Todesmeldungen! 19 weitere Falun Gong Praktizierende kamen bei der Verfolgung ums Leben
(Minghui.de) Frau Luo Chunhua, 37, lebte im Bezirk Chengguan in der Stadt Liuyang, Provinz Hunan. Im Juni 2001 wurde sie von Beamten der Huaichuan Polizeiwache festgenommen und eingesperrt, weil sie Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Beim Verhör am 30.Juni schlug ein Polizist mit der Faust stark auf den Rücken von Frau Luo. Sie erbrach an der Stelle Blut und fiel in Ohnmacht. Später wurde sie zu zwei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Während der Haft verschlimmerten sich die Verletzungen, die sie durch die Schläge erfahren musste, immer weiter, so dass sie ständig Blut erbrach und schließlich an Tuberkulose erkrankte. Im Winter 2001 starb sie nach erfolgloser Behandlung im Krankenhaus. Das Büro 610* verbot den Angehörigen, eine Trauerfeier zu machen und ließ den Leichnam schnell einäschern.
Herr Zhang Yonghua, 73, wohnte im Dorf Wenyang in der Stadt Laiwu, Provinz Shandong. Er und seine fünf Kinder praktizieren alle Falun Gong. Seit der Verfolgung wurde die Familie stets durch Beamte des lokalen Büro 610 und anderer Behörden verfolgt. Im Jahr 2000 wurden alle seine Kinder wegen ihrer Reise nach Peking, wo sie eine Petition für Falun Gong einreichen wollten, inhaftiert und eingesperrt. Das Haus seines Sohnes wurde durchsucht, wobei die Polizei einen Wagen voller Kupferdraht mitnahm, den der Sohn als Maschinenmechaniker brauchte. Die zweite Tochter wurde von dem Polizeichef Liu Qing für einen halben Tag an einen Leitungsmast im Dorf festgebunden und hatte außerdem ein Bußgeld zu zahlen. Anschließend wurde sie zu drei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Bis jetzt befindet sie sich immer noch im Frauenarbeitslager Nr.1 der Provinz Shandong. Die dritte Tochter wurde dreimal inhaftiert und vorübergehend eingesperrt und dann zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Sie ist nun freigelassen worden. Die vierte Tochter wurde zweimal festgenommen und der Haft ausgesetzt. Die häufigen Bedrohungen und Einschüchterungen der Behörden und das Elend der Kinder waren für Herrn Zhang ein unheilbares Trauma. Am 10.November 2002 starb er.
Herr Tian Yanwu, etwas mehr als 70 Jahre alt, wohnte in der Stadt Heze, Provinz Shandong. Dank Falun Gong, das er seit 1998 praktizierte, waren seine Krankheiten wie z.B. Bluthochdruck schnell geheilt worden. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde er verhört und gefoltert, so dass er Falun Gong nicht mehr praktizieren konnte. Die alten Krankheiten kamen wieder. Da er kein Geld für die Behandlung hatte, war er schließlich gelähmt. 2003 starb er.
Herr Zhang Xiaoyuan, 56, lebte ebenfalls in der Stadt Heze, Provinz Shandong. 1998 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Nach nur etwa einem Monat verschwand seine Leberkrankheit. Seit der Verfolgung wurde er durch die Behörden unter großen Druck gesetzt, so dass seine Gesundheit wieder schlecht wurde. Im Frühjahr 2001 starb er.
Frau Wei Cuihua, 55, wohnte im Dorf Dacao im Bezirk Fengcheng, Stadt Laiwu, Provinz Shandong. Von 1997 an praktizierte sie Falun Gong. Sowohl ihre Gesundheit als auch ihr geistiger Zustand waren dadurch wesentlich verbessert worden. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde sie mehrmals von Beamten belästigt und eingeschüchtert. Da sie nicht mehr normal die Übungen von Falun Gong praktizieren konnte, erkrankte sie wieder an ihren alten Krankheiten. Ende 2003 starb sie.
Herr Li Qiang, 71, wohnte in der Gemeinde Mazhang, Stadt Zhanjiang, Provinz Guangdong. Er praktizierte von 1999 an Falun Gong und seine Krankheiten waren dadurch geheilt worden. Da die chinesische Regierung Falun Gong seit Juli 1999 verfolgt, wurden Herr Li und seine ebenfalls Falun Gong praktizierende Frau oft von der lokalen Polizei belästigt und bedroht. Ihre Wohnung wurde auch durchsucht. Die Beamten verschleppten noch mehrmals seine Frau. Herr Li war durch die Willkür der Verfolgung sehr eingeschüchtert und erlitt einen Rückfall seiner alten Krankheiten. Am 6.März 2005 starb er.
Herr Liang Munan, 66, wohnte ebenfalls in Mazhang, Stadt Zhanjiang. Als er im Jahr 1996 wegen mehreren Krankheiten wie z.B. einer Luftröhrenentzündung und einer Herzkrankheit im Sterben lag, lernte er Falun Gong kennen. Durch das Praktizieren war er wie durch ein Wunder wieder gesund geworden. Am 20. Juli 1999, dem Tag des Verbots von Falun Gong, wurde er in die lokale Polizeiwache verschleppt und eingesperrt. Seine Wohnung wurde durchsucht, seine ganzen Bücher von Falun Gong wurden beschlagnahmt. Seitdem war er oft Belästigungen und Einschüchterungen der Behörden ausgesetzt. Unter diesem Druck gab er Falun Gong auf. Dadurch kamen seine alten Krankheiten wieder vor. Am 1.September 2001 starb er.
Herr Chen Quan, 56, war auch Bewohner der Gemeinde Mazhang in Zhanjiang. Im September und Oktober 1999 wurde er zweimal der Umerziehung durch Zwangsarbeit unterzogen und außerdem zu einer Geldstrafe von 560 Yuan genötigt. Im Frühjahr 2000 ging er mit anderen Praktizierenden zusammen nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen, wurde aber festgenommen. Nach der Freilassung wurde er wieder zusammen mit seiner Frau inhaftiert. Diesmal erpressten die Beamten erneut 3000 Yuan von ihm. Die Verfolger zwangen noch die Familienangehörigen, Herrn Quan unter Druck zu setzen und ihn von Falun Gong abzubringen. Unter dem massiven Druck erlitt er einen Nervenzusammenbruch, so dass er am 7.März 2000 von einem Gebäude in den Tod sprang.
Frau Feng Yawen war Lehrerin der Mittelschule Nr. 18 der Stadt Hegang, Provinz Heilongjiang. Am Neujahr 2003 ging sie nach Peking, um angesichts der Verfolgung für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde deswegen inhaftiert und grausam gefoltert. Infolge dessen erlitt sie einen Nervenzusammenbruch. Als sie nach der Freilassung wieder zu Hause war, sprang sie unter dem Zustand der geistigen Verwirrung aus einem Gebäude, war dabei aber nicht gestorben. Noch am selben Tag legte sie sich auf eine Eisenbahnschiene und ließ sich töten.
Herr Zhou Wei, 66, war Mitarbeiter der Yuquan Kabelfabrik der Stadt Acheng, Provinz Heilongjiang. Seit der Verfolgung war er ständigen Belästigungen und Bedrohungen der Behörden und der Sicherheitsabteilung der Fabrik ausgesetzt. Unter dem großen Druck der Verfolgung erkrankte er an einem tödlichen Leberkrebs und starb im Jahr 2000.
Frau Zhang Yufang, 53, wohnte in der Stadt Hailun, Provinz Heilongjiang. Ende 1997 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Nach zwei Monaten war ihr Eierstockkrebs geheilt, für dessen Behandlung sie zuvor im Krankenhaus mehrere Zehntausend Yuan ausgegeben hatte. Seit der Verfolgung wurde sie immer wieder von den Behörden belästigt und bedroht. Traumatisiert von der Verfolgung war der Krebs rückfällig geworden. Am 21.April 2001 starb sie.
Frau Gao Yujuan, 83, wohnte in der Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Durch das Praktizieren von Falun Gong waren alle ihren Krankheiten geheilt worden. Ihre grauen Haare waren wieder schwarz geworden. Da Falun Gong seit Juli 1999 durch die chinesische Regierung unrechtmäßig verfolgt wird, setzte sich ihre zweite Tochter, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, dafür ein, Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären. Sie wurde deswegen ins Arbeitslager gesteckt. Frau Gao durfte ihre Tochter nicht besuchen. Zu Hause wurde sie noch oft von Beamten des Büro 610 und dem Arbeitgeber ihrer Tochter belästigt. Die alte Frau war dadurch sehr traumatisiert und starb am 3.Februar 2003.
Frau Zhang Yanying, 64, wohnte in der Gemeinde Luotun, Kreis Qianxi, Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Durch das Praktizieren von Falun Gong war ihre Gesundheit, die durch schwere Lungenerkrankungen belastet war, wesentlich verbessert. Angesichts der Verfolgung von Falun Gong seit Juli 1999 verteilte sie Informationsmaterialien über die wahren Umstände von Falun Gong und wurde deswegen zweimal ins Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Im Oktober 2002 wurde sie wieder zu einem sog. Gehirnwäschekurs verschleppt. Aufgrund der geistigen und körperlichen Folter starb sie am 10.Februar 2005.
Frau Wang Junmei, 62, wohnte im Bezirk Qiaodong, Stadt Zhangjiakou, Provinz Hebei. Nachdem sie 1994 angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren, waren ihre Krankheiten wie z.B. eine Herzkrankheit und eine Gelenkentzündung geheilt worden. Mit Hilfe ihrer persönlichen Erfahrungen stellte sie vielen anderen Menschen Falun Gong vor. Kurz nach dem Beginn der Verfolgung ging sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong einzureichen. Dafür wurde sie von Beamten der Wuyilu Polizeiwache im Bezirk Qiaodong eingesperrt. Aufgrund der andauernden Verfolgung stand sie unter massivem Druck und war wieder schwerkrank. Am 9.April 2005 starb sie.
Frau Zhou Fenglian, 64, kam aus der Provinz Liaoning. 1996 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Im Mai 2002 wurde sie zu einem sog. Gehirnwäschekurs verschleppt. Sie wurde gefoltert und musste aufgrund dessen einen Monat später zur Notaufnahme gebracht werden. Die Rettung war leider erfolglos und sie starb.
Frau Chen Chunmei, 63, wohnte im Viertel Zhanqian im Bezirk Jinzhou, Stadt Dalian, Provinz Liaoning. Kurz nach dem Beginn der Verfolgung ging sie nach Peking, um eine Petition für Falun Gong bei der Regierung einzureichen. Dafür wurde sie festgenommen und eingesperrt. Nach der Freilassung war sie ständigen Belästigungen und Bedrohungen des Nachbarschaftskomitees und der lokalen Polizeiwache ausgesetzt. Aufgrund der andauernden psychischen Einschüchterungen starb sie am 21. Juli 2003.
Herr Zhang Guangxiabo wohnte in der Stadt Tonghua, Provinz Jilin. Da seine Frau Liu Li wegen des Praktizierens von Falun Gong ins Arbeitslager gesteckt wurde, war er psychisch sehr belastet. Seine Gehirnblutung wurde dadurch verschlimmert und er starb schließlich an den Folgen.
Frau Liu Huifen, etwa 70, war Rentnerin aus dem Kreis Pi, Provinz Sichuan. Seit der Verfolgung wurde sie oft von den Behörden bedroht und gezwungen, Bücher von Falun Gong abzugeben und eine Garantieerklärung* zu schreiben. Ihr Schwiegersohn sollte sie überwachen und Druck auf sie ausüben, um sie von Falun Gong abzubringen. Unter diesen Umständen konnte Frau Liu nicht mehr normal Falun Gong praktizieren und litt unter großem Druck. Von 2001 an fühlte sie sich körperlich nicht mehr wohl. Im Februar 2005 starb sie.
Herr Gong Haoran, 65, wohnte in der Stadt Zhengzhou, Provinz Henan. Er war aufgrund einer Gehirnblutung auf einer Seite gelähmt gewesen. Durch das Praktizieren von Falun Gong seit 1997 war seine Krankheit besser geworden. Seine Frau wurde nach dem Beginn der Verfolgung wegen des Praktizierens von Falun Gong zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt, so dass es keinen mehr gab, der Herrn Gong betreute. Außerdem war er durch die willkürliche Verfolgung sehr traumatisiert. Infolge dessen starb er am 26. Dezember 2004. Als er vor seinem Tod auf der Intensivstation lag, durfte seine Frau ihn nicht einmal sehen.
* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.
* In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.
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