Deutschland: Anti-Folterausstellung und Informationstag in Darmstadt (Foto)
(Minghui.de) Am 21.05.05 unterstützten Praktizierende aus dem Rhein-Main-Gebiet die Darmstädter Falun Gong Gruppe bei einer Anti-Folterausstellung mit Informationstag, bei dem auch die beeindruckenden Bilder von Prof. Zhang und anderen Malern, die ebenfalls Falun Gong üben, ausgestellt waren. Sowohl der aufgestellte Käfig, in dem eine Folterszene von einem Heidelberger Falun Gong Übenden dargestellt wurde, als auch die Bilder hatten eine solche kräftige Wirkung, dass viele Menschen stehen blieben, um sich näher zu informieren. Zunächst schien das Wetter uns den sogenannten „Strich durch die Rechnung” zu machen. Es regnete sehr stark und ein Gewitter zog über Darmstadt hinweg. Nachdem sich jedoch einige Praktizierende eingefunden hatten, der Aufbau beendet war, wir mit Übungen und dem Aussenden von „Aufrichtigen Gedanken” begonnen hatten, lösten sich viele Wolken auf. Sogar die Sonne zeigte sich zeitweise. Dies führte dazu, dass immer mehr Menschen auf den Straßen zu sehen waren, die von unserer Ausstellung angezogen wurden und Gespräche mit den Praktizierenden führten.
Ein Falun Gong Übende aus Hanau fand das Interesse einer alten Dame sehr bemerkenswert: Die alte Dame hat eine sehr lange Zeit an unserem Informationsstand verweilt, die Unterschriftenlisten unterschrieben, sich jede einzelne Information genau angeschaut und einige Broschüren mitgenommen. Sie erkundigte sich nach dem Übungsplatz und den -zeiten und wollte unbedingt vorbeikommen. Irgendwie wollte sie uns einfach nicht verlassen und blieb am Stand stehen. Eine Praktizierende, die an ihrem Mantelkragen eine selbst gebastelte Lotusblume aus Papier angesteckt hatte, wurde von der alten Dame, die ihren Blick nicht von dieser Lotusblume lösen konnte, angesprochen. Die Übende schenkte ihr die Lotusblume und erkläre ihr dessen Symbolik: Die Lotusblume wächst aus dem Schlamm und bleibt doch rein und sauber. Erst dann ging sie mit strahlenden Augen weiter.
Ein Kleinkind, dass sich die Bilder mit den Folterszenen betrachtete, rief laut und eindringlich ihrer Mutter zu: „Mama, guck aua, da auch aua.. Mama aua gemacht”- es war richtig aufgeregt und hat immer wieder die Mutter darauf hingewiesen und fragte: "Warum machen aua???”
Ein offensichtlich nordafrikanischer Mann bedauerte die Grausamkeit der Menschen, die sich schlimmer verhielten als Tiere, die zumindest nicht die eigenen Artgenossen zu Tode martern.
Zwei kleine Jungen, die etwa 7 Jahre alt waren, und ein etwa 10-jähriges Mädchen fuhren mit ihren Fahrrädern eine ganze Weile um unseren Stand herum und stellten uns immer wieder Fragen über Falun Gong, über die Verfolgung, über die Folter-Nachstellungen, über die Schminke, usw. Wir erklärten ihnen alles ganz genau, und sie hörten uns mit großen Augen zu. Dann fragte ein kleiner Junge, ob auch sie die Unterschriftenlisten unterschreiben dürften. Wir luden sie dazu ein und sie schrieben ganz akribisch genau ihre Namen und Adressen auf die Listen. Sie waren mit ganzem Herzen dabei. Zum Schluss fragten sie, ob sie uns beim Aufräumen helfen könnten. Selbstverständlich nahmen wir ihre ganz „persönliche Unterstützung und Hilfe” gerne an und erklärten ihnen, wie sie uns beim Abbauen helfen könnten.
Besonders auffällig war die Aufgeschlossenheit der Darmstädter Bürger gegenüber Falun Gong. Viele Menschen sind mit neugierigen Blicken auf den Stand zugegangen und haben auch dort verweilt. Interessiert haben sie sich unsere Erklärungen angehört, die ausgelegten Unterschriftenlisten für die Familie Jiang/Guo und für die Unterstützung von NTD-TV unterschrieben. Einige, mit denen wir gesprochen haben, hatten zwar schon mal etwas über Falun Gong gehört, aber dass es so viele Praktizierende auf der Welt gibt und so grausam in China verfolgt wird, hat eigentlich niemand von Ihnen gewusst. Sehr viele haben sich sehr aufgeregt über die ganzen Ungerechtigkeiten auf der Welt, aber sie haben uns zugestimmt, dass es nichts Schlimmeres gibt als ausgerechnet diejenigen in China zu verfolgen, die als Falun Gong Übende nur „gute Menschen” sein wollen.
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