliche Verfassung weiter verschlechterte. Die Polizisten aus dem „Büro 610” (2) des Kreises durchsuchten mehrmals seine Wohnung, bedrohten ihn und erpressten Geld von ihm. Das Kreisamt für Ausbildung befahl, dass die Schule Herrn Li kündigen musste. Aufgrund der mehrfachen körperlichen und psychischen Folter starb Herr Li am 14.03.2005.
Herr Dai Suyou, 73, wohnte in der Stadt Jilin, Provinz Jilin. Im Mai 2001 wurde er bei einem anderen Falun Gong Praktizierenden zu Hause von der Polizei festgenommen. Man sperrte ihn in ein Untersuchungsgefängnis, etwa 20 Tage später konnte er von dort fliehen. Danach kam die Polizei häufig zu ihm nach Hause, um ihn zu belästigen, manchmal sogar Mitten in der Nacht. Im Oktober 2001 sah sich Herr Dai gezwungen, obdachlos zu leben, um weiterer Verfolgung zu entfliehen. Unter der Verfolgung kam er am 17.02.2005 ums Leben.
Frau Mao Yali, über 40, kam aus der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Im Jahr 2000 ging sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Sie wurde von Beamten der Polizeistation des Bezirks Xiangfang nach Harbin zurückgebracht, anschließend unter Gewalt in eine psychiatrische Klinik gesteckt, wo man ihr Spitzen von unbekannten Medikamenten verabreichte und sie zur „Gehirnwäsche” zwang. Ein Paar Monate später verstarb sie.
Herr Pan Zheng, 53, kam aus der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Er und seine Frau bestanden auf ihren Glauben an Falun Gong und weigerten sich stets, den sog. Reuebericht zu schreiben. Einmal im Jahre 2002 kamen Beamte des Nachbarschaftskomitees, der Arbeitgeber und die Polizei ungefähr um 21 Uhr zu ihrem Haus, um sie zu bedrohten. Infolge der wiederholten Belästigungen und Verfolgungen konnte Herr Pan nicht mehr normal leben. Er starb am 12.01.2004.
Herr Liu Shijun, 43, kam aus der Stadt Jixi, Provinz Heilongjiang. Nach dem Üben von Falun Gong wurden viele seiner Krankheiten geheilt. Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20.07.1999 fuhr er nach Peking um für Falun Gong zu appellieren, dann wurde er unrechtmäßig festgehalten und ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Jixi für vier Monate eingesperrt. Nach der Freilassung tauchten die alten Krankheiten wieder auf. Er starb am 04.03.2005.
Herr Zhou Shusheng, 56, kam aus dem Dorf Zhouji, Stadt Liaocheng, Provinz Shandong. Er wurde im August 2002 entführt und für einen halben Monat eingesperrt, weil er versuchte seinen Mitmenschen die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong zu erklären (3) und Infoblätter darüber verteilte. Nach der Heimkehr suchten die Polizisten ihn mehrmals zu Hause auf, um ihn zu belästigen und zu bedrohen, was ihm körperlich und geistlich schwere Schäden zufügte. Er starb am 21.10.2004.
Frau Yu Suyun, kam aus der Stadt Zhangqiu, Provinz Shandong und arbeitete im Kreis Fanxian der Provinz Henan. Nach dem 20.07.1999 reiste sie von ihrer Heimatstadt nach Peking, um eine Petition für Falun Gong bei der Regierung einzureichen. Sie wurde von Beamten des „Büro 610” der Stadt Jinan (Hauptstadt der Provinz Shandong) zurückgebracht. Später wurde sie öfters von Polizisten belästigt und bedroht. Sie starb am 16.02.2004.
(1)Nachdem mit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 alle legalen Wege zur Einreichung von Beschwerden für Falun Dafa Praktizierende geschlossen wurden, wurde der Platz des Himmlischen Friedens in Peking zu einem alltäglichen Ziel für Praktizierende um öffentlich für Gerechtigkeit zu appellieren.
(2)Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(3)„Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.
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