Zwei Schülerinnen kamen in einer Umgebung voller Hass und Terror ums Leben
(Minghui.de) Zhang Zheng, 14, war Schülerin der Mittelschule Quantang, Stadt Chaohu, Provinz Anhui. Sie wurde aufgrund einer Petition für Falun Gong in Peking unrechtmäßig zur „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Währenddessen wurde ihre Familie von der Polizei mehrere Male belästigt und ihre Wohnung durchsucht. Unter der terroristischen Verfolgung stand Zhang Zheng stets unter starkem psychischem Druck. Sie durfte auch nicht die Übungen von Falun Gong praktizieren. Im November 2000 erkrankte sie an Leukämie und starb im Februar 2001.
Zhang Yichao, eine junge Frau aus Huolinguole in der Inneren Mongolei, begann im Jahr 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Sie war ein lebhaftes und aufgeschlossenes Mädchen und wurde von ihren Eltern, Verwandten und Freunden sehr gemocht. Ihre Mutter, Fu Guiying, ging im September 1999 nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen, und wurde im Dezember 1999 zu Zwangsarbeit verurteilt. Als ihre Schule eine „Anti Falun Gong Kampagne” startete und die Schüler zwang, eine Petition zu unterschreiben, die Falun Gong verleumdete, weigerte sich Yichao zu kooperieren. Der Parteisekretär ihrer Schule, Meng Xianmin, rief sie zu sich, um mit ihr zu sprechen. Das Büro 610 (1) und die Polizeibehörde setzten die Schule unter Druck und verlangten mehrere Male, dass Yichao eine Garantieerklärung (2) schreiben sollte. Sie drohten ihr, sie von der Schule auszuschließen, falls sie nicht unterschreiben sollte. Zu dieser Zeit war Yichao erst 13 Jahre alt. Als sie nach Hause zurückkehrte, weinte sie heimlich und traute sich nicht, ihren Eltern davon zu erzählen. Sie fürchtete, dass, wenn ihre Eltern davon wüssten, das zu weiteren Bestrafungen durch ihren Lehrer, den Rektor und den Parteisekretär führen könnte.
Im Juni 2000 wurde Yichaos Vater, Zhang Jianlong, festgenommen. Yichao litt unter einem Druck, den Kinder ihres Alters nicht erleiden sollten. Sie wurde still und zog sich zurück. Am 1. März 2002 gestatte die Huolinguole Mittelschule Nr. 4 ihr nicht mehr zum Unterricht zu erscheinen, da ihre Eltern beide Falun Gong übten. Als der Arbeitgeber ihrer Eltern sich eingeschaltet hatte, ließ die Schule sie wieder am Unterricht teilnehmen. Meng Xianmin, der Parteisekretär der Schule, rief sie jedoch jede Woche für ein Gespräch zu sich. Die Schule verlangte von ihr einen wöchentlichen Bericht, und dass sie sich von Falun Gong und ihren Eltern lösen sollte. Im Mai 2002 wurden ihre Eltern unrechtmäßig eingesperrt, und Yichao blieb alleine zuhause. Beamte des Huolinguole Büro 610 und über zehn Personen der Polizeiwache des Südplatzes, darunter Qin Baoku, Zhao Xiufa, Zhai Tuo und Wu Liji, kamen zu ihr nach Hause, um „Beweismaterial” für die Verfolgung ihrer Eltern zu sammeln. Sie nahmen die Betten und das Sofa auseinander. Sie durchsuchten das ganze Haus und stellten alles auf den Kopf, konnten aber nichts finden. In der Nacht vom 29. Mai 2002 kam eine Gruppe von Kindern und Jugendlichen zu ihr nach Hause, die aufgrund der Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas Hass gegen Falun Gong und Falun Gong Praktizierende hegten, und schlugen die Tür wie auch mehrere Fenster ein. Dies machte der jungen Yichao große Angst. Die Verfolgung durch die Schulleitung und die Diskriminierung durch einige ihrer Klassenkameraden wie auch Personen der Gesellschaft hinterließen bei ihr ein großes seelisches und physisches Trauma.
Im September 2002 wurden Yichaos Eltern in ein Arbeitslager gesteckt. Ihre Mutter Fu Guiying wurde zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Aufgrund der Verfolgung magerte Frau Fu von 75kg auf etwa 30-35kg ab. Schließlich entließ man sie aus dem Arbeitslager zur ärztlichen Behandlung. Zhang Yichao fürchtete sich noch mehr vor der Verfolgung ihrer Familie. Sie war gezwungen, von Zuhause zu fliehen und umherzuziehen, um nicht ständig von den Behörden belästigt zu werden. Damals war sie nur 15 Jahre alt. Yichao verdiente sich ihren Lebensunterhalt durch verschiedene Arbeiten in Shenyang, Dalian und in anderen Orten. Sie hatte nicht immer ein Dach über dem Kopf und auch nicht immer etwas zu essen. Da ihre Eltern so viele Male verfolgt worden waren, traute sie sich nicht nach Hause zu gehen. Sogar als sie einmal nach Hause gegangen war, ging sie kurz darauf wieder fort. Während Zhang Yichao arbeiten war, erkrankte sie an Tuberkulose. Sie hatte kein Geld für eine ärztliche Behandlung und wollte nicht nach Hause gehen. Mehrmals fiel sie in Ohnmacht. Schließlich musste sie nach Hause zurückkehren. Am Morgen des 6. April 2005 starb sie in einem Krankenhaus im Alter von nur 18 Jahren.
(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
(2) „Garantieerklärung”
[Anm.: In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.]
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